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Sandra (41-45)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Paar • März 2011 • 3 Wochen • Strand
Schöne und schlechte Erfahrungen
4,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Wir hatten das Zimmer im Select Bereich, daher sehr gross mit eigenem Wirlpool. Wir haben ihn aber nicht verwendet. Reinigung war o.k. Sehr große Anlage. Wir waren meist immer die ersten (beim Frühstück und Abendessen) da war noch nicht so viel los. Ab und zu wurde man zum Platz gebracht (wait to be seated), dann bildeten sich sehr schnell Schlangen vor dem Laguna (Hauptrestaurant). Wurde von den Amis übernommen und ist für ungeduldige Europäer nicht so toll. Schön fanden wir die vielen Tiere und die liebevoll gestaltete Anlage mit einer Cenote (nur bis 17:00 Uhr geöffnet) und den kleinen Dschungel. Die Waschbären beim Abendessen waren echt goldig. Negativ aufgefallen ist auch, dass immer wieder busweise spanischsprachige Teenager ins Hotel gekarrt wurden, dadurch war die Bar dann relativ gut besucht und entsprechend lange waren die Wartezeiten. Befremdlich fanden wir auch, dass bei der El Nido Bar (vor dem Hauptrestaurant) als wir zum Frühstücken gingen, diese Jugendlichen sturzbetrunken noch Alkohol bekamen. Die Zimmer Richtung Lobby bzw. Parkplatz sind eher zu meiden. Ständiges Kommen und Gehen von Bussen. Ausserdem schräg gegenüber ein Generator (?), der auch lärmt. Wir haben darum gleich nach der ersten Nacht um ein ruhigeres Zimmer gebeten, das wir auch einen Tag später wechseln konnten, aber das hat nicht viel gebracht. Nehmt euch einen Mitwagen. Aber Vorsicht!!!! Wir haben einen schon über Holiday Autos über Holidaycheck gemietet. Wegen der Versicherung und so. Wir haben dann auch bei Allamo in Playa del Carmen unseren "Mietwagen" geholt. Im Büro sagte man uns, dass der von uns Bestellte nicht zur Verfügung steht und dass wir einen anderen bekommen. Der Zettel wurde uns dann ausgehändigt (natürlich mussten wir eine Kopie unserer Kreditkarte hinterlegen) und wurden dann zu unserem Auto gebracht. Es war ein komplett anderes Auto als auf der Vereinbarung drauf stand. Aufgrund unserer nicht vorhandenen Spanisch Kenntnisse konnten wir uns nicht so gut verständigen und dachten es ist so in Ordnung, da man ja gesagt hatte, das wir ein anderes Auto bekommen. Na gut, bis wir von Beamten einer mexikanischen Behörde (nach 5 Tagen) aufgehalten wurden und gefragt wurden ob wir dieses Auto gemietet haben (alles auf spanisch), was wir natürlich bejahten. Darauf hin wurde uns, durch einem etwas englisch sprechenden Aussenstehenden mitgeteilt, dass dies ein Privatauto sei und wir mit diesem gar nicht fahren dürfen (wegen der Versicherung und so). Die Beamten waren sehr höflich und zuvorkommend. Sie haben dann bei Allamo angerufen und einen richtigen Mietwagen angefordert (hat auf den Kennzeichen einen besonderen Hinweis, dass es sich um ein Touristenfahrzeug handelt). Dieses wurde uns dann ca. eine Stunde später gebracht. Den noch mehr als halbvollen Tank wurde einfach als gute Gabe angesehen, da wir nur ein Auto mit 1/10 vollen Tank hätten zurückbringen müssen. Beim neuen Auto wurde das natürlich nicht berücksichtigt. Gott sei Dank hatten wir keinen Unfall und sind noch glimpflich davongekommen. Lohnende Ausflugsziele: Coba` (geht gleich in der Früh hin, dann ist noch nicht so viel los). Am besten ist die Pyramide Nohoch Mul. Da kann man noch raufsteigen und die Aussicht ist super (rundum Dschungel). Durch die Trockenzeit hatten wir auch keine Probleme mit den Mücken. Nach Coba`sind wir ca. 15 Minuten zu dem kleinen Naturschutzgebiet Punta Laguna gefahren (beim Kreisverkehr die Straße Richtung Cancun nehmen). War nicht viel