Playabachata Hotel

In dem Hotel wird, wie bereits beschrieben ständig gewerkelt, gewischt und geputzt. Der Maler fegt im Objekt jeden Tag durchs Gelände und renoviert täglich Bereiche in den Bungalows und auch in den Hauptgebäuden haben wir ihn gesehen. Werterhaltung spielt in diesem Hotel eine große Rolle und das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen. Besonders möchten wir die Gärtner loben die jeden Tag! den Strand mit einem Rechen sauber machten und gerade nach dem Hurrikane Irma, große Berge zu räumen hatten. Mit einem Liedchen auf den Lippen wurde die Arbeit gemacht und ab und zu musste schwerere Technik ran. Da es größere Palmen und Bäume erwischt hatte. Die Freundlichkeit und Gelassenheit der Leute bei diesen Arbeiten ist bewundern- und lobenswert. Das gesamte Hotel ist behindertengerecht und barrierefrei, was sehr lobenswert ist.

Das Zimmer hat eine ansprechende Größe und ist gut eingerichtet, auch wenn die Möbel doch schon etwas abgewohnt sind und einige Gebrauchsspuren zu sehen sind. Zumindest war alles ganz und auch das Zimmer war frisch renoviert. Die Sauberkeit war gut auch wenn sie manchmal ein bisschen zu wünschen übrig ließ. Auch wir hatten in unserem Zimmer zweimal Kakerlaken vorgefunden, obwohl Tür und auch Fenster sowie Terrassentür ständig geschlossen waren. Aber bei der Wärme und den vielen unvernünftigen Urlaubern, die Speisereste im Garten offen liegen lassen, muss sich keiner wundern. Der Befall ist (wenn einmal aufgetreten) kaum mehr zu stoppen! Hier sollten sich aber die Urlauber als erste überlegen woran dies liegen kann! Das Zimmer war mit kostenlosem Safe ausgestattet und außerdem war neben der Minibar auch noch ein Getränkespender vorhanden, welcher mit 4 Flaschen Schnaps bestückt waren, die alles 2 Tage aufgefüllt wurden, genau wie die Minibar. Der große Flachbildfernseher ist fast überflüssig, zumindest für deutsche Urlauber, denn die zwei Programme (DW und MyGermannTV) waren der letzte Husten. Man könnte meinen was brauch ich einen TV im Urlaub, sicher, aber es war gerade Hurrikane IRMA unterwegs und so durften wir das Zimmer für einen ganzen Tag nicht verlassen. Genau da wäre der TV mit einem Nachrichtensender sehr interessant gewesen. Das Badezimmer hatte eine ausreichende Größe, für zwei Personen noch annehmbar. Die Reinigung des Badezimmers war nicht deutscher Standard, aber wir wussten dies vorher und so kamen wir gut zurecht. Wäschewechsel war hervorragend und vor allem die Freundlichkeit des Personals ist lobend hervorzuheben. Die Klimaanlage funktioniert gut und ein Windrad hängt an der Decke und sorgt für Kühlen Luftzug.

Wie bereits in einigen Beiträgen vorher beschrieben ist es tatsächlich so, dass die Speisen sich oft wiederholen. Hühnchen und Fisch ist jeden Tag zu haben, mal mehr oder weniger schmackhaft. Warm/Heiß war das Essen fast immer, nicht wie einige beschreiben dass es kaltes Essen gab. Alles ist frisch, dass sieht und merkt man. Obst und Gemüse sind in ansprechender Form auf dem Buffet angerichtet und jeder findet bei dem großen Angebot etwas, auf dass man gerade Lust und Appetit hat. Es gibt zwischendurch immer wieder andere Speisen auf dem Buffet, zum Beispiel leckeren Kasseler der in Scheiben kurzgebraten sehr lecker war. An Getränken wird alles angeboten was das Herz begehrt. Vom Wasser über Bier zum leckeren Rose-Wein der absolut zu empfehlen ist! Die Atmosphäre im Restaurant geht wirklich oft im Lärm der Leute unter. Wir erlebten in den 14 Tagen unterschiedliche Ereignisse die aber durch das Restaurantpersonal kaum beeinflusst werden können. Da sind einheimische Leute die lustig aber sehr lautstark glauben das gesamte Restaurant unterhalten zu müssen, oder einige Urlauber unterschiedlicher Nationalitäten die den ganzen Tag so viel Alkohol trinken mussten und beim Abendessen ihre Manieren vergaßen. Wie gesagt dafür kann weder das Hotel- noch das Restaurantpersonal etwas. Die Urlauber und Besucher gestalten die Atmosphäre mit! Auf Sauberkeit wird ständig geachtet, trotz allem kann es passieren dass mal die eine oder andere Kakerlake den Weg ins Restaurant findet. Der Kammerjäger ist in ständigem Einsatz, sicher wird dies aber immer wieder mal geschehen, denn einen Befall kann man bei den Temperaturen und dem Angebot an Essensresten (der oft nach den Mahlzeiten zu sehen ist) nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Die Sauberkeit an den Tischen entspricht gerade noch dem Kantinen-Niveau, denn es werden Rester und Krümel vom vorhergehenden Tischbenutzer mit einem trockenen Lappen links und rechts vom Tisch gewedelt und die kleinen Platzdeckchen (die dringend gereinigt und desinfiziert gehören) zurecht gerückt für den nächsten Hungrigen. Benutzte Teller und Geschirr sowie Gläser werden oft sehr flink abgeräumt und durch dieses Tempo bei der Räumerei ist der Geräuschpegel ebenfalls erhöht.

