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Claudia (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2011 • 2 Wochen • Strand
Schönes Hotel in verwunschener Gartenanlage
4,8 / 6

Allgemein

Das Hotel liegt direkt am Strand und durch das leicht ansteigende Gelände verteilen sich die verschiedenen Häuser auf unterschiedichen Ebenen, so dass man nahezu keine direkten Nachbarn hat. Die verschiedenen Häuser erreicht über Naturplattenwege, die von tropischen Pflanzen gesäumt sind und teilweise auch überwachsen. Die Zugänge zu den Häusern sind über Rampen oder Treppen zu erreichen. Die Hotelanlage ist nicht mehr neu, aber in sehr gepflegtem Zustand. Tagtäglich wurden die Grünbereiche entlaubt, die Zugänge gereinigt und selbst nach einem Sturm war in Null-Komma-Nichts "aufgräumt" Im Hotel gab es All-Inclusive und Halbpensions-Gäste, wobei die AI-Gäste ein Bändchen trugen. Im Hotel war jede Altersklasse vertreten, von jungen Pärchen mit und ohne Kinder - bis zu Rentnern. Es war sehr großer Anteil an deutschen Gästen während unseres Urlaubs anwesend, ebenso aber Niederländer, Franzosen, Schweden, Belgier. Wir würden das Hotel auf jeden Fall weiter empfehlen, wenn man nicht unbedingt den Service einer großen Ferienanlage benötigt. Es war ein gutes Preisleistungsverhältnis. Da wir Ende September dort waren, merkte man doch schon den beginnenden Herbst. Tagsüber war es noch angenehm warm, abends konnte es schon mal recht kühl werden. Die letzten beiden Tage hatten wir richtig Sturm. Eine dort wohnende Hotelangestellte erzählte, dass es ab Oktober nur noch windig und relativ kühl ist.


Zimmer
  • Gut
  • Wir hatten ein Zimmer im hinteren Bereich der Anlage in der ersten Etage mit Blick auf das Merr, den Garten. Das Zimmer war so groß, dass man auf allen Seiten sehr bequem um das Bett herumgehen konnte. Davor ca. 1,5 m bis zum Schreibtisch und der kleinen Sitzecke. Ein großer eingebauter Schrank mit kostenpflichtigem Safe, Fernseher, kleiner Kühlschrank, Telefon, Klimaanlage. Ein ausreichend großes Bad mit Dusche und Fenster. Als Deutsche muß man sich allerdings an die zwingende Gewohnheit der Griechen gewöhnen, ALLES Toilettenpapier in den Eimer zu werfen. Das Bad schien neu gefliest zu sein. Allerdings hatten wir am Waschbecken Probleme mit dem Wasserdruck, wegen totaler Verkalkung. Vor dem Zimmer befand sich ein riesiger Balkon mit Tisch und zwei Stühlen. Da wir oben wohnten, war es uns in den ersten Tagen darauf zu heiß, da es keinen Sonnenschutz gab. Alle Böden waren gefliest, diese wurden auch jeden Tag nass gewischt. Handtücher und Badematte wurden täglich gewechselt, alle paar Tage gab es frische Blumen.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • In der ersten Etage über der Lobby befand sich das einzige Restaurant mit großen aber unterteiltem Innenbereich und verschiedenen großen und ganz kleinen Balkonen. Das Essen wurde in Buffetform gereicht. Neben den Standardgerichten gab es immer eine griechische Ecke mit landestypischen Speisen. Und in den ersten Tagen gab es dunkles Brot, das erste Brot, welches mir im Ausland sehr gut schmeckte. Alles Speisen waren frisch zubereitet und wurden immer nachgelegt. Getränke ab es für AI_Gäste im Restaurant umsonst, die Gäste mit Halbpension mußten zahlen. Benutzte Teller und Gläser wurden sofort abgeräumt, Tischdecken jedes Mal gewechselt. Dadurch, dass das Restaurant nicht als riesiger Raum angelegt war, war die Atmosphäre angenehm. In Stosszeiten wurde allerdings darauf geachtet, dass sich 2 Personen auch nur an einen 2 Personentisch setzten, obwohl die anderen Tische noch alle frei waren. Dadurch waren wir oft gezwungen, innen zu Essen, anstatt auf einem der Balkone. Im Bereich der Lobby gab es einen Bar, die um 17 h öffnete. Die dortigen Sitzgelegenheiten, ebenso wie die in der Lobby und auf der dortigen Terrasse konnten aber jederzeit genutzt werden. In der Lobbybar war auch das Rauchen erlaubt. Ggf. wurde dort auch die deutsche Bundesliga gezeigt.


