- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die Anlage besteht aus ins insgesamt 3 Hotels, dem Riu Bachata, dem Riu Merengue und eben dem Riu Mambo. Als Gast kann man alle 3 Anlagen uneingeschränkt nutzen, lediglich das Abendessen muss man in seinem Stammhotel einnehmen. Das Publikum ist bunt gemischt man findet Engländer, Holländer, Deutsche, Franzosen, Amerikaner und an den Wochenenden auch einheimische Gäste in der Anlage. Das Hotel wirkt gepflegt und es wird auch ständig am Erscheinungsbild gearbeitet, man sieht häufig Gärtner oder andere Handwerker die Ausbesserungs- und Schönheitsreparaturen vornehmen. Im Hotel findet man einen Pool diverse Bars und Restaurants sowie einen Internetcorner. Weiter steht auch ein Souvenirladen zur Verfügung der natürlich richtig teuer ist. Ähnlich verhält es sich in der karibischen Straße, in der sich mehrere Geschäfte befinden. Liegen und Handtücher sind inklusive und in ausreichender Anzahl vorhanden. - Unbedingt Ausflüge bei Dani buchen. (unbedingt vor der Reise Kontakt mit ihr aufnehmen!) - Reisestecker sind nicht nötig - Cabarete ist für junge Leute und Wind-/Kitesurfer unbedingt eine Reise wert. - Telefonieren vom Hotel aus ist ziemlich teuer, wie man sich denken kann. Es wird sogar etwas berechnet, wenn man länger als 4x klingeln lässt und gar keiner in der Heimat rangeht. - Postkarten haben wir keine geschrieben, da uns 2US$ Porto und die zuzüglichen Kosten für die Karten selbst, dann doch zu teuer waren, für das, dass man nicht mal die Garantie hat, dass die Karten Deutschland jemals erreichen.
Das Zimmer war ausreichend groß und auch alle benötigten Utensilien, wie Schränke, Stühle, Tisch, etc. waren vorhanden. Das Bad war ebenfalls O.k. wobei ich sagen muss, dass ich mir von einem Riu Hotel wesentlich mehr erwartet hätte. In unserem Zimmer war die Klimaanlage defekt und die Wände durch das scheinbar schon länger anhaltende Problem nass und verfärbt. Das Bett war defekt, der Kühlschrank funktionierte nicht und die Kissen und Matratzen haben ihre besten Tage auch schon lange hinter sich. Das Zimmer wirkte abgewohnt, etliche Fließen waren kaputt und die Silikonfugen der Fließen waren nicht Weiß, bzw. durchsichtig sondern schwarz. Zu guter letzt hatten wir auch noch mit Kakerlaken zu kämpfen, die sich im Zimmer tummelten und von uns dann mit vereinten Kräften und einer Schwimmflosse eliminiert wurden. Kakerlaken haben wir auch abends in einigen Bars gesehen und auch andere Urlauber hatten diese Probleme. Alles in Allem eine herbe Enttäuschung und eben keiner gehobenen Riu-Anlage würdig.
Das Essen dagegen ist nicht die Stärke des Hotels. Die Gerichte wiederholten sich sehr oft und teilweise hat man auf der Suche nach etwas Abwechslung auf dem Teller schon seine liebe Mühe. Die Qualität der Speisen würde ich als Durchschnittlich bezeichnen wobei in der Regel alles lecker war, was frisch zubereitet wurde. Besonders enttäuscht waren wir vom Obst-Buffet, dass lediglich aus 3 Obstsorten bestand und sich fast täglich mit kleinen Ausnahmen wiederholte. Auch die Spezialitätenrestaurants haben wir besucht, wobei man auf diese getrost verzichten kann. In beiden Lokalen war das Essen durchwachsen und nachdem es äußerst schwierig ist einen Platz zu ergattern da diese meist ausgebucht sind, kann man sich die Mühe ohne Reue sparen. Die Cocktails an den Bars werden teilweise frisch gemixt teilweise aber auch fertig aus Behältern abgefüllt. Hier gilt, alles was frisch gemixt wird wie Cuba-Libre, Mojito, etc. schmeckt auch, dagegen sind die „Fertig-Cocktails“ nicht zu empfehlen. Die Getränke werden tagsüber meist in Plastikbechern ausgegeben, die lediglich einmal verwendet werden können, Umweltschutz sieht anders aus.
