- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel versucht alle Typen und Altersklassen von Gästen zu bedienen. Jedoch wird man als Gast, der lieber einen ruhigen Badeurlaub genießen will, nicht von den jungen Besuchern der Diskothek gestört, da die Hotelzimmer über die Anlage "im Dschungel" verteilt sind. Die Anlage ist nicht sehr groß, so sind die Wege immer recht kurz. Auch die allgemein bekannte "April Madness" der US-Studenten ist in diesem Hotel nicht zu spühren. Das Klientel ist weit gefächert. Es sind viele Deutsche anzutreffen, jedoch zeitweilig auch mehr US-Amerikaner, Kanadier, Franzosen und Spanier. Das Personal ist chronisch ÜBERbesetzt. Es herrscht also immer eine sehr entspannte Atmosphäre in den Restaurants und Bars. Das Besondere an dem Hotel ist wohl seine ökologische Ausrichtung. Anstatt nur künstlich Rasen und Palmen anzulegen, legt das Hotel wert darauf, den ursprünglichen Dschungel zu erhalten. Innerhalb der Anlage gibt es Seen mit Schildkröten und Taschenkrebsen, wie auch genug verstecke für Waschbären und Eichhörnchen, wie auch für Leguane... und und und Wir können dieses Hotel ohne Bedenken auch im April empfehlen. Am Strand ist es immer etwas windiger, als im Innland. Man sollte also die "Kühle" der Sonne nicht unterschätzen. Anbei zum Thema Mücken: Sie sind da. Ein Mückenspray sollte auf jeden Fall dabei sein. Denn gerade abends in den Restaurants und nachts im Hotelzimmer sind die Tierchen sehr aktiv ...
Wir hatten ein Standardzimmer gebucht. Dieses ist jedoch sehr geräumig und in warmen Tönen im Maya-Stil eingerichtet. Es gibt lediglich einen deutschen Sender, dafür empfängt man ESPN, Waner-Movie-Channel und den Universal-Channel. Doch man geht ja nicht des Fernsehens wegen so weit in die Ferne... ;-) Die Dusche war mässig, wenn man zur Hauptduschzeit duschen geht, dann wird das Wasser nicht recht warm. Einmal hat es für ca. 5 Sekunden ganz ausgesetzt. Ansonsten war sie sehr zuverlässig. Handtücher und Bettwäsche wurden täglich gewechselt.
Drei Büffetrestaurants, drei à la Carte und diverse Snackbars bieten für einen 14 tägigen Uralub eine enorme Abwechselung. In einem der Büffetrestaurants gibt es jeden Abend ein Themenessen. Dieses ist immer anders zusammengesetzt. Wir haben an sich niemals das gleiche gegessen, obwohl wir ein Veganer und ein Vegetarier sind. Unsere Meinung nach hat man sich bemüht kontinental zu kochen, jedoch fällt es den mexikanischen Köchen wohl schwer, eine italienische Pizza auf Nudelteigbasis zu backen ... sie ähnelte eher einer etwas dickeren und reichlich belegten Tortilla. Dies schien die Amerikaner jedoch nicht zu stören ... ;-)) Es gab natürlich auch an jeder Ecke Hamburger, Hot-Dogs und Pommes Frites (manchmal etwas schwer zu finden, da als "Kid's Corner" getarnt;-)). Jedoch konnte man Junk Food auch problemlos umgehen, da die Auswahl an frischen Gerichten immer imens war. Uns hat besonders das Mexikanische Restaurant und die Themenabende Mexikanisch, Spanisch und Karibisch gefallen und vor allem geschmeckt. Denn das Auge isst bekanntlich mit. Gerade bei diesen Abenden war die Deko besonders detailverliebt ... oder hat sie uns nur deswegen so gut gefallen, weil das essen so toll war? ;-) Besonderes Bonbon im All-Inclusive: Es gibt nicht nur einheimische alkoholische Getränke inklusive ... sondern auch russischen Markenwodka, wie auch schottischen und us-amerikanischen Whisky und andere internationale Markenware, wie Campari, Bailey's etc.
