Relaxia Lanzasur Club

Erst einmal einen schönen Gruß an Gerda und Heinz aus Kölle!!! So und nun gehts los: Dieses Hotel können wir nicht weiter empfehlen! Das Foyer sieht vielversprechend aus, ist aber das einzige Nennenswerte am ganzen Hotel. Safe war an der Rezeption und sehr unpraktisch. Das Foyer ist durch große Fenstersegmente zum Pool hin abgegrenzt, die Scheiben wirken beim genaueren Hinsehen dreckig und schlecht gereinigt. Die Anlage ist relativ groß, etwas älter, im Poolbereich teilweise etwas lediert (Anstrich im Pool löst sich, Zugang zum Wirlpool weist Schadstellen auf). Überwiegend waren Deutsche und Spanier, hauptsächlich Familien mit kleinen Kindern oder Leute die dem Rentenalter schon längst entwachsen sind, dort (Ausnahmen bestätigen aber die Regel). Die Rezeption ist meistens mit deutschsprechendem Personal besetzt (Nur in den Nachtstunden nicht)! Als Pluspunkt für die Anlage ist vielleicht noch zu erwähnen, sie ist behindertengerecht. Die Insel ist nicht sehr groß und daher ist alles sehr schnell zu erreichen, das denkt sich wohl auch Alltours und so werden die Ausflugstouren in Nord-, Süd- oder Grandtour angeboten. Alles in allem reine Geldverschwendung. Am besten man erkundet die Insel mit einem Mietwagen, diese werden zahlreich angeboten (am besten schon in Deutschland buchen über www.sunnycars.de, da über Alltours vor Ort zu teuer und die regionalen Mietwagenanbieter zu unsicher im Preis/Leistungsverhältnis). Der Timanfaya Nationalpark ist ein muss für jeden Tourist, der das erstemal auf Lanzarote ist!!! Es wäre jetzt aber zuviel alle Ausflugsmöglichkeiten aufzuzählen. In der Regel liegen die Eintrittsgelder bei Sehenswürdigkeiten bei 8 - 10 Euro.

Die Zimmer werden nicht gründlich gereinigt und montags sowie freitags wird überhaupt nicht gereinigt. Ameisen im Bungalow sind keine Seltenheit, auch Kakerlaken soll es geben (von letztere haben wir jedoch nur gehört). Wer eine Ameisenstraße im Zimmer entdeckt sollte mal schauen , ob unter dem Sofa nicht noch Apfelsinenschale von den vorherigen Gästen zu finden sind. Am besten sind die Zimmer scheinbar bei An- bzw. Abreise gereinigt, ansonsten sehr oberflächlich oder gar nicht. Handtuchwechsel könnte auch desöfteren sein (1x pro Woche). Das Badezimmer sollte schon hygienischer sein. Wenn die Duschvorhänge schon Schimmelflecken haben, lädt das nämlich nicht zum duschen ein. Die Fliesen haben auch sch Rissen bekommen(Soviel zu frisch renoviert) Das neueste in den Bungalows waren wohl die Flachbildschirme, die an die Regibswand befestigt wurden. Man konnte sogar Deutsche Sender wie ZDF, Sat1 oder RTL empfangen. Pro Bungalow gab es 4 Wohneinheiten, wo man jedes Wort des Nachbarn verstehen konnte, wenn der Fernseher aus bzw. leise geschaltet war.

