Das Riu Merengue ist Teil der Gesamtanlage in der sich auch das Bachata und das Mambo befinden. Das Mambo wird allerdings nicht von der TUI direkt angeboten. Da man als Besucher die Einrichtung aller Hotels mitbenutzen kann, werden wir zwischendurch auch auf die anderen beiden Hotels eingehen. Das Merengue besteht aus einem Haupthaus (Rezeption, Shops, Buffet-Restaurant) und vielen kleineren Bungalows (Wohneinheiten). Die Standard Bungalows bestehen aus acht Wohneinheiten (jeweils 4 im Erdgeschoß und 4 im erstem Stock). Die Unterbringungen sind umgeben von Palmen und tropischen Pflanzen. So entsteht auf der gesamten Anlagen eine sehr angenehme Mischung aus Gebäuden und Natur. Das Bachata hingegen setzt auf eine weitläufigere Anlage mit sehr viel Rasenfläche. Die auch dort vorhandenen Bungalows bestehen allerdings aus deutlich mehr Zimmern. Das Mambo war für uns immer eine Mischung aus den beiden anderen Hotels (allerdings auch das Kleinste). Das Merengue hat einen deutlich zu kleinen Pool, die Liegen stehen dort dicht an dicht. Das Bachata hat die größte und schönste Poollandschaft bestehend aus zwei Pools. Der vordere Pool ist mit einer Swim-In-Baar ausgestattet. Hier war es allerdings immer wahnsinnig voll, es schwammen Plastikbecher rum und es herrschte immer eine gewisse Ballermannstimmung (Musik volle Kanne + Turboanimation). Der zweite Pool ist ruhiger und sauberer. Die Poolanlage vom Mambo war ok. Die Anlage vom Bachata war sicherlich die modernste, das Merengue hingegen ist die gemütlichere. Man sollte sich am Wochenende nicht wundern, viele reiche Einheimische nutzen dann auch die Annehmlichkeiten der Riu`s. Es ist dann etwas mehr los. Ausflüge nicht über den Reiseveranstalter buchen am Besten schon aus Deutschland über http://www.extratours-sosua.de. Die Preise sind bei gleicher oder ähnlicher Qualität deutlich günstiger. Zu empfehlen ist die Dschungeltour mit Andreas, dem Chef der Agentur. Hier erfährt man sehr vie über das Land und man trifft garantiert nicht auf andere Touristen. Zusätzlich ist Isla Paraiso unbedingt eine Ausflug wert. Hier ist man zwar nicht ganz so alleine aber es ist trotzdem superschön. Zum Abschluß sei gesagt, dass das Preisleistungsverhältnis der Hotels unschlagbar ist. Man kann hier einen wunderschönen Urlaub verbringen.
Die Zimmer sind relativ groß und sehr gemütlich eingerichtet. Es gibt jeweils einen Balkon oder eine Terrasse. Eingebettet in die tropischen Pflanzen absolut klasse. Wie sehr oft erwähnt, gibt es eine Minibar, die alle zwei Tage aufgefüllt wird. Dazu gibt es einen Likörspender der 4 Sorten Alkohol zum mixen bereithält. Das Badezimmer ist relativ klein und das Einzige auf der gesamten Anlage was etwas älter wirkt. Die Klimaanlage ist leise und zuverlässig. Die Zimmereinigung ist top. Hier gibt es wirklich nichts zu beanstanden.
