Rubi Platinum Spa Resort & Suites

Eine wunderschöne Anlage mit sehr viel Gespür für Einzelheiten! Eine eher große Anlage, die man aber sehr schön angelegt hat und größtenteils verläuft sich alles sehr gut, sodass man nicht das Gefühl von Massentourismus erhascht. Das Hotel ist noch sehr neu, demnach ist das meiste noch top in Schuss und man fühlt sich sehr wohl in diesem Ambiente. Bitte ihr lieben Deutsche mit Herz für die Türkei, bucht dieses Hotel, denn hier müssen die Russen abgelöst werden! :D Selbst die Angestellten sind genervt von zu vielen Russen. hahaha Das WiFi ist überwiegend okay, aber bei so vielen Gästen lässt sich eine Verzögerung eben nicht vermeiden. Das komplette Hotel ist zur Zeit eher auf russische Gäste ausgelegt, da diese in der Überzahl vorhanden sind. Danach folgen türkische Gäste und die Minderheit sind deutsche Gäste. Dies kann sich aber sehr schnell ändern, denn auch die meisten Deutschen fühlen sich hier sehr wohl.

Wir hatten das Pech, dass wir ein Zimmer direkt über dem Hoteleingang bekamen. Unsere erste Nacht war demnach sehr laut, denn dieses Zimmer befand sich zur Hauptverkehrsstraße, die in beide Richtungen dreispurig ist, hin. Hier könnte man mit schalldichten Balkontüren, dieses Problem bekämpfen. Wir wechselten daraufhin am nächsten Morgen unser Zimmer und durften uns zuvor erst eins ansehen, mit dem wir einverstanden waren. Dieses Zimmer war zwar etwas anders geschnitten, dafür aber sehr ruhig, da es zum seitlichen Landesinneren ragte. Die Ausstattung ist ausgezeichnet. Ein riesiges Boxspringbett, worin man wie im Paradies schläft, ein Flachbildschirm, worauf man alle wichtigen deutschen Sender empfängt (RTL, ZDF, ARD, SAT.1,...), ebenso mehrere Spiegel, Schränke, einen Sessel, und drei Ablageflächen. Alles noch sehr neu und noch nicht sehr abgegriffen. Das Badezimmer ist sehr modern, so wie der Rest des Zimmers, und offen geschnitten. Jeweils Dusche und Toilette sind links und rechts mit Türen aus Milchglas versehen. In der Mitte befindet sich das Waschbecken mit einem sehr großem Spiegel und einem extra Kosmetikspiegel an der Seite. Ebenso vorhanden sind Kernseifen, Shampoo, Body Lotion, Duschgel, Zahnpasta, Kamm, Damenhygiene, Nähzubehör, Putzmittel für Schuhe, eine Duschhaube, Bademäntel, eine Art Hausschlappen mit dem Logo vom Hotel und vielem weiteren. Es wurde sehr an Details gedacht, so zum Beispiel der Spion in der Tür mit Klappe, der Schalter neben dem Bett, mit dem man angibt, ob gereinigt werden soll, oder Ruhe gewünscht ist, an den Gardinen ist auf der Rückseite ebenfalls das Hotellogo eingearbeitet, die Bettwäsche ebenso. Ein wirklich wunderschönes Zimmer, worin wir uns sehr wohl gefühlt haben. Die Sauberkeit habe ich ja bereits erwähnt. Für ein fünf Sterne Hotel nicht akzeptabel. Ansonsten aber kein riesen Ekelgefühl. Positiv ist die kostenlose Nutzung des Safes und die Minibar. Hier stehen täglich vier 0.5l Flaschen Wasser, Selter, eine Dose Fanta, Cola, Cola Zero, Sprite, Eistee, einmal Pfirsich, einmal Zitrone und zwei kleine Flaschen Malzbier zur Verfügung. Sowie ein Wasserkocher, Kaffee, Tee und Chips + Salzstangen. Wären die Zimmermädchen so bedacht wie die Einrichter des Zimmers, wäre es traumhaft schön. Der Balkon ist ausreichend groß, Zwei Stühle aus einem robusten Material mit einem dazupassendem Tisch in einem verspielten weißen Design. Leider fehlte an einem Stuhlbein dieser Schutz, damit keine Kratzer verursacht werden, somit wackelte dieser und bei dem zweiten Stuhl war die Lehne locker, sodass man quasi einen Liegestuhl hatte, sobald man sich anlehnte. Super fanden wir ebenso den seitlichen Meerblick von unserem Zimmer! (:

