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Ute (41-45)
Verreist als Paar • Januar 2009 • 3 Wochen • Strand
Design... ist kein Gelsenkirchener Barrock
5,4 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

da wir und bereits im Voraus einige Informationen über das Haus geholt haben (wozu gibt es Internet und Hotelbewertungsseiten) wussten wir so ziemlich genau was wir erwarten dürfen. Wir wurden nicht enttäuscht. Natürlich kann man über jede nicht befestigte Gehweg- platte meckern oder sich maßlos über die immer super sauber geputzten Eingangstüren ärgern, denn ohne Fingerabdrücke bzw. die vielleicht in anderen Hotels üblichen Pfeile nach links und rechts kann man schon mal neben den Ein/Ausgang treten. Man kann sich aber auch über die fürchterlich glatten Marmorplatten ärgern, die nach einem Regenguss die reinste Rutschbahnen werden. Das Innen und Außen des Hotel passen perfekt zusammen. Die Gästestruktur passte durchaus zu den O-Tönen die man so gehört hat. Über die Feiertage bis zum 06. 01.2009 waren mehr Deutsche im Hotel als Italiener und Spanier und das hat sich dann nach dem sechsten geändert. Die Familien aus dem Süden brachten dann etwas Farbe in das Hotel, denn das südliche Temperament passte sehr gut in das sachlich gerade Hotelkonzept. Dieses Hotel ist ein Hotel für gestresste zivilisationsgeplagte Festländer die die Ruhe suchen, es ist nichts für Familien. Für die Hotellobby wünschten wir uns mehr bequeme Sitzmöglichkeiten und kuschlige Ecken zum spielen, lesen und labbern. Mit dem Wellenkamm Auge um Auge und zwar...... Man geht über die Brücke in Richtung Strand und dann in Richtung Süden am Meer entlang und zwar bis hinter die erste Felswand und dann ganz scharf rechts, dort ist eine ganz kleine Nische da kann man sich hinsetzen und den Rücken an den Lavafelsen lehnen und dann durch die Wellen schauen. Wenn man dann auch noch die Gabe hat durch die vorbeikommenden Strandläufer nicht zu sehen, kann man dort alles vergessen. Das Meer rollt ganz nah an die Höhle. Das Rauschen des Meeres, der Himmel, die Sonne und der Sand lassen Einen alles vergessen was rundherum geschieht. Richtig gut ist natürlich auch, dass der Flughafen im Norden ist und so außer der allmorgendliche Binder-Flieger kein Flugzeuglärm zuhören ist. Grüne Lunge........ ist der Oassis-Park, den man sich nicht entgehen lassen sollte. Die Insulaner haben auf relativ kleinen Raum einen wunderschönen Park errichtet. Man kommt dort mit dem Bus hin oder mit dem Mietwagen, oder Leute die gut zu Fuß sind auch per Wanderschuh hin. Wie im Reiseführer empfohlen sollte man im Park in eines der Restaurants gehen und zwar in das in der Nähe von der Seehundeshow und dann muss man Zicklein probieren. Das Zicklein wird auf einem Grill zubereitet und das schmeckt so gut. Es ist einfach ein Gedicht. Die stürmische See..... Unbedingt in Richtung Westen fahren. Entweder über die kurze Strecke, die herrlich ist. Es geht die Serpentinen erst rauf und dann irgendwann wieder runter. Das Meer bei Ajui ist so gewaltig, dass man merkt wie klein ein Menschlein doch sein kann. Man sollte auf alle Fälle den befestigten Besichtigungsweg ablaufen, denn die Wellen schlagen so hart an die Brandung, dass man das an bestimmten Stellen merken kann. Es gibt ein paar kleine Orte die man sich ansehen kann muss aber nicht. Die Reiseführer blasen das bisschen was es zu sehen sehr auf. Die Insel kann man innerhalb weniger Tage ab besichtigen leider..... Ansonsten............ Die wunderschönen Strände von Jandia und Morro Jable, weißer Sand, blau-grünes Meer, Strände ohne ENDE. Aber eigentlich sollte man....... Die Seele baumeln lassen, lesen, Steinchen in Meer werfen, vielleicht baden gehen, Badeschlappen verlieren und sich selbst und die Badeschlappen wiederfinden.