- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Sehr große Anlage mit teilweise ausgedehnten Grünflächen. Die Grünanlage sieht gepflegt aus, abgesehen von ein paar sehr alten Palmen. Direkt an der Hauptstraße. Sieben Stockwerke, wobei der letzte(siebente) den Berichten nach um einiges schlechter im Mobilar und Wärme/Hitzeschutz ausgestattet ist. Wie von anderen Berichtet überwiegend Russen, aber 80% ist vielleicht etwas zu hoch. Der Poolbereich ist gut gelungen, behindert aber ein wenig die Bewegungsfreiheit. Die Ausstattung im siebenten Stock ist deutlich runtergeschraubt. Nicht empfehlenswert Wir haben wirklich kein Haar in der Suppe gesucht, aber die Animation/Sport kann man knicken.
Beide Hotelflügel liegen mit einer Seite zur Hauptstraße, die entlang der türkischen Küste läuft. Dementsprechend haben viele Gäste versucht ihre Zimmer umzutauschen(wir auch) weil mit offenem Fenster man nicht schlafen konnte. Bei geschlossenem Fenster war es möglich die Klimaanlage einzuschalten, jedoch nur in den Lüftungsmodus, der Kühlmodus war im gesamten Hotel deaktiviert. Man konnte also zwischen Lärm und Hitze auswählen(Auch im September war es noch sehr heiss und das Mauerwerk speicherte hervorragend). Das Standardprozedure ist, dass man bei Anreise die schlechtesten Zimmer bekommt (bei uns: zwei Familien in ein Großappartement gesteckt mit zwei Zimmern jedoch nur eine Dusche/WZ, Fenster zur Straße), sich an der Rezeption beschwert mit dem Ergebnis einer Aussicht in ein paar Tagen ein besseres Zimmer zu bekommen. Geld hilft natürlich weiter. Zimmer an sich sind ok, sind halt wie überall in der Türkei. Allerdings das Saubermachen fiel dem Personal sichtlich schwer, trotz des einen oder anderen Euro auf der Bettdecke wurde unser Zimmer an einem Tag gänzlich übersehen. Die Berichte von defekten Fahrstühlen kann ich bestätigen, bei einer Anlage dieses Ausmaßes und 7 Stockwerken hatte man von zwei Aufzügen einen immer defekt und den anderen stets überlastet bzw. auch defekt. Positives: Die Zimmer (Wände) sind anscheinend nicht sehr hellhörig(oder wir hatten einfach gute Nachbarn:). Die Zimmer im siebenten Stock sind um einiges schlechter in der Ausstattung, sie haben auch schlechten Wärmeschutz vor der Sonne, was ohne Klimaanlage auf die Knochen geht.
Es gab eine Menge an Bars, Geränke waren ok wurden aber in kleinen Gläsern ausgeschenkt. Auswahl war zumindest für mich ok. Restaurants gab es zwei, im Gebäude und ausserhalb. Benutzt wurde jedoch nur einer, Früschtück und Abendessen unter Dach, Mittagessen (wenn kein Regen) im Freien. Es gab eine reiche Auswahl an Salaten, etwas weniger an Beilagen und Fleisch/Fisch. War aber noch mit das beste, was ich bis jetzt gesehen habe. Allerdings, wie auch von anderen berichtet, hatte ich auch 4 Tage starken Durchfall. Nach zwei Wochen war der Früstück und Mittag doch etwas eintönig. Abendessen war super, lecker und abwechslungsreich. Es gab jeden Tag Pizza, abwechselnd gab es einen richtigen Dönnerspieß, gebratenen Fisch oder Geflügelsteak. Fast jeden Tag gab es Melonen/Wassermelonen, auch noch nie in anderen Hotels erlebt. Der Speisesaal im Hotel ist wirklich etwas zu laut, bei so vielen Menschen aber nicht verwunderlich.