Das Essen entsprach den vier Sternen des Hotels. Es wurden im Hauptrestaurant beim Buffet verschiedene Themenabende veranstaltet. Von diversen Fleischsorten über Fisch und Meeresfrüchte bis zu den Allroundern von Nudeln und Pizza war alles zu haben. Der Geschmack war gut, aber Pfeffer und Salz wurden benötigt. Die Auswahl am Salatbuffet war eher Gering. Zum Frühstück gab es immer 4 bis 5 frische Säfte. Das Restaurant ist zu den Seiten offen und nicht klimatisiert. Die Getränke konnte man Überall selber zapfen. Auf Wunsch wurden die Getränke aber auch gebracht. Einzig, dass die meisten Eltern (hauptsächlich Franzosen) sich nicht um Ihre Kinder gekümmert haben hat genervt (Finger im Buffet. Essen direkt vor dem Buffet…). Obwohl man das Abendessen nur in seinem Hotel einnehmen sollte, haben wir uns die anderen Restaurants auch angeschaut. Das Mambo ähnelt dem Merengue. Das Restaurant im Bachata ist eindeutig schöner eingerichtet und die Speisen werden besser präsentiert. Subjektiv haben wir die Auswahl dort als größer empfunden. Das Restaurant kann auch klimatisiert werden. Man sitzt hier aber deutlich enger. Zusätzlich gab es auf jeder Anlage ein kombiniertes Steak- und Mediteranrestaurant. Die Lage im Merengue ist sehr schlecht gewählt. Genau neben dem Pool. So kommt es vor, das man abends nett Essen möchte und direkt neben einem Bierbäuche in Badehosen stehen. (es gibt zwei Essenszeiten. Um die spätere zu ergattern (reservieren) sollte man aber sehr früh aufstehen). Der Ort für das Restaurant ist am Bachata am Besten gelöst, dort ist das Spezialitätenrestaurant etwas abseits. Das Essen ist in diesen Restaurants Top! Tagsüber dienen die Spezialitätenrestaurants als Langschläferfrühstück und als Snackbar. Hier gibt es das größte Manko. Die meisten Gäste betreten das Restaurant mit Badehose und freiem Oberkörper, egal ob direkt aus dem Pool oder vor schweiß triefend von der Liege. Auch kann es vorkommen, dass einige der vielen Kinder regelrechte Essenschlachten veranstalten, weil den Eltern mal wieder alles egal ist. In der gesamten Anlage gibt es mehrere Bars. Die Getränke / Cocktails waren im Merengue mit Abstand am Besten. Von der Qualität teilweise sogar besser als im Riu Palace Mexico. Das Mambo hat zur normalen Bar noch eine nette Strandbar. Die Strandbar vom Bachata liegt in der kleinen Wassersportbucht. Im Merengue ist die Bar zwischen Pool, Strand und Theater sehr zentral gelegen. Generell sollt man wissen, dass im Mambo nur einheimische oder nachgemachte Alkoholika ausgeschenkt wird, während die anderen beiden Hotels Top-Qualität geboten wird.
Der Service ist super. Durchweg nettes und freundliches Personal, die den Urlaub absolut aufwerten. Man wird immer gegrüßt und es wird einem immer versucht einem ein paar Brocken spanisch beizubringen (die Leute sind sehr angetan, wenn man es dann auch anwendet). Es gab fast keine Wartezeiten an den Bars und es lief eigentlich alles reibungslos. Unserem Gefühl nach war das Personal im Bachata nicht ganz so freundlich wie im Merengue und dort standen wir einige Male lange an, bevor wir Getränke bekommen haben (dies kann aber auch an den Gästen liegen, im Merengue war das Publikum reifer, während im Bachata immer etwas mehr Action war. Das Publikum im Mambo wirkte auf uns etwas einfacher gestrickt).
Die TUI-Anlage liegt ca. 40 min. Transfer vom Flughafen entfernt. Auf der Anreise bekommt man schon einiges von der Umgebung mit. Man sollte von vornherein wissen, dass man sich in einem dritte Weltland befindet. Um vom Hotel nach Puerto Plata zu kommen, kann man entweder mit dem Taxi oder den öffentlichen Bussen fahren. Man sollte beides einmal ausprobieren. Der Taxifahrer fährt die wichtigsten Punkte der Stadt an und erzählt ein bisschen über den Ort (auf englisch sprechenden Fahrer bestehen). Die Variante „auf eigene Faust“ ist auch spannend. Allerdings kommt man mit deutsch und englisch nicht mehr weiter. Ach ja, kurz vor den Hotels befindet sich, wie schon öfter erwähnt, eine Müllverbrennungsanlage. Morgens und Abend kann es bei unglücklichem Wind schon mal zu Geruchsbelästigungen kommen. Ale Hotels befinden sich direkt am Strand. Hier ist es absolut sauber. Morgens werden die angeschwemmten Pflanzen weggehakt und jeglicher Müll wird sofort beseitigt. Das Hotelpersonal ist generell immer dabei alles super in Schuss zu halten. Es sind immer genug Liegen vorhanden und die Palmen spenden angenehmen Schatten. Der Strand vor dem Mambo ist der schönste. Hier ist aber auch die einzige Möglichkeit ohne Badeschuhe zu baden (unbedingt aus Deutschland mitbringen). Das Bachata hat noch eine kleine Badebucht, in der auch die Wassersportarten angeboten werden. Alles ohne Motor ist kostenlos und eigentlich immer ohne lange Wartezeiten zu nutzen (Surfen, Schnorcheln, Katamaran, Tretboot und Kajak).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Abendprogramm fanden wir in allen Anlagen eher sparsam. Einzig die Afrika-Show der Animateure war wirklich super (fand abends am Strand statt). Tagsüber konnte man sich immer mit Animationen beschäftigen. Wir haben allerdings darauf verzichtet. Ein Minuspunkt war, das alles mit lauter Musik verbunden war, die auch bis an den Strand reichte.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im Juli 2005 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Claas und Corinna |
| Alter: | 31-35 |
| Bewertungen: | 6 |