los. Wir wurden gefragt, ob wir die Affen sehen wollten und natürlich wollten wir, so haben wir einen Führer (Julio) bekommen (100 Mexikanische Peso pro Person und Stunde) und wurden in den Dschungel geführt und haben tatsächlich, nach etwas Suchen, Affen gesehen (Spinnenaffen). War echt nett. Dann sind wir noch in der Lagune schwimmen gegangen. Glasklares Wasser und weit und breit kein anderer Tourist in der Nähe. Echt super, sehr zu empfehlen. Es gibt auch einen Beobachungsturm, den man erklimmen kann. Am nächsten Tag waren wir in Tulum (wieder früh hingehen). Das besondere ist die tolle Lage direkt am Meer. Wir haben uns das Ganze angeschaut (sehr interessant) und sind dann noch in der kleinen Bucht baden gegangen (hohe Wellen, echter Spass). Danach sind wir nach Akkumal. Ist ein kleines Naturschutzgebiet (wegen den Schildkröten) Dort konnten wir zum ersten Mal richtig Schnorcheln und haben tatsächlich einige große Wasserschildkröten und echt große Fische (Barrakuda, Zackenbarsch, Adlerrochen) gesehen. Wir waren so begeistert, dass wir noch ein paar Mal dort hin sind. Die Cenote Azul ist ganz nett aber recht klein. Einmal waren wir im Rio Secreto (große Anzeigentafel Richtung Tulum) und haben dort eine Tour mitgemacht (mit Neopremanzügen, Helmen und Schwimmwesten). War echt interessant und wurde wirklich professionell gemacht. Was sehr gestört hat, war, dass man keinen Fotoapparat mitnehmen durfte und die "Fotografenmafia" zugegen war. Diese gekünstelten Fotostopps fand ich echt blöd. Reine Geschäftsmacherei (bei jedem Ausflug). Die Fotos waren natürlich professionell, aber schweineteuer. Chunyaxche`und Muyil. Ca. 20 km nach Tulum liegen die Lagungen und eine Archiologische Stätte. Nicht so bekannt (wurde bei den Ausflügen gar nicht angeboten) und daher auch menschenleer. War nicht so toll wie Coba`aber gut gepflegt und interessant. Der kleine Leerpfad durch den Dschungel war echt nett gemacht (mit Stegen) und geht bis zur Lagune. Dort warten auch Boote, die eine kleine Tour über die Lagunen anbieten. Wir haben uns eine solche Tour (USD 50,-- pro Person) geleistet und waren echt begeistert. Wir waren allein auf dem Boot und wurden über die Lagune zu einen kleinen Tempel gefahren. Dort wurden wir mit Schwimmwesten in einen kleinen, glasklaren Kanal verfrachtet und durften uns ca. eine halbe Stunde durch diesen treiben lassen. Das Boot fuhr voraus und so trieben wir allein durch das warme Wasser und konnten uns an der Natur erfreuen. Bei einen kleinen Steg gingen wir wieder an Land und konnten dann über ein Holzpfad durch die Sumpflandschaft wieder zur Einstiegstelle laufen (ca. 15 Minuten). Man muss aber nicht laufen. Beim Wassersportzentrum im Hotel haber wir noch eine Schnorcheltour zur Isla Mujeres gekauft. Wir kamen auf das Boot von "Don Diego". Wegen dem Schnorcheln ist dieser Ausflug aber nicht zu empfehlen, wegen der Party aber schon. Wir haben uns echt über die Touristen amüsiert. Die Jungs von der Crew waren echt aufgeweckt und man wurde von hinten bis vorne bedient. Die USD 10,-- für all inklusive beim Mittagessen kann man sich echt sparen, da man auf dem Boot Gedränke bis zum Abwinken bekommt und man nicht wirklich lange dort ist. Wie gesagt, das Schnorcheln lohnt sich wirklich nicht. Der kurze Aufenthalt auf der Isla Mujerer (Nordküste) ist recht nett, da der Strand dort wirklich schön ist. Schlechte Erfahrung machten wir mit der Fototante. Wir haben ihr keine Fotos abgekauft und da wurde sie echt sauer und sagte, dass sie ja schließlich davon leben müsste. Fazit: Tolles Land, nette Leute, super Essen und Mohitos und jederzeit eine Reise wert. Fahrt nur am Tag und bewahrt eure Nerven beim Autofahren, speziell bei der Baustelle um Playa des Carmen.