Der Service ist zweifellos das Aushängeschild des Hotels, egal ob im Restaurant, an der Bar oder an der Rezeption überall wurde man freundlich behandelt. Auch die Zimmermädchen waren sehr freundlich und engagiert und haben des Öfteren sehr liebevoll gestaltet Handtuchskulpturen hinterlassen. Alles in Allem fühlte man sich gut versorgt. An der Rezeption wird gut Deutsch gesprochen, ansonsten kommt man mit Englisch und Spanisch am Besten durch das tägliche Hotelleben. Die Minibar wurde alle 2 Tage gefüllt mit den gängigen Softdrinks wie Cola und Limo, weiter befanden sich noch Bier und Wasser im Kühlschrank. Für alle die auf ihren Cuba-Libre auch im Zimmer nicht verzichten können war sogar ein Likörspender montiert, indem weißer und brauner Rum, sowie Gin vorhanden waren. Hier gab es absolut nichts zu meckern!
Das Hotel liegt in Bahia Maimon ca. 9 km von Puerto Plata entfernt. Mit dem Bus kann man die Stadt bequem erreichen, weshalb wir die vorhandenen Taxis nicht getestet haben. Der Preis für die Busfahrt liegt bei 30- 50 Pesos für 2 Personen, wobei man hier auch immer auf das Wohlwollen des Kassiers angewiesen ist. Mit dem Taxi kann man die Strecke ebenfalls bewältigen kosten ca. 8-10 Dollar für zwei Personen, haben wir aber wie gesagt nicht genutzt. In Puerto Plata gibt es wenig zu sehen bzw. zu entdecken, die Stadt ist sehr dreckig und bietet nur wenig was einen Ausflug rechtfertigt. Nervig sind auch die zahlreichen „Guides“, die sich einem unweigerlich an die Fersen heften und nur schwer wieder abschütteln lassen. Neben Puerto Plata ist lediglich noch Ocean World in der Nähe, ansonsten macht es wenig Sinn die Anlage zu verlassen, da sich außer der Hauptstraße nichts in der näheren Umgebung befindet. Interessant sind dagegen natürlich die Ausflüge die Angeboten werden, auf diese möchte ich aber später näher eingehen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
An Sport- und Freizeitmöglichkeiten stand jede Menge zur Verfügung, neben Volleyball, Basketball und diversen Poolspielen wird auch regelmäßig Dart, Boccia und Hufeisenwerfen angeboten. Weiter gab es noch diverse Möglichkeiten wie Windsurfing, Tanzunterricht, Spanischunterricht etc. die wir aber nicht genutzt haben. Wer Langeweile hat ist selbst Schuld da wirklich für jeden was dabei ist. Am Abend lockten dann die obligatorischen Shows des Animationsteams, meist waren diese Interaktiv also sprich mit aktiver Beteiligung des Publikums. Teilweise waren die Shows recht lustig, teilweise aber eben auch etwas „too-much“. Ich habe noch nie einen Chef-Animateur so laut brüllen hören, wie Herrn Hulu Hulu. Ab der zweiten Urlaubswoche wiederholten sich dann die Shows, weshalb wir dann nicht mehr oft zuschauten. In der Anlage befindet sich auch noch die Disko Pacha, die für Hotelgäste ebenfalls gratis ist. Hier tummeln sich neben den Hotelgästen auch Einheimische Gäste, was etwas Abwechslung bietet. Interessant und empfehlenswert sind dagegen die zahlreichen Ausflüge die angeboten werden. Hier muss jedoch klar gesagt werden, dass die Reisleitung hier nur überteuerte Ausflüge anbietet, die man bei Fremdanbietern in der gleichen Qualität für ca. 50 % des Preises bekommen kann. Ich kann nur jedem wärmstens empfehlen seine Ausflüge bei Dani zu buchen (Dominikanerdani@yahoo.de), wir waren sehr zufrieden und das Preis-/Leistungsverhältnis ist wirklich sehr gut. Weiter haben wir auf eigene Faust einen Ausflug nach Cabarete unternommen, das ca. 70 km entfernt ist. Mit den Bussen kann man die Ortschaft bequem erreichen und die wunderschönen Bars sowie das bunte treiben der Wind- und Kitesurfer betrachten. Des Weiteren gibt es viele Shops mit Originalklamotten von Billabong, O’Neil, etc., die man für Deutsche Verhältnisse recht günstig kaufen kann.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im September 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Simone |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 3 |