- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel Cala del Sol ist ein Teil des ganzen Las Playitas Grand Resort. Es ist ein mittelgroßes Hotel in Hanglage mit einem integrierten Berglift. Die Zimmer liegen fast alle mit seitlichem Meerblick an einem Hang. Ein sehr schöner Pool mit ausreichend Liegen, wenigen Sonnenschirme, dafür einer überdimensonalen Pergolaartigen Überdachung die als Schattenspender dient. Die Gästestruktur besteht primär aus Schweizer und Deutschen, wenige Spanier. Zu der Anlage gehört ein weiteres Hotel, dass Bahia Grande (ca. 8 Gehminuten vom Cala del Sol entfernt) welches vor allem für Familien geeignet ist. Das Cala del Sol ist hauptsächlich für Paare geeigneter. Zwischen den beiden Hotels ist eine rießige Grünanlage in dessen Mitte der Plaza Rambla ist, an dem sich 3 Restaurants befinden, (Fischrestaurant, Tapasrestaurant, Pizzaria) die jedoch zu unserer Reisezeit im November leider wenig genutzt wurden. Hier befindet sich auch der Social Club, der Treffpunkt der Animation und Internetecke. Wenn man in einem der drei Restaurants Abends essen gehen, sollte man die Rechnung auf das Zimmer buchen lassen und dann geht man am nächsten Morgen zur Rezeption und bekommt 8 Euro pro Person gut geschrieben. Leider wird dieser nette Hinweis gekonnt verschwiegen, aber wenn man nachfragt, bekommt man diesen Rabatt auf jeden Fall. Das 5*-Hotel mit Wellness steht momentan noch als Bauruine da und es wird wohl auch zu Zeit nicht daran gebaut. Der Golfplatz ist ebenso noch im Bau (könnte aber bald fertig sein) sowie die ca. 15 Villen mit eigenem Pool, die bald fertig sein sollten. Die Bauruine steht zwar unmittelbar zwischen den beiden Hotels, aber man empfindet es nicht als störend bzw. man bekommt auch keinen Baulärm oder sonstiges mit.
Zimmergröße ca. 20 qm mit Logia und einem Bild und wunderschönen Liegen (wunderschöne Balkonausstattung), die Zimmerausstattung war sehr gut, Kühlschrank (Minibar ist aber leer), 2 Weingläser, Weinöffner, Bad ist sehr schön mit seperater Duschkabine von Jette Joop und Badewanne, großes Waschbecken mit großem Spiegel und Fön. Vom Balkon ein wunderschöner Blick auf die Bucht, leider hat die Klimaanlage nicht richtig funktioniert, aber es war im November kein Problem. Ein Plasmafernseher steht auf dem Zimmer der englisches Pay TV sowie ca. 5 deutsche Programme anbietet. Wirklich angenehm waren die richtigen Bettdecken, anstatt der üblichen Laken als Decken, die mit feiner Seersucker Bettwäsche überzogen war. Die Bad Garnitur ist von Grohe und sieht wirklich sehr nobel aus.
