Es handelt sich um eine Anlage in dritter Reihe, vor 2 Jahren eröffnet mit einer architektonisch interessanten Bauweise. (rund mit viel Glas) Die Anlage wirkt sauber und gepflegt. Kinderspielplatz, Sportplatz sind vorhanden. Allerdings gibt es auf dem Kinderspielplatz, rund um die Poolbar sowie die im freien gedeckten Tische um den Speisesaal ab Mittag keinen einzigen beschatteten Platz. Markisen, Sonnensegel oder Schirme fehlten gänzlich. Der wahre Zustand des Gebäudes zeigte sich dann am einzigen Regentag. Die Glasfassaden die zum Boden reichten mussten mit Sandsäcken abgedichtet werden. Im 5. Stock, im Speisesaal und in der Lobbybar wurden Eimer aufgestellt und Handtücher ausgelegt. Das Wasser tropfte sogar aus den Deckenlampen. Stromausfälle waren programmiert. Es ist ein reines AI-Hotel, alle Altersklassen waren vertreten. In der ersten Woche waren ca. 80% russische Staatsbürger anwesend die allerdings nicht unangenehm auffielen. In der 2. Woche änderte sich das Bild. Die deutschen Urlauber hatten die Oberhand. Ab diesem Zeitpunkt begannen die unnötigen frühen Liegenreservierungen am Pool und am Strand obwohl jederzeit Plätze frei waren. Sobald das Licht im Speisesaal abends anging, rannte!! man an das Büfet. Für Kulturreisende empfehlen sich die Monate Nov-Mai Für den Badeurlaub Juni, September und Oktober. Den Juli und August sollte man wegen grosser Hitze meiden. Das Preisleistungsverhältnis hat sich verändert. Reiste man früher noch mit einem leeren Koffer an und mit vollem nach Hause so lohnt sich das heute nicht mehr. Viele angebotene Waren sind bei uns qualitativ besser und auch billiger. Man hat die alten DM Preise in vielen Fällen einfach 1 zu 1 in Euro umgerechnet. Auch können wir feststellen, dass jemehr Hotels von Osteuropäern aufgekauft werden die Gastfreundschaft und die Leistungen von Jahr zu Jahr mehr nachlassen.
Wir hatten ein Zimmer zur Poolseite es war ausreichend gross. Die Einrichtung war neu. Für die Ablagen und Schränke ein dickes plus. Im TV gab es 7 deutsche Sender. Auch am Badezimmer gab es nichts auszusetzen. Der Safe ist mit 2€ am Tag zu teuer. Die Minibar wurde jeden Tag mit einer Flasche Wasser gefüllt.
Wir waren jetzt zum 23. Male in der Türkei. Von Istanbul bis Mersin haben wir kein Hotel erlebt dass seinen Gästen solch ein eintöniges wie auch qualitativ minderwertiges Essen angeboten hat wie My Home. Das Frühstück war bestens, Müsliecke, Obst, Käse Wurst gekochte Eier. frisch zubereitete Spiegel-u. Rühreier, sowie Pfannkuchen. Verschiedene Brotsorten,sowie Kleingebäck. Es gab nichts auszusetzen. Das Mittag- u. Abendessen ein Horror. Es gab 11 mal Leber, 5 mal Nieren. Nach 3 Tagen konnte mann blind an den Behältern vorbeigehen, es war immer dasselbe. Grob gesagt: gewürfelt und gehackt. Die Fischstückchen waren voller Gräten, entweder Schwanz- oder Brustflossen.Die angebotenen Hähnchenteile werden bei uns als Hühnerklein verkauft. Dazu knochige Stücke von Putenunterschenkel. Für Vegetarier ist das Hotel Spitze. Das Salatbüfet war hervorragend, ebenso der Nachtisch. Den Küchenstil würden wir als militärisch beschreiben. Die Snakbar war ein Lichtblick, es gab Hamburger, Pizza, Hackfleischriegel und frische Pommes. Auch ein kleines Salatbüfet fehlte nicht. Die Strandbar hingegen war eine Zumutung. Zweimal am Tag gab es Snaks, die bereits kalt angeliefert wurden. Die sogenannte Bar bestand aus einer einfachen Bretterbude mit Getränkeautomat ( gefärbtes Zuckerwasser) aus einem Kaffeeautomaten und einem Frischwasseraufbereiter. Diese Automaten stehen auch im gesamten Hotelbereich. Vorsicht ist geboten wenn man an einer der Hotelbars Mineralwasser verlangt. Anscheinend wird alle 2 Tage die Anlage gereinigt, denn das Mineralwasser riecht und schmeckt dann nach Chlor.