    Service
  • Gut
  • Die gesamten dienstbaren Geister im Hotel waren vorwiegend Rumänen, teilweise auch Ukrainer oder Polen, deren Fremdsprachenkenntnisse sich fast ausschließlich auf englisch bezogen, manchmal auch etwas deutsch. Sie waren aber allesamt sehr freundlich und zuvorkommend. Lediglich an der Poolbar war bei einigen wenigen festzustellen, dass AI-Gäste erst immer mit etwas Wartezeit bedient wurden. Da fehlte wohl das tägliche persönliche Trinkgeld. Wir haben stattdessen die Tippbox genutzt. Die Zimmer wurde jeden Vormittag gründlich geputzt und unsere Putzfrau hatte bereits am zweiten Tag heraus, wann sie in unser Zimmer konnte. Da wir weder Beschwerden hatten, noch sonst irgendwelche Zusatzleistungen in Anspruch genommen haben, kann ich mich dazu nicht äußern. Am Abreisetag konnten wir unser Gepäck in einem seperaten Raum lagern, den ganzen Tag noch das AI nutzen und uns wurden Duschen und Handtücher zur Verfügung gestellt.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel ist nur durch einen schmalen aufgeschütteten Sandstrand vom Meer entfernt. Da die Nordküste der Insel aber fast überwiedend aus Felsen besteht bzw. diese wegen der Landabtragungen aufgeschichtet wurden, konnte man am Hotel selbst nur über zwei Badestege ins Meer. Diese waren abends auch beleuchtet. Der Ort Mastihari liegt gleich nebenan, in 2 Minuten zu erreichen. Dort gibt es etliche Restaurants, Bars,Supermarkt, touristentypische Geschäfte. Dazwischen aber auch die Wohnungen und Häuser der Einheimischen, sodass man des abends auch die alten Griechen vor ihren Häusern sitzend sehen konnte. Mastihari hat keinen richtig alten Kern, da die Stadt vermutlich wegen des Fährhafens (nach Kalymnos und andere griechische Inseln) entstanden ist. Der Flughafen ist mit dem PKW in knapp 10 Minuten zu erreichen. Der Flugverkehr hat uns allerdings nicht gestört, da kaum etwas zu hören war. Ausflugsmöglichkeiten sind auf der Insel vielfältig, da es hier etliche antike Stätten gibt. Man kann mit dem öffentlichen Bus, der regelmäßig entweder direkt vorm Hotel oder am Fährhafen (je nach Richtung verschieden) abfährt, die wichtigsten Orte erreichen oder aber ein Auto mieten. Hier empfiehlt es sich, eine im Ort ansässige Vermietung aufzusuchen, da diese bei gleichen Leistungen und gleichem PKW billiger sind. Wer den hoteleigenen Strand nicht nutzen möchte, kann in ca. 500 m Entfernung den öffentlichen Sandstrand nutzen. Bei einem Ausflug ist es auch zu empfehlen, einen der auf der Südseite gelegenen flach abfallenden Strände zu testen.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Ab 10 h morgens startete das Animationsprogramm, welches aber nur in einem angenehmen Rahmen gehalten wurde. Es wurde Beach-Volleyball, Stretching, Boule etc. angeboten. Abends war jedesmal eine Show, die täglich wechselte. Der Kinderclub war stundenweise aktiv. Im Anschluß an das Abendprogramm wurde gelegentlich eine Disco veranstaltet, manchmal auch spontan. Der Animatuer war sehr flexibel. Es gab drei Pools mit unterschiedlichen Tiefen um die die Liegen und Sonnenschirme verteilt waren. Diese war am Pool kostenlos. Zum Strand war nur eine Sicht/Windblende angebracht. Die am Strand und auf der Wiese befindlichen Liegen und Schirme waren kostenpflichtig, obwohl die Entfernung zum Pool quasi 2 Schritte waren. In jedem Bereich gab es eine Dusche, am Pool eine Toilette, deren Sauberkeit maches Mal zu wünschen übrig ließ. Hier wurde max. 2x am Tag sauber gemacht. Im hinteren Bereich der Poolbar gab es mittags ein Restaurant für jedermann. AI-Gäste mußten dort allerdings zahlen. Von dort hatten man einen hervorragenden Blick auf den kleinen Hafen. In den letzten Tagen, während eines Sturms wurden dort Kunststoff-Sicht/Windblenden herabgelassen. Im Hotel konnte man sich einen kostenpflichtigen Internetzugang buchen oder die dortigen öffentlichen Rechner nutzen. Wir haben aber im Ort selbst eine Strandbar mit kostenlosen WLAN gefunden.


    Preis-Leistung
  • Gut

  • Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im September 2011
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Claudia
    Alter:51-55
    Bewertungen:8