Die Reisezeit November eignet sich wahrscheinlich generell sehr gut um erholsamen Urlaub genießen zu können, vor allem wenn man überfüllte Buffets und laute Essensäle nicht unbedingt ansprechend findet. Es war wirklich angenehm beim Frühstück und Abendessen mit höchstens 65 Leuten im großen Raum verteilt zu speisen. Das Buffet war gut aufgeteilt, so dass man sich nirgends lange anstellen musste. Die Speisenvielfalt war zwar gegeben, allerdings könnte geschmacklich doch noch einiges getan werden. Es war ein vier Sterne angemessenes Buffett. Zwei Sorten Fleisch sowie Fisch wurden immer abends frisch vor einem zubereitet. Negativ hierbei war, dass man zwar das Fleisch oder Fisch direkt auf den Teller bekommen hat, allerdings die dazugehörigen Soßen die neben dem Koch standen völlig an einem vorbei gingen und einem nur manchmal angeboten wurden. Die Präsentation ließ hier etwas zu wünschen übrig. Schade war es dann auch, wenn ein gut aussehendes Stück Rinderfilet entweder bis zu Unkenntlichkeit gar gebraten oder so gut wie roh einem auf den Teller kam. Hier müssen die Damen und Herren Köche definitiv noch ein wenig üben, wenn schon die Möglichkeit von Show-cooking genutzt wird. Hier sollte vieleicht der Küchenchef mal selbst mit Handanlegen, statt doof rumzustehen und seinen Auszubildenden die Arbeit zu überlassen. Das kalte Buffet war sehr dürftig und nicht sehr abwechslungsreich und geschmaklich nicht unbedingt empfehlenswert. Aber dies ist wahrscheinlich wirklich Geschmackssache. Man hat immer am Buffet etwas gefunden, man wurde immer satt und es war auch häufig wirklich sehr lecker, aber definitiv noch ausbaufähig. Für die Käseecke sollte vieleicht mal überlegt werden, ob nicht ein anderer Platz (wo der Käse nicht ganz so schwitzt) gefunden wird. Einzig das Dessertbuffet fanden wir persönlich wirklich gut. Überraschenderweise waren die Cremes und Mousses und Kuchen wirklich lecker. Das Frühstücksbuffet war umfangreich und lecker. Es gab alles von würzig bis süß. Brötchen und Baguette waren gut, Kaffee und Orangensaft konnte man sich selber zapfen und war auch sehr gut. Preise im gesamten Ressort: 1 Glas Rotwein (o.25 l) 1,80 Euro sehr lecker und richtige Temperatur. Mineralwasser 0,5 l 1,50 Euro. Bier 0,3 l 1,80 und 0,5l 2,80 Euro.
Sehr freundliches Personal, wobei die wenigsten deutsch sprechen. Man sollte mindestens Englisch oder am besten die wichtigsten Dinge auf spanisch beherschen um bequem zu verständigen. Nur an der Rezeption wird fließend deutsch gesprochen. Zimmer waren oberflächlich immer sauber. Leider werden keine Figuren mit den Handtüchern gefalltet. Schneller Check-In mit Empfangsdrink und einem Boy, der die Koffer mit einem auf das Zimmer bringt und bei Abreise auch wieder abholt.
Las Playitas ist ein kleines beschauliches Dorf, ca. 40 km vom Flughafen entfernt und nochmal ca. 40 km von Jandia. Was wirklich jeder vor der Buchung wissen sollte, ist, dass es dort wirklich wirklich nichts anderes gibt, außer dem Hotel. Wer abends bummeln möchte oder gar Aktion sucht ist hier völlig fehl am Platz. Am besten bleibt man die ganze Zeit mit einem Mietwagen mobil, den man gleich in Deutschland bucht. Der Strand ist aus schwarzem Sandstrand mit Kieseln durchsetzt. Man kann zwar ohne Schuhe ins Wasser, ist aber wohl doch mit Schuhen bequemer. Das Hotel liegt aufgrund seiner Hanglage direkt am Nachbarörtchen Las Playitas. Man kann jedoch entweder nur die Straße um das Hotel herum entlanglaufen oder am Strand über die Felsen (während Ebbe überhaupt kein problem) hinlaufen, dann ist man in wenigen Minuten da. Der Ort ist sehr ruhig. Dort gibt es ein ein zwei beschauliche Restaurants und Bars. Gran Tarajal der nächste Nachbarort ist nur mit Bus oder Auto zu erreichen. Dort gibt es etwas mehr Restaurants und Supermärkte, ist aber immer noch nicht der typische Touristenort. Dort erlebt man eher Einheimische als Touristen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Minigolf kostet 3 Euro und Internet 1 Euro pro 7 Minuten (sehr teuer)
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im November 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Kornelia |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 20 |