Potidea Palace Hotel

Das Hotel liegt direkt an der Hauptverkehrsstrasse zur Kassandra. Tag und Nacht herrschen Verhältnisse vor wie an einer Autobahn. Zimmer zur Strasse für Erholung suchende Urlauber nicht geeignet. Auf der einen Landseite stört ab 7 Uhr morgens der Tennislärm, auf der anderen Seite öfters ein Geruch wie aus einer Kloake. Es soll aber auch schönere Zimmer geben. Das Hotel wurde jüngst an russische Investoren verkauft, so dass der Anteil russischer, bulgarischer, polnischer und rumänischer Urlauber noch zunehmen wird (aktuell 70%). Fazit: Einmal und nicht mehr wieder. Es gibt bessere Hotels in der näheren Umgebung mit besserem Preis/Leistungsverhältnis. Die Gretchenfrage für deutsche Urlauber wird aber in Zukunft sein: Will ich Urlaub mit deutsch sprechenden Nachbarn machen oder mute ich mir Urlaub mit osteuropäischen Nachbarn zu?

Zimmergröße sehr unterschiedlich (von besserer Abstellkammer ohne Schrankablagen) bis hin zu großzügigen Suiten mit zwei Bädern. Klimaanlagen vorhanden aber teilweise sehr laut. Dusche in der Regel in einer Badewanne mit Duschvorhang (Bad schwimmt nach Duschen von drei Personen). Wäschewechsel erfolgt regelmäßig, zusätzliche Handtücher auf Anfrage erhältlich. Mini-TVs mit kleinem Senderangebot.

Ein Restaurant für Frühstück und Abendessen; Mittagessen in einer Brasserie. Die Freuden am Essen leitet häufig an dem sehr schnellen Abräumservice der Teller. Sauberkeit lässt teilweise zu wünschen übrig (auf den Tellern schwimmt manchmal das Abspülwasser, Teller und Gläser mitunter noch mit Resten der Vornutzung versehen). Essensangebot sehr reichhaltig und variabel; Getränkeversorgung auf der Basis von Selfservice. Zapfanlagen aber ungünstig aufgestellt für Kleinkinder (führt zu unahnsehnlichen Flüssigkeitsspuren um die Anlagen). Servicepersonal versprüht den Charme einer Kühltruhe (Ausnahme: Nikos).

Das Personal ist höflich und zuvorkommend. Deutsche Sprachkenntnisse vorhanden und nutzbar. Das Personal im Restaurant besteht hauptsächlich aus osteuropäischen Kräften. Große Ausnahme im Restaurant: Nikos mit Frau Jiovana, bei denen die typische griechische Gastfreundlichkeit noch deutlich zu spüren ist.

Das Hotel liegt direkt am Strand mit grobkörnigem Sand incl. Kieselsteinen. Die ersten Meter im Meer sind mit großen Steinen versehen, die den Ein-/ Ausstieg stark erschweren. Danach schnell abfallendes, aber schönes klares Meer. Am Strand entlang führt ein zu großen Teilen beleuchteter Feldweg bis nach Potidea. Wenn man die Strasse überqueren konnte, erwartet einen nach 10 min Fußmarsch ein wunderschöner Strand mit seichtem Gewässer auf der Seite nach Sithonia. Es werden die für Chalkidiki üblichen Ausflugsarrangements angeboten, die mit Vorsicht zu genießen sind (Preis/Leistungsverhältnis)

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation minimalistisch strukturiert. Abendprogramm wiederholt sich jede Woche und besteht mehr oder weniger nur aus dem Abspielen von Originalmusik mit Tanzeinlagen. Animationsinformation besteht lediglich aus Aushängen. Keine Betreuung jugendlicher Urlauber. Miniclub vorhanden, aber keine aktive Kinderbetreuung. Sportangebot überaus marginal (Beispiel: Beach-Volleyball wird von Betreuern entweder zur Selbstdarstellung benutzt oder derartig mißlaunig betreut, dass den Spielern selber die Spiellaune vergeht). Sonnenschirme am Strand bestehen oft aus Dächern, die mit Kartoffelsackfasern bespannt sind; Liegen und andere Sonnenschirme sind teilweise defekt. Überall liegen Zigarettenkippen am Strand. Einzige Dusche mit vier Duschköpfen versprüht feinstes Wasser, mit dem der Sand an den Beinen nur in akrobatischen Stellungen abgewaschen werden kann. Abwasser läuft in eine Rinne, die nach zwei Tagen überläuft und den Bereich vor der Beachbar zur Rutschpartie in modrig riechendem Schlickwasser macht. Pool wurde nicht benutzt, da hygienische Verhältnisse sehr schlecht. Abends wird mit Chlorkalk und einer stechend riechenden Flüssigkeit gedüngt. Im Becken liegen Glasscherben, Kinder klagen bei regelmäßigem Poolbesuch öfters über Mittelohrentzündungen.