Die Angestellten an der Rezeption verdienen ebenfalls ein großes Lob. Denn so freundlich und sprachgewandt wie sie sind ist es sehr beeindruckend. Vor allem gibt es kein Problem bei dem man nicht versucht wirklich konstruktiv behilflich zu sein. Check-In und Check-Out sind problemlos ohne große Formulare abgewickelt und für den Gast sehr erfreulich, man hat fix sein Zimmer. Nach einem Begrüßungsgetränk hält man schon den Schlüssel in der Hand. Auch wenn man auf Grund der Größe der Anlage eine Weile braucht um den Bungalow zu finden :O)

Das Hotel ist etwa eine Stunde vom Flughafen entfernt und befindet sich inmitten einer großen schicken Parkanlage direkt am Meer. Die gesamte Anlage wird sehr gepflegt und man sieht ständig Gärtner und auch andere Personen die sich um die Pflanzen und die Erhaltung der Einrichtungen kümmern. Die Verkehrsanbindung ist am besten per Taxi, da der Bus nicht sehr zuverlässig ist und die Busse an den Haltestellen nicht unbedingt anhalten und es keinen Fahrplan wie in Deutschland gibt. Mit einem Taxi kommt man schnell und bequem nach z.B. Puerto Plata. Den Preis dafür sollte man aber schon vorher aushandeln, damit man nachher keine Überraschung erlebt. Wir haben einen Ausflug auf eigene Faust und mit einem persönlichem Guide, den wir direkt am Eingang angesprochen hatten und der uns alles gezeigt hat was wir sehen wollten, ohne dass eine Verkaufsveranstaltung draus wurde. Einkaufsmöglichkeiten gibt es nicht sehr viele in der direkten Umgebung, lediglich die sehr teuren Shops im Hotel oder der karibischen Straße. Der Strand, wenn auch nicht so weiß wie man sich diesen in der Karibik vorstellt, aber dennoch sehr schön und feinsandig. An einigen Stellen sind aber sicher Wasserschuhe ratsam, da ein kleineres Riff in der Nähe des ClubHotel Riu Merengue und auch am Strandabschnitt des ClubHotel Riu Bachata findet man ein vorgelagertes Riff welches man nicht betreten sollte. Zum einen wegen des Riff selbst, um Beschädigungen zu vermeiden und zum zweiten wegen der Seeigel welche dort vorhanden sind.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animateure sind den ganzen Tag im Hotelgelände unterwegs und versuchen die Gäste zu bespaßen. Da wir aber nicht animiert werden wollten, hatten wir unsere Ruhe und wurden auch nicht bedrängt. Am Abend brachten die Animateure dann täglich ein Programm auf die Bühne und die üblichen Spielchen bei denen sich gern Urlauber einbringen und zum Deppen machen. Diese Art der Unterhaltung ist oft nur die ersten zwei Tage lustig, danach hat man Gesprächspartner gefunden oder man macht einen Spaziergang durch die wunderschöne Gartenanlage. Wenn man bei der Gelegenheit Richtung ClubHotel Riu Bachata läuft und an dem Pavillon steht, kann man die Anlegestelle der Kreuzfahrtschiffe sehen, die hier immer wieder ein- und auslaufen. Es ist beeindruckend diese Manöver mal aus der Nähe zu beobachten. Eine Tischtennis- und eine Tennisanlage ist in dem Hotel ebenfalls vorhanden. Die nagelneue Tischtennisplatte befindet sich gleich an der großen Strandbar, wobei diese kostenlos nutzbar war.