Zimmerreinigung: ausreichend. Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft: Kellner sehr freundlich, Animateure ausreichend bis sehr schlecht, siehe unten: Sport/Animation Fremdsprachenkenntnisse: gut Check-In, Umgang mit Beschwerden: geht so zusätzliche Serviceleistungen: gut (deutschsprachiger Arzt, freundlicher Friseur und SEHR um die Gesundheit des Patienten bemuhten Masseure:)
Bis auf die Hauptstraße in Ordnung, ist aber in der Türkei üblich. In der Nähe ein sehr großer Basar, der durchgängig geöffnet ist. Kurze Entfernung zum Strand, in der direkten Umgebung befindet sich ein Campingplatz und eine kleine Steinwüste, interessant zu erkunden.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sport/Animation... Vielleicht wäre es gar kein so schlechter Urlaub gewesen wenn nicht Sport/Animation da wäre... "O lala! Cha cha cha, Kartoschka." Wortwörtlich war es das einzigste, was einer der Animateure ständig, aber wirklich STÄNDIG mit dem Mikro von sich gab. Und er leitete Wasserball, Aquajogging und andere Aktivitäten am Pool. Schon am ersten Tag wollte ich nur weg. Im Reiseprospekt stand, dass Windsurfing angeboten wird. Dies war eins der Kriterien, nach welchen wir die Reise aussuchten. Ich und meine Freundin haben beide einen Surfschein und konnten unserer Leidenschaft schon in mehreren Hotels in der Türkei und Tunesien nachgehen(alle 4 Sterne, keine 5). Bei der Ankunft wollte ich gleich die Ausrüstung anschauen, fand aber keinen, der irgendetwas davon wusste. Alle haben verzweifelt den Chef-Animator gesucht, nicht gefunden und nachgefragt, bei welchem Reiseveranstalter ich die Reise buchte(wie später erfahren war Windsurfen nicht bei allen Veranstaltern inklusive:). Bei erneuten Anfragen am nächsten Tag sah man den Animateuren ein leichtes schmunzeln an. An der Rezeption wusste man nichts von einem Windsurfingangebot, obwohl auf der Titelseite des Hotelprospekts, welcher in jedem Zimmer auslag, ein Windsurfer und im Hintergrund die Özkaymak Anlage abgebildet waren. Mehr noch, im deutschen Teil des Hotelprospekts stand bei Sportaktivitäten an erster Stelle - Sie haben's bestimmt erraten - Windsurfing(beides habe ich als Foto). Der zuständige Reiseleiter nahm es zur Kenntnis, hielt die Beschwerde schriftlich fest, konnte aber nichts machen. Am dritten(!) Tag stellte sich heraus, dass der Chef-Animator im Urlaub ist und erst in zwei Tagen kommt. Als nun mehr fünf Tage vergangen sind sah ich einen anderen Gast, der ein Board und Segel aufbaute(!) und daneben stand der Chef. Anscheinend war noch jemand anders auf der Suche :) Man hat die vermoderte Ausrüstung in einer Rümpelkammer unterhalb der Bühne gefunden. Allerdings war es das einzigste Brett, ein Wibe-Brett(also ohne Schwert, sehr instabil) und das Segel hatte ein Loch mit einer Fläche von ca. einem halben Quadratmeter(auch fotografiert). Und das bei einer Anlage dieser Größenordnung! Ich habe es zwei mal versucht mit dem Ding vorwärts zu kommen, geschweige zu surfen, und aufgegeben. Tennis. Es gab ein Spielfeld(OK), ein Paar demolierte und verbogene Tennisschläger und total zerfledderte Bälle, die man wahrscheinlich im Hundezwinger aufbewahrte. Die Ausrüstung musste stets um 6 Uhr abends abgegeben werden. Wenn man eigene Ausrüstung mitbringt ist es OK. Tischtennis. Es gab 3 Tische (OK), Bälle(OK:-) und wieder stark in Beanspruchung gewesene Tischtenniskellen. Wir hatten eigene dabei. Volleyball. Das hat mich am Meisten aufgeregt. Spielen drufte man nur von 11 bis 12 und von 16 bis 17Uhr. Der Ball war kein Ball sondern etwas glitschiges, rotes, nasses und rundes. Der zuständige Animateur (Kevin) war, ich benutze jetzt