Oasis Atlantico Belorizonte

Nicht mehr das Neuste auf dem Markt. Insgesamt aber sauber. Die Unterbringung erfolgt entweder in einem Bungalow oder Zimmer im "Hauptgebäude". Die Bungalows befinden sich in einem unterschiedlichen Zustand. Der erste von mir bezogene war ziemlich heruntergewohnt. Auf Nachfrage habe ich dann einen renovierten mit Meerblick bekommen. TOP: Der Weg zu den Bungalows hat was von einer Schnitzeljagd, da die Vergabe der Nummern nach einem mir nicht erkennbaren System erfolgt. Nach zwei Tagen hat man's aber drauf ;-). Die Anlage ist sehr sauber und wird regelmäßig sauber gehalten. Zum Thema Essen komme ich noch unten.... Die Gästesruktur war zu meinem Reisezeitpunkt sehr gemischt (Kleinkinder bis Greis) und sehr international (Deutsche, Italiener, Franzosen, Engländer, Slowenen, Russen, etc.) WLAN gibt es nur in der Lobby und mit 6 EUR pro Stunde recht teuer. Achtung, man muss sich aktiv ausloggen, ansonten läuft die Zeit ca. 5 Minten bis zum automatischen logout nach. Das Hotel ist für einen Badeurlaub gut geeignet. Wer Top-Leistung erwartet ist hier falsch. Ich denke auch für einen "Pool-Urlaub" nicht geeignet.

Die Größe war absolut o.k.. Die LAge mit Meerblick optimal. Die Ausstattung war vollkommen ausreichend und modern (s.o.) Klimaanlage funktionierte einwandfrei; Flachbildschirm mit ZDFInfo; klerier Kühlschrank mit immer genügend Wasser; Safe gegen Gebühr (1,25/Tag); Telefon war auch da; Es wurde regelmäßig undf gut greinigt (s.o.)

Also es gibt drei Restaurants und (mit der Strandbar) vier Bars. Die Quantität der Speisen war immer gut. Die Qualität der Speisen ist teilweise abenteuerlich bis hin zu "geht gar nicht". Das Thema warmhalten ist tatsächlich extrem. Kaltes Essen ist leider zu oft vorgekommen, wobei es nicht unbedingt an den technischen Möglichkeiten gelegen haben kann. Allerdings muss man fairerweise sagen, dass auch warmes/heisses Essen auf der windigen Terasse nunmal schnell abkühlt - wie bei uns auch. Brötchen und Gerbäck ist definitiv zu trocken bzw. trockener als wir das so gewöhnt sind. Gläser sind ein hart umkämpftes Gut. Manchmal auch Kaffeetassen. Da muss das Management mal ran und in Punkto Logistik nachbessern. Wer guten Kaffee trinken will, muss sich in der Bar einen Espresso frisch machen lassen, ansonsten war es Pulverkaffee. Zum Thema Hygiene kann ich nur soviel sagen, dass die Bediensteten mit Arbeitsbekleidung und Haarschutz an den Speisen gearbeitet haben. Zum Stil der Speisen: es wurde versucht möglichst international den Geschmack der Mehrheit zu treffen. Es war immer was dabei. Currywurst hat gefehlt (Scherz). Wenn das Thema Temperatur in den Griff bekommen wird und immer genügend Gläser vorhanden sind, wäre schon viel erreicht. Frische Säfte fehlen gänzlich - eigne Saftpresse mitbringen ;-)

"Wie man in den Wald ruft, so schallt es auch heraus". So kann man das Thema Freundlichkeit des Personals beschreiben. Die meisten sind sehr bemüht, wenn auch manchmal etwas überfordert bzw. unstrukturiert (aus westeuropäisch-deutscher Sicht). Da ist aber das Management gefragt. Englisch kann noch lange nicht jeder - aber man kommt trotzdem klar. Die Zimmerreinigung war in Ordnung. Warum man drei bis viermal ins Zimmer geht um es fertig zu machen versteh' ich zwar nicht - ist halt kapverdisch. Wenn man das Bett täglich neu bezogen haben will und den dafür vorgesehenen Hinweis auf's Bett legt klappt das. Gleiches gilt in Bedzug auf die Handtücher - man muss nicht jeden Tag neue haben. Macht man zu Hause auch nicht. Der sonstige Service wurde nicht in Anspruch genommen. Was ich beobachten konnte, hat das aber insgesamt funktioniert, frei nach dem Motto: No Stress ;-)

Also die Lage zum Strand ist TOP. Santa Maria ist auch fußläufig erreichbar (10-15 Minuten)

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