Das Personal der Rezeption war zuvorkommend,sprach deutsch und war hilfsbereit. Eine defekte Glühbirne wurde sofort ausgetauscht. Handtuchwechsel erfolgte täglich. Die Zimmerreinigung könnte gründlicher sein. Bei unserer Ankunft lag noch Sand von unserem Vorgänger auf dem Sideboard, der erst nach 3 Tagen beseitigt wurde. Auch war der Fussboden klebrig. Einmal nass den Boden zu putzen wäre zu empfehlen, sowie auch den Spiegel und die Türen an der Dusche zu reinigen. Serviceleistungen im und um den Speisesaal finden nicht statt. Selbstbedienung ist angesagt. Das Personal verrichtet nur einen Abräumdienst. Erspähen sie allerdings ein weibliches Wesen ohne männliche Begleitung benehmen sie sich wie brünftige Elefantenbullen, sie umgarnen und bedienen es und besorgen sich sogar trotz Abweisung, an der Rezeption Namen und Zimmernummer. Unser Eindruck ist der, dass es zuviele Häuptlinge im Servicebereich gibt die nur Anweisungen geben und zuwenig Indianer die bereit sind etwas zu tun, auch fehlt es am nötigen Fingerspitzengefühl. Beispiel 1: Beim abräumen werden anschliessend die Stühle über den Boden gezogen was ununterbrochene schrille Geräusche erzeugt. Auf die Idee den Stuhl kurz anzuheben und geräuschlos hinzustellen ist vom Restaurantschef bis zum kleinsten Kellner noch keiner gekommen. Beispiel 2: Der Häuptling der Bohnermaschine. Er bohnert morgens durch die frühstückenden Gäste, Abends stört es ihn nicht ob sich noch Leute auf der Tanzfläche befinden. Er bohnert. Ein unbedingtes muss ist der Besuch beim Frisör. Für € 5,-- gibt es einen Männerhaarschnitt mit anschliessender Heiswachsbehandlung zur Haarentfernung aus Ohren und Kürzung der Augenbrauen. Den Spa-Bereich haben wir nicht genutzt da überteuert. (Gibt es in Nachbarhotels wesentlich billiger)
Die Transferzeit vom Flughafen beträgt rd. 2 Stunden. Zu Fuss nach Avsallar sind es bequeme 20 Minuten. In der Stadt gibt es genügend Möglichkeiten sein Geld auszugeben. Handeln ist angesagt. Jeden Mittwoch findtet rund um die Moschee der Wochenmarkt statt, doch sollte man die Ware hinssichtlich Qualität gründlich prüfen. So manches Schnäpchen übersteht zu Hause den ersten Waschgang nicht. Oft kommt es auch vor, dass Sonnenbeschädigte Waren zu Schleuderpreis angeboten wird. Deshalb immer alles vorher auspacken. Vom Hotel aus links, Richtung Alanya erreicht man nach 10 Minuten das Lonicera Shopping-Center. Zum Strand sind es etwa 5 Minuten an einem Bach entlang. Wer sich dabei etwas Zeit nimmt, kann im Wasser Schildkröten, Frösche und Fische beobachten. Der teils schon geschilderte Geruch stammt nicht von irgendwelchen Einleitungen, sondern von der Kläranlage eines Nachbarhotels. Ausflüge sollte man am Strand buchen dort sind Sie billiger. Allerdings gleichen die angebotenen Bootsfahrten schwimmenden lautstarken Discos. Wer eine beschauliche Bootsfahrt erwartet ist sicherlich enttäuscht.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Hotel verfügt über einen herrlichen Sandstrand ganz flach abfallend und für Kinder ideal. Liegen sind ausreichend vorhanden der Sonnenschutz steht fest. Unmöglich ist jedoch was das Hotels seinen Gästen bietet. Eine Dixitoilette die mit dem Nachbarhotel geteilt, jedoch mangels Hygiene kaum genutzt wird. Wo die Leute wohl hinpinkeln? Eine einzige Dusche deren Funktion nur der Erbauer versteht. 2 Tische 8 Stühle, die Bretterbude, das wars. Die abendliche Animation wurde durchschnittlich von 25 Personen besucht. Auffallend daran war nur die Lautstärke.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar | 
| Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2009 | 
| Reisegrund: | Strand | 
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Wolfgang | 
| Alter: | 56-60 | 
| Bewertungen: | 4 | 


