ROBINSON JANDIA PLAYA

Gästestruktur: 40+; sehr viele, vor allem ältere Stammkunden, die gerne unter sich bleiben; bei den Alleinreisenden (die meisten auch hier 40+) lautet das Prinzip: Man findet sich möglichst schnell zusammen, bildet kleine Grüppchen und bleibt dann ebenfalls gerne unter sich; extrem unoffenes Publikum - kenne ich so aus keinem anderen Robinson oder Aldiana. Anlage: schöne Gartenanlage, jedoch etwas beengend und dunkel; 1 Pool, der mitten im Geschehnen liegt; kaum Rückzugsmöglichkeiten, außer auf dem Rasen vor den Pueblo-Zimmern, was aber eher deprimierend ist. NICHT ZU EMPFEHLEN FÜR: Alleinreisende unter 35; Reisende die sich in unzwungenem und enspanntem Rahmen erholen wollen. EMPFEHLUNG: Auf den Robinson-Esquinzo ausweichen! Dies würde ich auch Alleinreisenden empfehlen. Die Leute sind dort um einiges aufgeschlossener, jünger und nicht so überheblich, wie ich es teilweise in Jandia erlebt habe. Auch wenn der Club eher für Familien mit Kindern empfohlen wird, so trifft man auch hier auf viele andere Alleinreisende. Abgesehen von der sympathischeren Gästestruktur, ist die Anlage im Esquinzo um einiges schöner und großzügiger. Die Lage des Clubs ist traumhaft. Gut, man muss ein paar Stufen zum Strand hinuntersteigen, aber sollte das nicht machbar sein??? Dann kann man auch beim Abendbuffett wieder getrost zuschlagen. ;-)

Ich war im Pueblo untergebracht. Die Zimmer sind dort landestypisch und eigentlich ganz nett eingerichtet (schöner als die geschmacklos renovierten Zimmer im Haupthaus) und haben mir gut gefallen. Allerdings soll hier ein Vier-Sterne-Hotel bewertet werden und ich muß an dieser Stelle leider sagen, dass die Zimmer bei Weitem keine Vier-Sterne-Standard erreichen. Man meckert hier vielleicht auf sehr hohem Niveau, aber man zahlt auch wirklich eine Menge Geld. Daher die Kritik an dieser Stelle, ebenso wie beim Essen (s. o.).

Restaurant ohne besondere Atmosphäre, der Pavillon ist sehr düster. Angebot, Auswahl und Qualität der Speisen und Getränke war in Ordnung und ist weder als besonders positiv noch negativ zu erwähnen. Definitiv fehlte der frisch gepresster Orangensaft zum Frühstück, den bekommt man in Spanien überall "nachgeworfen" und ich verstehe nicht, warum er in einem teuren und "guten" Clubhotel nicht angeboten wird. Aber das ist wohl auch eher nebensächlich und man kann darauf, wenn der Rest stimmt, ja auch verzichten.

Service in der Gastronomie hilfsbereit und zuvorkommend und ist mir sehr positiv aufgefallen. Auch an der Rezeption wurde auf meine Fragen und Wünsche freudlich und hilfsbereit eingegangen. Service im RobinStore war extrem unfreundlich und schlecht. Als ich dort Briefmarken kaufte und noch eine zusätzlich Frage zur Frankierung hatte, bekam ich als patzige Antwort: "Ich bin doch hier kein Postamt". Allgemein variiert die Freundlichkeit der Robins je nach Person sehr. Einige waren wirklich sehr freundlich, bei andere hingegen war die Freundlichkeit sehr gezwungen und aufgesetzt. Aber im Allgemeinen war ich mit dem Service und Freundlichkeit, von einigen schwarzen Schafen mal abgesehen, zufrieden. Die Zimmerreinigung war ok und zuverlässig.

Sehr schöne Strandlage! (Hierfür gibt's die fünf Sonnen) Man sollte den Club auch nur in diese Richtung verlassen. Verlässt man ihn in die andere Richtung zur Straßenseite hin, so bietet sich einem ein Bild des Grauens: Eine Touri-Meile vom "Feinsten"!!! Man muss schon mit absoluten Scheuklappen reisen, um das komplett ausblenden zu können. Der Vorteil ist allerdings, dass es dort auch einen Supermarkt gibt, in dem man Dinge des täglichen Bedarfs kaufen kann und nicht auf den überteuerten Laden im Club angewiesen ist. Das kleine Fischerdorf Morro Jable befindet sich in 10 Min. Entfernung und ist über eine Strandpromenade zu erreichen. Leider macht auch der Tourimus hier nicht halt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Dauerbespaßung am Pool, es gibt keine wirklichen Rückzugsmöglichkeiten. Ansonsten großes Sportangebot. Internetnutzung mit 8,-- EUR pro Stunde völlig überteuert.