Zimmer
  • Gut
  • Gute Klimaanlage, war eigentlich alles ganz o.k. Fliegengitter waren auch vorhanden.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • In den Spezialitätenrestaurants waren wir nie, nachdem wir die Speisekarten angesehen haben und diese nicht aufregend fanden. Die Speisen im Hauptrestaurant waren echt gut und man hat immer etwas gefunden. Wir lieben mexikanisches Essen und da kam uns die mexianische Ecke sehr gelegen. Es gab auch immer frisches Obst und Salate, die wir mit Genuss gegessen und nicht bereut haben. Auch der wöchentliche mexikanische Abend (mit den Ständen vor dem Restaurant) war nett gemacht und die mexikanischen Speisen lecker. Lediglich der Frühstückskaffee war eine Zumutung, entweder vom El Nido mitbringen oder mit Nescafe pimpen.


    Service
  • Eher gut
  • Das Personal im Hauptrestaurant war sehr freundlich und mit ein paar Fetzen Spanisch und Englisch kam man gut zurecht. An der El Nido Bar waren die Barkeeper zum Teil unfreundlich. Einmal wurde ich (trotz Trinkgeld) komplett ignoriert. An der Sportbar gab es guten Kaffee und die Barkeeper waren wesentlich freundlicher. Auch die beiden Jungs an der provisorischen Poolbar waren immer nett.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel liegt direkt am Strand. Nach Playa des Carmen braucht man zu Fuss am Strand entlang ca. 1 Stunde. Ohne Mitauto ist man regelrecht aufgeschmissen, da die Taxis relativ teuer waren (nach Playa del Carmen USD 10,-- pro Fahrt). Die Ausflüge der Veranstalter sind auch relativ teuer und man muss natürlich immer mit der Masse mitlaufen.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die Sonnenschirme am Strand waren eng angelegt. Es gab zwar genügend eng gestuhlte Liegen, aber ohne Schatten ist es für Europäer ziemlich schwierig. Hinter dem Wassersporthaus gab es auch noch einen kleinen Strand, der wegen des starken Windes und dem Lärm und Gestank der Waverunner nicht so belegt war und man eigentlich immer einen Platz fand. Wobei diese Waverunner eigentlich gar nicht in das Eco-Konzept passten. Die Liegen am Pool wurden gleich in der Früh mit Handtüchern belegt und ab 10.00 Uhr war da gar nichts mehr zu machen. Die Pools sind unseres Erachtens eher klein und das Wasser war ständig mit einem Ölfilm bedeckt. Ich bine die ganzen drei Wochen nicht in den Pool, da es mich richtigt gegraust hat. Die Umwälzpumpen waren auch nicht in Betrieb, als wir nachgesehen haben. Normalerweise gehe ich aber sowieso nur ins Meer. Aber leider hatten wir auch 3 Wochen relativ starken Wind, so dass man nur in den kleinen, mit Sandsäcken, abgegrenzten Bereich im Meer gehen konnte und der war auch nicht so toll. Schnorcheln am Hotelstrand war leider die ganze Zeit nicht möglich


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Angemessen
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3 Wochen im März 2011
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Sandra
    Alter:41-45
    Bewertungen:17