Oasis Atlantico Belorizonte

Die Bungalowanlage war in einem sauberen Zustand. Das Appartement wurde jeden Tag gesäubert, gesprüht, so dass Ungeziefer nicht vorkam. Die Ausstattung war so wie in den Katalogen abgegeben. Die Gäste kamen hauptsächlich aus Portugal, Frankreich, Spanien, Tschechien, Russland. Der Anteil deutscher Touristen war relativ gering, was gut war, um mit den wenigen ins Gespräch zu kommen. Aufgrund der Besonderheit / Exklusivität des Reiseziels hatte man es fast immer mit Gleichgesinnten zu tun, die neben Erholung auch das Land und dessen Probleme kennenlernen wollten. Für uns war es ein sehr schöner und gelungener Urlaub. Wir haben bewusst den Juni ausgesucht, da in dieser Zeit die Zahl der Touristen nicht so groß ist. Der Himmel war mitunter auch etwas bewölkt, was aber nicht sonderlich gestört hat, da es immer angenehm warm war. Wer sich die Kapverden aus Urlaubsziel aussucht, sollte sich im Klaren sein, dass man an die Inselgruppe nicht die hohen Maßstäbe hinsichtlich der Entwicklung der Infrastrukturen wie in anderen Urlaubsregionen anlegen soll. Zum Teil herrscht auch noch große Armut vor, der man auch bei Ausflügen ins Land immer wieder begegnet. Man sollte sich vor Reiseantritt unbedingt mit dem Land beschäftigen, um dann nicht enttäuscht zu sein. Die Internetseite der auf Sal ansässigen Anne S. ist eine große Hilfe bei der Vorbereitung der Reise.

Die Ausstattung der Zimmer war einfach aber ausreichend. Kühlschrank, Mini-Fernseher, Klimaanlage. Es gab genügend Ablagemöglichkeiten für das Gepäck und die Bekleidung. Über die gute Arbeit der Reinigungskräfte wurde schon geschrieben.

Die Verpflegung gleicht der auf den Kanarischen Inseln. Die Buffets waren immer voll mit Fleisch, Fisch, vegetarischen Gerichten. Da fast alle Lebensmittel importiert werden müssen, ist natürlich auch die Auswahl etwas begrenzt. Satt wird man immer.

Das Personal war freundlich. Aufgrund der wenigen deutschen Touristen wird Deutsch nicht unbedingt von allen Mitarbeitern gesprochen. Mit den anderen gängigen Sprachen (EN, FR, ES, PO) kann man sich sehr gut verständigen. Mit kleineren Mängeln muss man sich nicht immer an die Rezeption wenden. Ein kleiner Zettel mit einem Hinweis an das Zimmermädchen reicht auch schon zur Abhilfe.

Der Ort Santa Maria befindet sich ca. 10 km vom Inselflughafen in Espargos entfernt. Mit dem Großtaxi (Aluguer) kann man auch einzeln sehr preiswert (1 €) nach Espargos fahren. Einkaufsmöglichkeiten gibt es genügend in Santa Maria (Souvenirs, Markt). Viele fliegende afrikanische Händler bieten ihre Waren an (z.T. aber sehr aufdringlich). Einfach einen flotten portugiesischen Spruch loslassen ("não quero comprar nada" - ich möchte nichts kaufen) und man wird in Ruhe gelassen. Geld aus dem Automaten zu ziehen - mit der Kreditkarte kein Problem. Über Ausflugsmöglichkeiten informieren die örtlichen Reiseagenturen. Wer sich vor Reisebeginn über die Insel und die Ausflugsmöglichkeiten informieren will, sollte unbedingt die Webseite - www.annes-insel-info.de - besuchen. Dort findet man alles, was man über Sal wissen sollte, und wie man auch etwas für die dortigen Kinder machen kann.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Unterhaltungsangebot haben wir nicht genutzt, da wir immer unterwegs waren und somit dafür keine Zeit hatten.