Moracea by Khao Lak Resort

Auf den ersten Blick wirkt die Hotelanlage, im Gegensatz zu den umliegenden Hotels, etwas verwahrlost. Das liegt daran, daß hier das Dschungel-Feeling gepflegt wird. Die weitläufige Hotelanlage besteht aus Haupthaus, Pools, Restaurant, zwei Bars und Bungalows, alles nur über viele Stufen oder ansteigende Wege zu erreichen. Nicht geeignet für Ältere und Gehbehinderte. Im April 2010 99% deutsche Gäste, hauptsächlich Familien oder Paare. Anfang April hatten wir fast jeden nachmittag/frühen abend tropische Regenschauer. Da hilft dann nur warten, Regenschirm auf und los. Motorrad mieten, ( ca. 200 Bht.) pro Tag und die Gegend erkunden: Wasserfälle, White Sand Beach und abends zum Essen und Shoppen nach Bang Niang. Unbedingt den Markt besuchen, z.B. Samstag. Leckere Sate-Spieße im Thankien-Restaurant, gegenüber dem Marktplatz. Frühlingsrollen bei Ma Ma, neben dem Markplatz. Unschlagbares Thai-Essen im Paradise Restaurant, Straße neben dem Marktplatz bist fast zum Strand fahren, auf der rechten Seite. Tsunami-Museum ist nicht wirklich toll, sollte man aber trotzdem hingehen und mit dem Eintrittsgeld "Tsunami-Projekte" unterstützen.

Wir hatten einen Deluxe-Bungalow. Sehr geräumig mit großem Bett, gemütlicher Sitzecke, Fernseher, Wasserkocher und Kühlschrank.Täglich zwei Flaschen Wasser frei, ebenso Kaffee und Tee. Pro Person ein Regenschirm, Ende März/Anfang April auch unbedingt nötig. Großzügiges Bad mit Dusche und großer Eckbadewanne. Schöne Terrasse, nicht so schattig und zugewuchert wie z.T. bei den preisgünstigeren Zimmern. Da wirkt es manchmal recht duster.

Frühstück ok, tägl. wechselnde Angebote von Thai-Gerichten sowie Bartkartoffeln, Kartoffelgratin ect. Eier in jeder Form, Bacon, Toast, Muffins, Kuchen; Käse, Wurst, Marmelade; Müsli, Yoghurt, Obst. Möchte man ( eingedenk des Cholesterinspiegels ) nur EIN! Spiegelei, hat man keine Chance. Die Eier sind schon in Schalen vorbereitet, Sonderwünsche werden, höflich lächelnd, ignoriert. Das Restaurant liegt an/über einem großen Teich mit Fischen. Denen mangelt es allerdings an Sauerstoff, sodaß man während des Frühstücks immer auf diese nach Luft schnappenden Fische starren musste. Für das Abendessen wurde nur Seafood-BBQ angeboten, eine weitere Auswahl an Speisen war nicht ersichtlich außer durch eine Karte mit tagesaktuellen Menüs, die mit über 500 Bht. total überteuert waren. Dementsprechend leer war das Hotelrestaurant im Gegensatz zu den umliegenden Resorts. Die Preise der Bars waren moderat, leider war auch hier abends so gut wie gar nichts los.

Da wir vorher in einer anderen Anlage gewohnt haben, fiel uns doch der Unterschied auf zwischen "kleiner Thai-Anlage" und diesem, über deutsche Reiseveranstalter angebotenen, Hotel. Das Personal war nicht unfreundlich, in dem anderen Hotel dagegen sehr freundlich. Der Service wirkt ungeübt. Die Zimmerreinigung ist ohne große Beanstandung, zeitlich allerdings nicht kalkulierbar. Mal steht die Dame schon um 8 Uhr vor der Tür, mal ist um 13 Uhr noch nichts gemacht. Das Auffüllen der Minibar und das Zusammenrechnen der Beträge klappt nicht wirklich, besser nachrechnen. Das Angebot des hoteleigenen Minimarkts ist sehr begrenzt.

Der Sunset Beach ist für mich der schönste Strandabschnitt, wenn auch sehr ruhig gelegen. Zu Fuß in den nächsten Ort ca. 1,5 KM, bei 35 Grad und 88% Luftfeuchtigkeit schnell beschwerlich. Empfehlenswert sind noch vor Ortseingang, gegenüber dem Lagoona Resort, die drei Restaurants nebeneinander: Gold Elephant, Sand & Sea und ? Kurzer Fußweg und leckere Thaiküche. Im Ort empfehlenswert das Lemuan Seafood-Restaurant. Grössere Auswahl an Restaurants und Geschäften hat man in Bang Niang. Ausflüge, z.B. James-Bond-Felsen, bucht man am besten in dem kleinen Strandrestaurant neben dem Wanaburee-Hotel als individuelle Tour. Das ist ca. 200 Bht. pro Pers. billiger und der englischsprechende Guide hat noch individuelle Highlights "auf Lager"

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Angebotenes Internet, Fitness-Raum, und Bücherei haben wir nicht Anspruch genommen. Die Pools waren sauber und gepflegt Während in anderen Hotels der Strandabschnitt recht kurz war und die Liegen daher z.T. in 2er und 3er Reihen aufgebaut waren, verfügt dieses Hotel über einen sehr langen Strandabschnitt, so daß es tatsächlich nur eine Reihe Liegen gibt, von der Anzahl völlig ausreichend und je nach Wunsch mehr oder wenig schattig. Handtücher gibt es ab 8 Uhr, Rückgabe muss bis 18 Uhr erfolgen, sonst kostenpflichtig. Leider, aufgrund deutscher Überpräsenz, wurden die Liegen vorher auch schon mal mit Luftmatratze oder eigenem Badehandtuch vor 8 Uhr belegt, diese Unart hielt sich aber in noch in Grenzen.