ein etwas freundlicheres Sysnonym, kein guter Mensch. Obwohl weitere Gäste spielen wollten, war er immer im Feld und hat ständig die Spieler auf türkisch angemacht, was seine Kumpels(keine Mitarbeiter im Hotel), die komischerweise auch auf dem Feld standen, mit Gelächter quittiert haben. Die Beleidigungen(oder waren es keine? ich kann kein türkisch) hat er einem direkt ins gesicht gesagt. Jeden Tag Punkt 17 Uhr hat er den Ball direkt aus dem Spiel genommen und weggebracht. Da half alles Bitten der ganzen Mannschaft nichts, er verstand plötzlich kein deutsch("ich nicht verstehen deutsch") und ging. Das hat mich jedes mal auf die Palme gebracht(im übertragenden Sinne:). Wir sind doch im Urlaub und keine Kinder im Trainingslager! Die Animateure sollen doch für uns da sein und nicht umgekehrt! So etwas habe ich noch nie erlebt! Zu guter Letzt verschwand er danach mit einer russischen Urlauberin im nicht weit gelegenen Busch. Am nächsten Tag zogen Ihn seine Kumpels auf, man hörte irgendetwas von "water" und "sex". Wassersport. Wegen "O lala! Cha cha cha, Kartoschka." daran nicht teilgenommen. Bogenschießen. Ein Bogen, zwei Pfeile und jede Menge Menschen in der Schlange. Luftgewehrschießen: analog. Katamaran/Kajak: ok, man musste aber anstehen. Billard. Die Tische sind alt und beschädigt (die Spielkanten des Tisches). Kugeln und Queue werden nicht an der Rezeption sondern im Animationshaus ausgegeben(wie alle anderen Sportgeräte). Da das Häusschen aber nur bis 18 Uhr arbeitet kann nach 18: 00 kein Billard mehr ausgeliehen werden! Wasserrutsche: Ok. Animation am Abend/Abendshows. Ich habe schon zu viel geschrieben, deshalb nur ganz kurz: sehr schlecht und 1Woche Rhytmus. Das riesengroße, muskulöse und schreiende Baby auf der Bühne, welches durch bescheuerte Grimassen das Publikum zu belustigen versucht, werde ich nie vergessen. Vielleicht habe ich einfach nicht den benötigten Alkoholpegel erreicht, ab welchem alles lustig ist. An einem Abend gab es Karaoke und es trat eine Frau aus dem Publikum auf, die anscheinend vom Beruf Sängerin ist. Das war schön. Wellness. Kein Arzt hat bei meiner Freundin so viele Krankheiten festgestellt und weitere Therapien verschrieben wie der Masseur in der Anlage. Hochachtung :) Disco. Lag im Keller und hatte anscheinend das Ärgern der einschlafenden Gäste im EG und 1OG als Funktion. Als wir zwei mal da waren lief schlechte musik und es gab keine weiteren Besucher. Viele haben sich über zu laute Musik in der Nacht beschwert, wir wohnten zum Glück im 6OG. Strand. An dieser Stelle möchte ich warnen: Es gibt ein Paar nicht markierte Schneisen, die man zunächst erkunden und dann später benutzen muss um gefahrlos baden zu können. Überall sonst hat man in einer Entfernung von ca. 10-30m vom Ufer vereinzelt Steinwulste und Spitzen unter Wasser, die recht gefährlich sein können, vor allem bei Wellen. Sie sind teilweise 30-40cm unter der Oberfläche. Das fand ich als Vielschwimmer recht unangenehm. Bei Wellengang hat man am nächsten Tag viele Algen, aber das fand ich nicht schlimm, ist halt ein Meer und kein Pool. Liegestühle, wie schon von anderen berichtet, teilweise defekt und zu wenig Sonnenschirme. Swimming-Pool. Zu wenig benutzt, k. A. Sauna. Den Mitarbeitern sind um 18: 00 die Badetücher ausgegangen, für bezahlende Hamam-Besucher gab es trotzdem welche. Unverständlich. Fazit. Ein Hotel was noch von alten Zeiten/Bestand zehrt. Man hat sich neu orientiert auf Gäste, die nichts weiter tun als essen und trinken, dadurch wird das Hotel runtergewirtschaftet.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Waldemar |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |