Palm Garden Resort

Wer einen Tag lang im Flugzeug sitzt, um nach Khao Lak zu kommen, will sicher nicht im Hinterland wohnen, 35 Minuten Fußweg vom Strand entfernt. Mir jedenfalls war das definitiv zu weit weg vom Strand, ich hatte auch keine Lust, permanent mit einem Taxi zu fahren oder mir extra ein Mofa zu leihen. Und tagsüber konnte ich mich auch kaum ungestört auf der Bungalow-Terrasse aufhalten, weil ewig lautstarker Betrieb um mich herum war: Da spielt die Besitzerfamilie unentwegt von Morgens bis Abends im Restaurant mit ihrem Baby rum, man hörte jedes Gespräch von anderen Gästen, und wenn doch tatsächlich grad mal Ruhe ist, kommt ein Tauchlehrer und erklärt einem Neuling lautstark am Pool die Basics. Um es kurz zu sagen: Ich habe mich extrem unwohl gefühlt, obwohl die Anlage ansonsten ganz nett und sauber ist. Ich habe mir dann eine Alternative direkt am Strand gesucht, die nur einen Bruchteil kostete, über Strandbar und -restaurant verfügt und das von sehr herzlichen Thais geführt wurde - ein gravierender Unterschied zum verhalten-höflichen, manchmal sogar unfreundlichen Personal im Palm Garden Resort. Und während hier das Essen wirklich zum schlechtesten gehörte, was ich in 14 Tagen Thailand auf den Teller bekam, bot die andere Unterkunft für ebenfalls wesentlich weniger Geld herrlich kulinarische Genüsse. DAS verstehe ich unter Thailand-Urlaub! Enttäuschend fand ich vom Palm Garden Resort zudem die fehlende Souveränität, einem unzufriedenen Gast einfach gehen zu lassen. Nein, man bestand auf die Zahlung aller gebuchten Tage weit über den vorzeitigen Check-out hinaus. Ich habe anschließend noch einen 3-Tage-Trip mit der im Resort beheimateten Tauchschule SeaBees gemacht, der absolut gut und empfehlenswert war. Aber das Resort selbst - Finger weg!

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges