- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel bietet (fast) alles, was das Sportler- und vor allem das Triathletenherz begehrt. Das Highlight schlechthin ist der 50-m-Pool: Wo kann man sonst im Dezember auf abgetrennten Langbahnen draußen schwimmen? Wer zum Schwimmen ins Playitas fährt, wird höchstens vom Coach der Schwimmschule enttäuscht, der "unbefugten" Gästen auf arrogante Weise die rote Karte zeigt, wenn sein Exklusiv-Schützling trotz Ausweichmöglichkeiten die reservierte Bahn beansprucht. Ein dickes Manko ist die Lage mancher Zimmer: Wenn man Pech hat, muss man für den einfachen Weg von der Rezeption aus nicht weniger als 111 Stufen erklimmen. Über "Schleichwege" (nur 37 Stufen) sagt einem niemand Bescheid; überhaupt fehlt es den Rezeptionsangestellten ein wenig an Informationsfreude und Herzlichkeit.
Die Zimmer sind sauber und mit allem Wichtigen ausgestattet. Zu klein sind aber Balkon und Kopfkissen, und ein Fernseher ohne Videotext ist heute nicht mehr zeitgemäß. Wenn man Pech hat und nachmittags ein Nickerchen machen will, ist das Zimmer noch nicht geputzt: Die Zimmermädchen - so die Auskunft - arbeiten ja bis 16 Uhr, und die Letzten beißen halt die Hunde. Man hatte oft das Gefühl, man müsste möglichst zeitig das Zimmer verlassen, damit es noch vormittags gereinigt wird.
Große Auswahl, aber das Essen krankt an der Südländer-Eigenart, dass warme Speisen nicht warm, sondern lau bis ganz kalt sind. Wer am ersten Morgen gleich in ein kaltes Spiegelei beißt, weiß, wohin die Reise geht.
Größtenteils freundlich und effizient, aber außer "Hola" nicht sehr kommunikationsfreudig. Scheint auch an Defiziten in puncto Englisch zu liegen. Insgesamt wirkt das Personal ein wenig unpersönlich.
Der Transfer vom Flughafen dauert nicht übermäßig lange (rund 30 Minuten) und gibt einen Eindruck davon, dass Landschaft und Natur der Insel nicht die Hauptattraktionen sind - Lästermäuler würden von einem Schutthaufen sprechen. Vor-Ort-Möglichkeiten der Information über Ausflugsziele sind eher dürftig, hängt aber sicher davon ab, wie der Veranstalter die Reiseleitung organisiert. Habe im Hotel in zwei Wochen niemanden zu Gesicht bekommen, der auch nur entfernt nach Reiseleiter aussah. Die direkte Strandlage des Hotels ist sicher ein Plus und wertet die schöne Optik nochmals auf. Allerdings ist der graubraune Sand nicht jedermanns Sache. Lohnend und preiswert ist die Busfahrt in die Nachbarstadt Gran Tarajal.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Die sportlichen Betätigungsmöglichkeiten sind fast ein wenig überreichlich - und da überrascht es schon, dass im engeren Umkreis keine Bootsausflüge stattfinden. Auch wird z. B. Paragliding nicht angeboten. Hat wohl alles damit zu tun, dass es (wegen der Wassertiefe?) in der Nähe keinen Hafen gibt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2017 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Robert |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 3 |
Lieber Robert, vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben uns Ihre Playitas Eindrūcke mitzuteilen. Es war uns eine große Freude, dass Sie unser Gast im Playitas Resort waren. Sehr gerne würden wir sie erneut in unserem Hotel begrüßen. Mit freundlichen Grüßen Playitas Team