Die Qualität der Speisen war überwiegend gut. An einem Abend war ein Gericht etwas sparsam gewürzt, was die Tage zuvor ausgezeichnet geschmeckt hat. Wir waren positiv von der Anrichtung der Speisen überrascht. Statt wie üblich in diesen silbernen Kästen, wurde alles in Töpfen mit orientalischem Touch angerichtet und auf Induktions-Herdplatten warmgehalten. Dies gab uns nicht das Gefühl von Massentourismus und dadurch fühlten wir uns sehr wohl. Überwiegend war alles sehr sauber und die Köche waren immer aufmerksam und füllten sofort nach, sobald etwas weniger wurde. An einem Abend wurde sogar extra eine Pizza für uns gebacken, da die vorhandenen nicht mit dem Belag unseres Geschmackes übereinstimmten. Hier wurde einem auch immer ein Lächeln geschenkt, sobald man sie anlächelte. Als negativ zu beurteilen ist, dass nicht immer Besteck auf den Unterlagen liegt und die Servierten waren so gut wie nie aufgefüllt. Statt das Besteck einfach auf den Tisch bzw. die Unterlagen zu legen, könnte man einen Papierordner mit dem Besteck und einer Servierte darin auf den Tisch legen, sodass der Gast davon ausgehen kann, dass es sauber ist und für den Kellner wäre es ebenso um so einfacher, da er nicht alles einzeln auf den Tisch legen müsste. Dies bekommt man beispielsweise in Deutschland in Restaurants mit Stil und Klasse. Ebenfalls negativ zu bewerten ist der Kaffee. Hier wäre ein Kaffeeautomat wünschenswert, da der Kaffee entweder alle war oder nicht geschmeckt hat. Auch ich als "nicht-Kaffee-Trinker" würde einem Kaffeeautomaten mit mehreren Heißgetränk-Funktionen zustimmen, da ich nicht jeden Morgen ausschließlich Tee, Milch oder Orangensaft möchte. Was uns aber sehr gut gefallen hat, war der frischgepresste Orangensaft, der kostenlos war. Dies war wunderbar und wir freuten uns jeden Morgen aufs Neue, dass wir diesen Service genießen durften. Ebenso die kleinen Gebäckteile, die es jeden Morgen gab, Rührei, gekochtes Ei, Omelette und alles was das deftige Frühstücksherz begehrt. Eine sehr schöne und große Vielfalt, egal zu welcher Mahlzeit. Lediglich die Musik könnte man täglich auswechseln. Zehn Tage lang immer wieder die gleichen Lieder... Sehr nervig.