Tischdecken wurden mehrmals benutzt! Das Essen war auszuhalten, aber ziemlich einseitig. Wer sich nur von Salat, Fisch und Nudeln ernährt ist hier goldrichtig. Das Frühstück kann man eigentlich auslassen, das Rührei schmeckt nicht nach Ei sondern eher nach Mehl, die Spiegeleier sind kalt, die gekochten Eier zu hart gekocht und von sehr alten Hühnern. Als Konfitüre hat man Erdbeere und Pfirsich zur Auswahl. Die Brötchen wirkten teilweise auch schon älter. Beim Toast wurde scheinbar der Rand abgeschnitten. Als Kaffee bezeichnete man die Instant-Brühe, die wie ein Schlag ins Gesicht schmeckte. Selbst einfache Dinge wie Pommes waren oft nicht zu geniessen, da sie meistens schon kalt waren, wenn man sie auf den Teller hatte. Ab und zu gab es dann außer Fisch auch mal Fleisch, jedoch nicht so regelmäßig wie Fisch und Nudeln. Teilweise wurde vergessen Hinweißschildchen aufzustellen um das Essen näher zu definieren. So kam es schon mal vor das man Schnitzel mit panierten Fisch, Kroketten mit Fischstäbchen, Bolognesesoße mit Fischraguet und mehr verwechselte.

Der Service lässt teilweise sehr zu wünschen übrig. Das Personal ist launig und (absichtlich?)unterbesetzt. Man musste sich zum Beispiel abends an der Bar anstellen um etwas zu trinken zu bekommen, obwohl die einzige geöffnete Bar groß genug ist um mindestens 30 Personen gleichzietig zu bedienen. Wenn jedoch nur ein Barkeeper hinter der riesigen Bar steht ist das wohl kaum zu bewältigen. Man kam sich vor wie in der ehemaligen DDR, nur das man hier nicht für Bananen anstand sondern für Getränke. Vorallem die Reinigungskräfte sind zu bemängeln. Sie putzen nur sehr oberflächlich. In den ganzen zwei Wochen wurde nicht abgestaubt. Nach einer Beschwerde, da weder richtig geputzt wurde noch die Handtücher ein 2tes Mal gewechselt wurden, wurde zum ersten Mal gründlich geputzt und der Boden sogar nass aufgewischt. Die Kellner im Restaurant sind relativ schnell mit dem Abräumen der Tische. An der Hotlbar wären ein paar weitere Kellner von Nöten, da man in Extremfällen sehr lange anstehen muss. Angeblich sei die Rezeption 24h besetzt - als wir allerdings nachts angerufen werden wollten ging dort nemand mehr ans Telefon (man muss sich von der Rezeption aus verbinden lassen - eine Direktverbindung ist nicht möglich). An einem Abend war sogar jmd dort, der nicht mal wusste wie man Anrufe weiterleitet. Bis auf wenige Ausnahmen waren die Leute an der Rezeption nicht sehr herzlich. Nur selten war ein Lächeln zu sehen.

Die Fahrt vom Flughafen an die Anlage dauert ca 30 Min. Der nächste Strand ist innerhalb von 10 Min zu erreichen, aber vielleicht nicht jedermanns Sache, da dieser Strand sehr klein ist und es mehrere Hotels in der Näheren Umgebung gibt. Es gibt aber noch 2 andere Strände in Playa Blanca die mehr oder wenige schnell zu erreichen sind. Am besten man fährt mit dem Taxi für ca. 2,50 Euro zur Playa Dorada, der Strand ist groß genug und der schönste am ganzen Ort. Einkaufmöglichkeiten sind im ausreichendem Maß vorhanden auch kleinere Bars/Restaurants gibt es an der Strandpromenade. Allerdings fehlt es an Disco's, also nichts für Nachtschwärmer.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation tagsüber war gut und ausreichend dezent gehalten. Wer wollte konnte mitmachen und wer nicht der wurde auch nicht weiter genervt. Eine kurze Ansage über Mikrofon reicht eben oftmals aus. Animation für Kinder gab es auch, kann ich jedoch nicht beurteilen. Die Gästebetreuer (Alltours Ausdruck für die Animateurinnen) waren alle nett und unterhaltsam (deutsches Personal). Das Abendprogramm könnte jedoch etwas professioneller gestaltet werden. Zweimal die Woche gibt es "Livemusik" vom Laptop bzw. falschspielenden und schrägsingenden Nachtwächtern, die Mühe hatten das anspruchsvolle Publikum zu begeistern. In der Regel konnte man die gebliebenen Gäste am Ende an einer Hand abzählen. Am besten ist die Show des Magiers, der Rest ist Geschmacksache.