Pestana Viking Beach & SPA Resort

In den vorigen Bewertungen wurde das Hotel ja schon detailliert beschrieben. Ich möchte aber noch einmal hervorheben, dass es wirklich überall sehr sauber war. Nach unserer Meinung gab es wohl einen Alt- und einen Neubau. Der "Altbau" befand sich in den unteren Stockwerken. Dort hatte man einen riesigen Balkon. Größer als im "Neubau". Wir hatten Halbpension gebucht. Die Gästestruktur bestand zu unserer Reisezeit hauptsächlich aus Deutschen, Portugiesen und Franzosen. Ich kann nur empfehlen, ein Auto zu mieten und damit mal nach Lagos oder Portimao zu fahren oder einfach die schönen Buchten zu besuchen, die es dort gibt. Den Berg Monquiche fand ich nicht so sehenswert - nur Antennen und eine kleine Snack-Bar da oben. Aber die Fahrt dort hinauf ist ganz hübsch. ... und gegen Möwen im allgemeinen sollte man nichts haben .. und gegen Katzen auch nicht ....

Die Zimmer waren ausreichend groß und gut möbliert. Supermodernes Bad. 2 Fernseher, Klimaanlage im Wohn- sowie Schlafzimmer. Im "Altbau" (s.oben) hat man einen supergroßen Balkon. Irgendeine Art von Wäscheständer zum Badesachen trocknen gibt es jedoch nirgendwo. Alles immer super sauber !

Frühstück konnte man draußen und drinnen einnehmen, das Abendessen nur draußen. Es gibt eine Bar in der abends oft ein Musiker spielte, aber das wurde nicht sehr gut angenommen. Das Frühstück war wie überall - nur ohne Nutella. Und wollte man ein Spiegelei mußte man dies als Sonderbestellung drinnen beim Koch aufgeben und gefühlte 20 Minuten warten. Dies hatte zur Folge, dass wir Leute gesehen haben, die ihre Packung Eier mit zum Frühstück brachten und den Koch (der eigentlich nur Omelettes macht) baten, ihnen die Eier zu braten... Das Essen abends stand fast immer unter einem Motto: portugiesisch (mit Cataplana - lecker !), mexikanisch, asiatisch, italienisch ... Wir fanden es ausgesprochen gut und auch unsere Kinder haben immer was gefunden. Es gab jeden Tag Pommes und auch eine Sorte Nudeln, die waren aber meist variiert mit "Nudeln mit Erbsen", "Nudeln mit Spinat" usw. Preislich fanden wir es recht teuer: ein 0,4 l Bier kommt 3,60 Euro, ein Magnum an der Poolbar 3,00 Euro, ein Caipi rd. 7,00 Euro.

Das Personal war sehr freundlich. Man arbeitet dort hauptsächlich mit Trainees. Lediglich die Getränkebestellung am Abend war oft etwas schleppend. Die portugiesischen Raumpflegerinnen waren sehr nett und verteilten gern nachmittags noch Schokolade in den Zimmern. An der Rezeption haben wir nie jemanden getroffen der Deutsch konnte, aber mit Englisch kam man sehr gut weiter. Die Kinderbetreuung haben wir nicht genutzt.

Das Hotel liegt direkt auf einer Klippe. Man hat einen superschönen Blick auf den Atlantik. Die Bucht rechts vom Hotel (Senhora da Rocha) ist fix in 3 Minuten zu erreichen. Zur Bucht links muss man ein paar Minuten mehr einplanen. Die Entfernung nach Armacao de Pera beträgt rd. 3 km. Es fährt 3 x tgl. ein Shuttlebus dorthin. Ich glaube es war um 11.00 Uhr, um 13.00 Uhr und um 17.00 Uhr. Bin mir da aber nicht mehr sicher. Die Entfernung zum Flughafen ist eigentlich nicht weit. Aber dank unseres Veranstalters (ITS) mussten wir noch eine Rundfahrt durch Albufeira machen (auf beiden Touren) und waren so jeweils 1,5 Stunden unterwegs. Der nächste große Supermarkt liegt ca. 10 Gehminuten bergaufwärts. Rund um das Hotel befinden sich andere Hotels/App. - teils leerstehend. Fanden wir nicht wirklich hübsch. Der Ort Armacao de Pera ist auch ziemlich häßlich mit seinen riesigen Hochhaustürmen. Man kann dort aber schön auf der Promenade "promenieren". Wir hatten - schon von zu Hause - einen Leihwagen bei Europcar gebucht. Die Autovermietung ist praktisch gleich neben dem Hotel. Mit dem Auto kann man super Touren an der Algarvenküste entlang unternehmen. Es ist in Portugal jetzt ja auch eine Autobahnmaut eingeführt worden, die aber nicht wirklich teuer ist. Wenn man das vermeiden möchte, kann man natürlich auch die Landstraßen benutzen und die Umgebung genießen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Viel Animation gab es nicht und am Wochenende war eh animationsfrei. Es wurde Wasserball angeboten und auch mal Aqua-Gymnastik. Kinderclub war vorhanden, Kinderdisco aber nicht. In der Bar spielte abends oft Musik, aber ohne großen Erfolg. Einen Abend war mal so eine Art "Mitmachzirkus". Da konnte man jonglieren üben und Hula-Hoop. Später wurde auch noch was vorgeführt. An einem weiteren Abend machten die Kinderclub-Kinder mal eine Modenschau. Das war ganz niedlich. Zum Strand: der Strand Senhora da Rocha ist unterteilt in "Liegenlieger" (1. Reihe 17,00 Euro, alle weiteren Reihen 15,00 Euro für 2 Liegen + Sonnensegel), "Sandlieger ohne Sonnenschirm" und "Sandlieger mit Sonnenschirm". Das Wasser war zumindest in unserer ersten Woche sehr kalt (15 - 17 Grad). In der zweiten Woche kamen Wellen auf und die Temperatur stieg auf 18 - 20 Grad. Durch Ebbe und Flut war es sehr wechselhaft und es wurden auch teilweise Algen angespült so dass es zeitweise etwas unappetitlich war. Am Strand links vom Hotel bekam man 2 Liegen und einen Schirm für 10,00. Der Strand ist etwas kleiner aber okay. Duschen gibts nicht. An beiden Stränden gibt es eine Snack-Bar. Der Meerwasserpool ist schön angelegt und auf der Liegewiese gab es immer ausreichend Liegen - auch wenn man etwas später unterwegs war. Im Innenpool tobten oft die Kinder, da das Salzwasser draußen so in den Augen brennt. Man bekam Pool-/Strandtücher vom Hotel. Der Fitnessraum ist gut ausgestattet mit Laufbändern, Steppern, Rudergerät und wurde gut genutzt.