Pension Rehberge

Haus macht von außen guten Eindruck. Das ändert sich bei Betreten des Hausflurs: der ist schmuddelig. Der Aufzug hinten links gleicht einer Sardinenbüchse, größere Koffer passen nur hochkant hinein. Das Schilmmste: der Lift starrt vor Dreck. Im 5. Stock ein nicht eben gemütlich wirkenden Pensionswirt, seinem Akzent nach vermutlich ein Russe, in einem schäbigen unsauberen Ambiente. Das Zimmer, das er uns zeigte, spottete in seiner Primitivität jeder Beschreibung: Betten nicht einmal einheitlich bezogen, an deren Fußende ein merkwürdig blauer durchscheinender Vorhanglappen hinter dem sich wohl irgendetwas verbarg. Mit einem Wort: unzumutbar. Wir verließen das kaschemmeartige Etablissement unverzüglich. In einer nahen Eckgaststätte erfuhren wir: es strandeten dort schon häufiger frustrierte Rehberge-Geschädigte. Die eigene Rehberge-Beschreibung ist ein Hohn.

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