Playabachata Hotel

Das Hotel innerhalb des RIU Komplexes ist echt OK, die Lage ist schön tropisch, die Anlagen sind MEGA gepflegt, Zimmer geräumig und sauber. Besonders hervorzuheben sind die grossen, überdachten dreieckigen Balkone, die wir leider wegen des Dauerregens oft nutzten. Die Balkone im benachbarten RIU Mambo und Bachata sind offensichtlich kleiner. Insbesondere im Bachata gibt es aber mehr Zimmer mit freiem Blick zum Strand oder Pool oder Hinterland, im Merengue ist schon alles sehr eingewachsen, man fühlt sich fast wie im Dschungel. Das Angebot war mega All In, man konnte fast 24 Std. essen und trinken. Qualität der angebotenen Speisen/Getränke ordentlich aber nicht herausragend, Preis/Leistungsverhältnis gut. Gästestruktur bunt gemischt, viele junge Leute aber auch Grossfamilien über 3 Generationen. Deutsche, Engländer, Amerikaner dominierten, einige Franzosen, Italiener und Holländer. Der wichtigste Tipp von oben sei hier nochmal wiederholt: Auch wenn das Hotel echt schön ist, man beisst sich in den Hintern wenn man bei 6 Urlaubstagennur insgesamt 4 Stunden Sonnenschein hat! Also von November bis Januar unbedingt in den Süden der DomRep fahren. Wir haben den teuren Ausflug zur Insel Saona gemacht, weil wir uns dort (im Süden) besseres Wetter wenigstens für 1 Tag versprochen haben. Dies trat dann auch ein. Der Ausflug kostet umgerechnet ca. 180 Euro und ist sein Geld absolut wert: Man fliegt in einer kleinen Gruppe ine iner Turbopropmaschine nach La Romana, wir dann mit dem Bus in wenigen Minuten zum Künstlerdorf Altos de Chavon gebracht, wo man 1 Stunde Zeit hat zum Bummeln etc. Dann geht es mit dem Speedboot (echt rasant) auf dem Chavon Fluss bis zur Mündung ins Meer und ein Stück die Küste entlang. Nach einer guten halben Stunde erreicht man eine Sandbank, mit hüfttiefem, türkisblauem Badewannenwasser, wo man einige Zeit zum schwimmen/schnorcheln hat. Dann geht es weiter zur Insel Saona an einen karibischen Traumstrand, dort Barbecue, Open Bar, Sonnen, Schwimmen. Anschliessend ca. 2 Stunden mit einem Grosskatamaran zurück, auch hier wie auf dem Speedboot mit Rum und Cola versorgt. Noch eine kurze Fahrt zurück zum Flughafen, eine knappe Stunde Rückflug, Transfer ins Hotel und pünktlich zum Abendessen ist man wieder da. Ein ereignisreicher Tag!

Zimmer wie oben schon beschrieben gross und sauber in kleinen Einheiten. Klimaanlage und Deckenventilator abschaltbar. Safe vorhanden, ausreichend Schrankraum und Schubladen, Minibar und Likörspender inklusive. Immer ausreichend warmes Wasser zum Duschen. Ordentlich grosser TV mit Deutsche Welle. Also keinerlei Beanstandung. Man muss Glück mit der Lage haben; wir waren in der 3. Reihe vom Strand am Rande des Merengue und ziemlich genau gleich weit weg von den Restaurants des Merengue und Bachata, also recht zentral und trotzdem ruhig.

Das Haupt und Spezialitätenrestaurant im RIU Merengue haben uns nicht so gut gefallen. Beide sind sehr dunkel, das sehr grosse Hauptrestaurant hat nur Innenplätze und das Spezialitätenrestaurant immer leicht "gemüffelt" - lag vielleicht am Dauerregen? Wir waren deshalb meist in den Nachbarhotels beim Essen, sowohl im Mambo als auch Bachata haben uns die Restaurants bessser gefallen, weil heller, freundlicher und angenehmer von der Atmosphäre und im Bachata auch mit der Möglichkeit zum draussen sitzen. Offiziell muss man abends in "seinem" Hotel essen, wir sind trotzdem ins Mambo. Im Bachata fällt es auf, dort tragen die Gäste ein Armband. Qualität und Auswahl der Speisen in allen Restaurants gleich. Typisches Buffet Essen, viel frisch zubereitet an Cook Stations; (Rind-)Fleisch meist durchgebraten und in Sauce schwimmend, Nudeln entweder butterweich oder richtig hart, aber nie al dente. Salat recht gut und frisch, Pizza gewöhnungsbedürftig, einige Highlights waren aber jedes Mal dabei und man konnte gut satt werden. Frühstück sehr gut mit leckeren Marmeladen, vielen guten Brotsorten, guten Omeletts, frischen Früchten und frischen Fruchtsäften und Milkshakes. Wein so lala und immer unterschiedlich, am gleichmässigsten schmeckte der Rose, der Weisse war mal süss und mal sauer aber selten trinkbar, der Rote schmeckte leer. Das Presidente Bier ist OK, schon wesentlich schlechteres getrunken. Die Cocktails ebenfalls unterschiedlich in der Qualität, alles auf Rum Basis (Daiqiris, Rum Punch, Cuba Libre) aber wirklich gut. Espresso/Capuccino an den Bars ebenfalls gut.

Freundlichkeit im Restaurant, Bars, Reception, Room Service sehr gut. Englisch oder Spanisch Kenntnisse ABSOLUT notwendig! Bedienung im Restaurant sehr unterschiedlich, mal wurde Wein eingeschenkt, mal nicht (unabhängig vom Trinkgeld). Abräumen der Teller schnell, bis man mit dem nächsten Gang vom Buffet zurückkam, waren die benutzten Teller meist schon weg. Zimmerservice sehr gründlich und sauber. Wäscherei gut und preisgünstig.

Die drei RIU Hotels sind eine Welt für sich. Sie liegen direkt am Strand, der sehr sauber und gepflegt, aber nicht karibisch weiss ist. Das Meer meist aufgewühlt, zum Schwimmen hatten wir wenig Lust wegen des kalten/windigen/verregneten Wetters. Der Transfer vom Flughafen dauert ca. 45 min., auf halber Strecke liegt die Stadt Puerto Plata. Wichtigster Tipp zur Lage: Investiert von November bis Januar etwas mehr und wählt die Südküste der Dom Rep oder Punta Cana. Von Mitte November bis 6.Januar gab es wohl nur 6 Tage an denen es an der Nordküste nicht geregnet hat und letztes Jahr soll es genau so gewesen sein! Im Süden ist das Wetter wesentlich stabiler und wärmer!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir haben keine Freizeitangebote des Hotels wahrgenommen; diese spielten sich vermehrt am und im Pool ab, wir waren aber lieber am Meer. Die karibische Strasse zwischen Merengue und Bachata ist bei schlechtem Wetter eine willkommenen Abwechslung, sicher teurer als ausserhalb des Hotels, für uns aber trotzdem bei dem aktuellen Dollarkurs günstig. Das Abendprogramm hat, soweit wir es mitbekommen haben, nicht unbedingt überzeugt. Die Shows waren im wesentlichen Tanzauftritte, bei denen die Gäste dann zum Mitmachen animiert wurden. Am Silvesterabend war nett, dass jeder Gast eine Wundertüte mit Luftschlangen, Tröte, Hütchen, etc. bekam. Führte zu einer lustigen und ausgelassenen Stimmung. Feuerwerk gab es keines, haben es auch nicht unbedingt vermisst