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Das ist der Grund unserer Buchung, die Gestaltung der Zimmer. Wir haben Normalzimmer gebucht und zu unserer Überraschung eine Junior-Suite bekommen. Die Junior-Suite 409 liegt direkt über dem Speisesaal. Man sollte denken, dass es unerträglich laut sein müsste, besonders zu den Essenszeiten, aber nichts der Gleichen ist der Fall. Nur wenn es ganz leise ist und man im Bad steht, dann hört man ein wenig von unten, aber wirklich nur dann. In jedem Zimmer gibt es ein hinterleuchtetes großes Wandbild. Wenn wir wach wurden fiel der erste Blick auf das Meer mit einem untergehenden Luxusschiffchen, welches wir uns auch in Live angesehen haben. Unser Zimmermädchen Meli ist eine Perle, sehr gewissenhaft und ordentlich. Es gibt gar nichts zu meckern, es war immer super schön dekoriert und unsere plüschigen Reisebegleiter haben sich immer wohl gefühlt. Das tägliche Klimpergeld waren wirklich gut angelegt. Die Damen die für den Flur verantwortlich waren haben da eher ein wenig geschlampert, aber die hatten auch an manchen Tagen richtig viel zu tun. Da das Haus sehr offen gestaltet ist, könnte man das ganze auch einen Windpalast nennen. Dummerweise war der Boden bei Regen immer sehr glatt! Jetzt noch ein Wort zum Haustechnikteam, die Herren sind echt auf Draht und reparieren rund um die Uhr mit einer Geschwindigkeit, die man bei Handwerkern zu Hause suchen muss. Man sollte sich nicht scheuen an der Rezeption Bescheid zu sagen, wenn irgendwas klemmt, tropft oder nicht funktioniert.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Jeder wird denken: „Oh je 3 Wochen AI, jeden Tag das selbe Essen nur ein bisschen anders, Getränke schlecht, usw.“ Doch nein, die Küche hat großes geleistet. Klar könnte das Angebot ein wenig größer und abwechslungsreicher sein, aber man sollte bedenken, dass alle Lebensmittel eingeführt werden müssen und auch die Getränke kommen aus der Ferne, daher ist das ganze nicht gerade billig und dafür ist es dann schon wieder gut. Das Essen war immer i. O. Egal ob Frühstück, Mittag oder Abendessen. Wir haben immer etwas gefunden. Ein 3-Gänge Abendessen ist immer raus gekommen. Für das Weihnachtsessen hat sich die Küchenmannschaft richtig ins Zeug gelegt. Der Speisesaal war sehr schön gestaltet, die Lichtgestaltung wurde durch die großen Lichtkugeln sehr unterstützt es war wunderschön. Allerdings: Manch ein Gast hätte sich daran erinnern sollen, dass er/sie Gäste sind und nicht Hamster! Das war der einzige Kritikpunkt. Wir hatten das Gefühl manch ein Gast bekommt zu Hause nix zu essen. Das Silvesteressen war ebenfalls sehr schön. Das Licht wieder sehr schön und stimmungsvoll, aber die Speisen weniger schwer und Sahnehaltig. Die Tischkellnerbesatzung wurde wie zu Weihnachten auch aufgestockt worden, so das alles reibungslos ablaufen konnte, schließlich hat man alle Gäste des Hauses gleichzeitig betreuen müssen. An der Poolbar hätte man vielleicht ein wenig auf das Wetter eingehen können. Einen Tag in jeder Woche war das Wetter echt bescheiden. Der Wind ist halt im Dez./Jan. sehr frisch und da wäre ein Windbrecher à la warmer Würzwein echt eine geniale Idee. Die Bar in der Lobby lief reibungslos und man konnte sich nach dem Frühstück ein Glas Sekt schmecken lassen. Leider hat es sich bei der AI-Getränkeversorgung durchgesetzt ab 23. 00Uhr zur Kasse zu bitten und die Preise sind gepfeffert. Beispiel: Campari-Orange 5, 50Euro. Für zwei kleine Gläser gibt es zu Hause eine Flasche. Aber egal, Urlaub ist Urlaub. Selbes gilt für die Bar in der Disco.