Nach Playa del Carmen fährt vier oder fünf Mal täglich ein kostenloser Shuttlebus. Jedoch ist ein Taxi auch nicht teuer. Alle Mitarbeiter des Hotels bemühen sich gute Englischkenntnisse an den Tag zu legen, was nicht immer gelingt ... jedoch fällt dies eher positiv auf (wir haben trotz der verneinung, doch wieder Wasser bekommen ;-)) Dies sind für uns Mißverständnisse gewesen, über die wir lächeln konnten, denn alle Mitarbeiter, versuchten immer nett, freundlich und zuvorkommend zu sein. Unser Zimmer war immer sauber und ordentlich gereinigt. Wenn man etwas mehr Trinkgeld gibt, dann werden die Handtücher in besonderen Formen (Schwan, Puppe) ausgewechselt. Zum Umgang mit Beschwerden haben wir eine seltsame Geschichte zu erzählen. Am zweiten Tag fing der Ventilator in der Nacht an zu brummen. Wir teilten das dem Guest Service mit. Dieser schickte daraufhin sofort einen Techniker in das Zimmer ... jedoch waren wir nicht wirklich sicher, was da dann behoben wurde. Der Ventilator war zwar leiser, ein Geräusch gab er aber immer noch von sich ... es war leise genug zum Schlafen.
Das Hotel ist 10 Minuten mit dem Taxi, oder 1 Stunde Strandspaziergang (sehr zu empfehlen) von Playa del Carmen entfernt. Hier gibt es auch die meisten Souvenirshops. Jedoch wird ein Mal wöchentlich (bei uns war das der Mittwoch) in der Hauptallee des Hotels ein Markt veranstaltet, wo man recht günstig (vorausgesetzt man handelt) die gängigen Souvenirs (Silber, Onyx, Leder, Ponchos, Keramik, Holz etc) erwerben kann. Für Unterhaltung ist in dem Hotel zu genüge gesorgt. Es werden Shows vom Hotel selbst angeboten, wie auch Künstler von Ausserhalb eingeladen. Für die Ausflüge muss man etwas tiefer in die Tasche greifen. Nicht immer ist ersichtlich, wie sich der hohe Preis legitimiert. Aber man ist schließlich in einer Touristengegend, wo 73 US-Dollar für 2 Stunden Chichen Itza (Inkl. Mittagessen OHNE Getränke) pro Person wohl "normal" sind ...
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Am Animationsprogramm am Strand und am Pool haben wir nicht teilgenommen, aber wohl eher, da wir nicht die Typen dafür sind. Ist ja schließlich ein Badeurlaub und kein Adventure-Sports-Trip ;-). Aber so wie wir das "nebenbei" am Strand mitbekommen haben, hatten alle, die an diesen Aktivitäten (Beachvolleyball, Darts, Wasserpolo etc.) teilgenommen haben, einen riesen Spass. Der Strand ist in einem Zustand, den man nach Wilma als verhältnismäßig gut bezeichnen würde. Er ist schön weiß und kleinkörnig. Im Wasser gibt es Steine, zum Teil recht große, aber man kann über diese hinwegschwimmen. Unseres Wissens hat sich bisher niemand eine Verletzung zugezogen ... Dem Ästheten wird wohl auffallen, dass an den meisten Hotelstränden mittlerweile große, grünliche Stollen (sprich: Sandsäcke) zu sehen sind. Sie sind ca. 50m vor dem Strand als Wellenbrecher aufgebaut, damit der "Rest"vom Strand, der immernoch reichlich ist, nicht weiter abgetragen wird. Eine Sache, die uns an diesem Hotel besonders positiv aufgefallen ist, sind die drei Poolanlagen. Es gibt einen großen Pool, wo auch das Animationsprogramm stattfindet, einen "Erwachsenenpool", der wohl der ruhigste und schattigste der Anlage ist, und einen "Ruhepool", der seinen Namen weniger verdient, aber es ist nicht so laut, wie am großen Pool, da lediglich täglich wechselnde Musik gespielt wird. Dies ist einfach angenehm, da die Hotelgäste sich an verschiedene Orte verteilen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im April 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sascha |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 3 |