Im Allgemeinen ist der Service sehr verbesserungswürdig. Zum Restaurant: Wir haben es mehrmals miterlebt, dass freizügig gekleidete Damen rasch bedient wurden, wohingegen man selber erst den Blickkontakt mit den Kellnern aufnehmen musste, um überhaupt erstmal gesehen zu werden. Würde hier der Chef der Kellner einen strengeren Ton an den Tag legen, würde es nicht mehr auftreten, dass während der Arbeitszeit die Angestellten mit dem Handy zugange sind und die Gäste ignorieren und ihren eigentlichen Grund, nämlich zu arbeiten, weswegen sie normalerweise da sind, vergessen würden. Rezeption: Der Check-In war gegen 21:30 Uhr. Hier waren zwei Herren zugange, die nicht mal ein Herzlich Willkommen über die Lippen brachten. Nicht auf Deutsch, nicht auf Englisch, Türkisch oder Russisch. Es wurde einzig und allein ein Zettel hingelegt, den man auszufüllen hatte. Dazu wurde aber nichts gesagt, lediglich auf Nachfrage wurde bestätigt, dass man diesen ausfüllen soll. Der Luggageboy war einer von diesen zwei Herren. Er brachte uns auf unser Zimmer und erklärte uns auch alles sehr ausführlich, jedoch auf englisch. Zimmerreinigung: Dazu fällt mir leider nur ein Wort ein: schlampig! Entschuldigt diesen Ausdruck, jedoch fällt mir kein anderes Wort für diese Leistung ein. In einem 5* Hotel erwarte ich absolute Sauberkeit auf den Zimmern. Wir hatten so gut wie jeden Tag irgendwelche Flecken auf der Bettwäsche bzw, dem Bettlaken. Es lagen seit Tagen meine langen Haare auf dem Boden, die nicht weggewischt/gesaugt wurden. Die Ablage um das Waschbecken wurde lediglich einmal während unseres zehntägigen Aufenthaltes abgewischt. Der Rahmen des Spiegels hingegen wohl nicht einmal. Auch der kleine Kosmetikspiegel wurde nicht gesäubert. Die Duschkabine wurde auch nicht gründlich gereinigt, sowie die Tür dazu. In dem Raum der Toilette wieder das gleiche Problem mit den Haaren auf dem Boden. Und dazu wurde das Toilettenpapier nicht aufgefüllt, sobald nur noch eine Rolle vorhanden war. Auf dem Balkon wurde ebenfalls nicht täglich gereinigt, obwohl es nötig war. (Aschenbecher) Ich hatte den Eindruck, dass die Zimmermädchen so schnell wie möglich das Zimmer abhaken wollten, um dann mit ihren männlichen Kollegen weiterreden zu können. Ich habe selbst erlebt, dass zwei von den Zimmermädchen vor unserem Raum standen, die Tür offen stand, sie im Türrahmen lehnten und davor ein junger Herr, wahrscheinlich von der Auffüllung der Minibar, an seinem Wagen gelehnt, sich schön mit den zwei Damen amüsierte. Als ich fragte, ob sie fertig seien nickten sie mir zu und eines der Zimmermädchen ging zurück in unser Zimmer und nahm von dem Schrank der Minibar eine Dose Cola und etwas zu Knabbern. Anscheinend wurde eine Pause in unserem Zimmer eingelegt. Als ich das Zimmer betrat war lediglich die Bettdecke zusammengelegt, der Müllbeutel gewechselt und die Handtücher zusammengelegt. Von einem Durchwischen hingegen, war nichts zu sehen. Das dies mal vorkommt, okay, aber jeden Tag.. Das geht in einem Hotel mit fünf Sternen einfach nicht. Wenn die Zimmermädchen zu jung sind, um sich so einer Verantwortung gegenüber im Bewusstsein zu sein, dann sollte man diese für so einen Job nicht einsetzen. Strandbar: Wir waren mehrmals an der Strandbar und haben immer wieder erlebt, dass man als Russe angesehen wurde und dementsprechend behandelt wurde. Erst als man sie ansprach und sie merkten, dass man deutsch spricht, änderte sich ihre Mimik ein wenig. Ich bin einen Abend zum Strand gelaufen und habe auf dem Weg dorthin jedem vom Service ein Lächeln geschenkt, erst daraufhin wurde man ebenfalls angelächelt. Eine professionelle Servicekraft muss stets und ständig ein Lächeln für den Gast übrig haben und nicht erst, wenn der Gast ihn anlächelt. Als man also als Deutsche erkannt wurde, war der Service sehr gut, wir bekamen sogar an einem Abend einfach einen alkoholfreien Cocktail serviert. Allerdings ohne jegliche Information, nur, dass er alkoholfrei sei. Am Pool direkt wurden wir die ersten Tage von Deniz bedient, der seinen Job mit voller Hingabe erledigte. Leider wurde er dann ausgetauscht. Der Grund dazu ist uns nicht bekannt. Fazit: Ein Hotel mit internationalen Gästen muss seine Fremdsprachen erweitern und nicht nur ein paar Servicekräfte mit Englisch- und Deutschkenntnissen vorhanden haben. Alles in Allem ist der Service noch sehr ausbaufähig und wir hoffen, dass sich hier etwas tut, denn sonst wird dieses Hotel den Bach runter gehen.

Das Hotel ist etwa eineinhalb Stunden vom Flughafen entfernt. Es liegt direkt an einer aufgeschütteten Bucht mit grobem Sand/Kies und Steinen/Felsen. Direkt gegenüber vom Hoteleingang befindet sich die Einkaufspassage.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Freizeitangebote waren vorhanden. Mini-Golf, Tennis, ein Fitnessstudio mit sehr guter Ausstattung, Kids-Club, ein wirklich entzückender Spielplatz für die Kleinen, was wir noch nie zuvor in einem anderen Hotel gesehen haben- mit Kinderkarussell. Die Pools waren in einem sehr guten Zustand, jedoch war im Pool am Boden Kies vom Strand und auch Haare von anderen Damen, die mit offenen Haaren in den Pool sind. Lässt sich leider nicht vermeiden. Die Liegen hatten minimale Gebrauchsspuren und auch die Schirme waren noch in einem guten Zustand. Was ich positiv fand war, dass diese mit einer Kurbel geöffnet wurden. Da viele Frauen zu klein sind, um den Schirm einrasten zu können, ist dies wirklich sehr gut bedacht und auch das Knicken des Schirmes ging sehr einfach. Es wurden täglich Shows im Ficus-Theater geboten, die sich alle sieben Tage wiederholten. Überwiegend waren diese tänzerische Vorstellungen. Im Anschluss ging es an der Strandbar mit Live-Musik oder Live-Auftritten weiter. Alles in Allem waren es unterhaltende Auftritte mit Luft nach Oben.