    Service
  • Sehr gut
  • Eines gleich zu Anfang: Das gesamte Personal konnte sich in Deutsch verständlich machen. Mit ein bisschen guten Willen und einem Lächeln im Gesicht kann man das Sprachproblem relativ gut meistern. Wer von der Putzfrau ein perfektes Deutsch erwartet sollte mal in einem deutschen Hotel den Putzfrauen „aufs Maul“ schauen. Da wir 3 Wochen im Hotel waren, hatten wir einen ziemlich guten Einblick in den Alltag, denn 3 Wochen lang, kann sich niemand verstellen weder in Richtung positiv noch negativ. Also das Personal war durchweg in Ordnung. Weder die Putzfrauen, die Tischkellner/innen, das Barpersonal noch das Empfangspersonal war die ganze Zeit über schlecht gelaunt, eher gab es ein ständiges Auf und Ab, aber nie war jemand unhöflich oder richtig schlecht gelaunt. Auch zu Hause hat man nicht nur gute Tage. Ein ganz besonderes Lob geht an die Empfangsdame Silke, die sich hervorragen um uns gekümmert hat. Ich habe eine Desinfektionsmittelallergie und wie das halt so ist meldete sich diese relativ schnell und da habe ich angefragt ob man unser Zimmer ohne diese Mittel reinigen könnte (ansonsten wäre der Urlaub gelaufen) und es hat prompt geklappt. Die Kommunikation zwischen Rezeption und Hauspersonal war genial. Die Tischkellner hatten gerade in der ersten Zeit eine ganze Menge zu tun. Die Jung's und Mädels haben das ganze sehr souverän gemeistert und für die kleinsten Gäste des Hauses haben sie immer ein fröhliches ECHTES Lächeln. Ein besonderes Erlebnis war das Weihnachts-- und vor allem das Silvesteressen. Optisch war es eine Wucht und alle Mitarbeiter des Hauses haben alles getan damit jeder Gast zufrieden ist. Aber manch ein Gast hat das nicht recht zu schätzen gewußt, eigendlich schade.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel liegt direkt am Meer. Im Prinzip kann man morgens als allererstes ins Wasser hüpfen und ein paar gesunde Schwimmzüge machen. Der Transfer vom Flughafen zum Hotel dauert je nach Fahrer und Fahrzeug zwischen 45 Minuten und 1 Stunde. Wir hatten das Glück oder Unglück im Dunkeln auf der Insel angekommen zu sein. Auf dem Weg zum Hotel gibt und gab es nicht viel zusehen. Die Insel ist halt wirklich nicht sonderlich sehenswert. Klar für Surfer und andere Windanbeter ist Fuerte... das non-plus-ultra, aber für andere könnte es etwas langweilig werden. Wir haben die Öffi's nicht genutzt, denn wir haben uns einen Mietwagen genommen. 3x3 Tage, allerdings hat man nach 2x3Tagen schon fast alles gesehen. Der Ort selbst wird im Reiseführer als langweilig, nicht unbedingt sehenswert bezeichnet. Aber wenn man mal die Dorfstraße verlässt, dann ist man plötzlich um etliche Jahre zurückversetzt Ziegen und Schafe auf einer sandigen Fläche und ein Hund der die Tiere bewacht und den einsamen Wanderer argwöhnisch beäugt. Die älteren Dorfbewohner selbst sind eine Mischung aus neugierig und gleichgültig. Sie leben mit den Touri's. Der Supermarkt am Ort ist sehr gut sortiert, allerdings bekommt man die Spezialitäten wohl eher woanders, aber die vergessenen Kleinigkeiten bekommt man auf alle Fälle. Am Strand gibt es eine Strand-Bar.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Es gab zwei Animateure, die EINE (Franzeska)sehr engagiert und die zweite (Miriam)NAJA. Aber wir denken, dass das Geschmackssache ist. Die Animation war wirklich sehr zurückhaltend, wenn man keine Lust hatte, dann wurde das akzeptiert meistens jedenfalls. Klar, die Mädels hatten es nicht leicht. Das Hotel ist für Erwachsene gemacht und daher fehlt die Kinderbelustigung und der übliche Spielplatz. Es ist wirklich kein Kinderfreundliches Haus und somit für Familien mit Kindern im Spiel- und Bespielungsalter absolut nix, aber für die ganz Kleinen ist es ein tolles Haus, weil wenn Mama und Papa gut drauf sind, ist Baby auch gut drauf. Der Wellness-Bereich ist ein schöner abgeschlossener Teil im obersten Stockwerk des Hauses und durch die hohe Kompetenz der beiden Mitarbeiterinnen dort eine richtige Wohlfühloase. Vielen Dank!


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3 Wochen im Januar 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Ute
    Alter:41-45
    Bewertungen:20