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Dirk (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juni 2016 • 2 Wochen • Strand
Zu Gast bei den Kakerlaken - fehlende Sauberkeit!
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das Schöne am Hotel ist der Garten. Die Bungalows sehen von außen gemütlich aus, aber von innen ... Alles sehr veraltet, Wir hatten nie in der Hotelanlage das Gefühl, dass sie sauber und gut gereinigt ist. Sie ist typisch für Massentourismus ausgerichtet mit viel Alkoholkonsum. Deutschsprachige Gäste sind hier in absoluter Minderheit. Die Mehrheit besteht aus Briten und Franzosen.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Das Hotel hat eindeutig ein großes Problem mit Kakerlaken und unternimmt nichts dagegen. Sie begründen das, als Folge des warmen Klimas. Quatsch! Andere Hotels bekämpfen diese Pest sehr erfolgreich. Wir haben mit Gästen in anderen 4-Sterne-Häusern gesprochen - sie hatten dieses Problem nicht. In unserem Bungalow, aber auch bei unseren Nachbarn, gab es viele Kakerlaken jeden Tag. Unsere Nachbarin hatte sie auch bei sich im Bett und in den Sachen, Die Insekten kriechen überall herum: auf dem Rasen, auf den Bäumen. Der Grund dafür ist nicht das Klima - sondern vor allem die hier überall fehlende Hygiene und Sauberkeit. Zimmermöbel sind sehr alt, zum Teil defekt. An unserem Doppelbett hatten wir nur einen Nachttisch an einer Seite mit zwei Tischenlampen darauf. Gibt es sowas? Ja, in diesem Hotel schon. So konnte nur einer von uns abends im Bett lesen. Aus dem alten Kleiderschrank kam fürchterlicher Gestank und unsere Sachen fingen nach ein paar Tagen an zu schimmeln. Ein 4-Sterne-Zimmer? Niemals!!!


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Das Essen war geschmacksneutral. Um seine 4 Sterne zu rechfertigen, muss ein Hotel bestimmte Anzahl an Gerichten für einen jeweiligen Gang anbieten. So waren einige Gerichte zur Auswahl da, die meisten Sachen wiederholten sich täglich. Geschmeckt haben uns nur die wenigsten Sachen. Tomaten - ganz schrecklich, das meiste Gemüse auch, genau so Pasta und Kartoffeln. Viele Sachen waren speziell für sehr viele britische Hotelgäste gedacht: fettige Burger, Pommes. Viele Salate oder gar einfach geschnittenes Gemüse waren mit Mayonnaise zubereitet - wir fanden es unlecker und zu fettig. Es gab so genannte Themen-Abendbüfetts, die sich alle 3-4 Tage wiederholten: Internationales, Italienisches, Mexikanisches und Kanarisches Büfett. Einmal hatten wir ein Asiatisches Büfett. Das Problem war, dass auf allen diesen Büfetts die meistens Speisen immer die gleichen waren. Es gab nur 1-2 Gerichte, die nach der Kochsmeinung eben speziell waren - waren sie aber nicht. Das waren eigentlich gewöhnliche Sachen, die einfach einen entsprechenden Namen zum jeweiligen Themenbüfett erhielten. So waren normale Pellkartoffeln am Kanarischen Büfett plötzlich "Kanarische Kartoffeln". Geschnetzeltes war am Asiatischen Büfett "süßsauer Geschnetzeltes" (mit einem fürchterlichen, säuerlichen Essiggeschmack). Und warum normaler Räucherlachs, welchen man überall von Norwegen bis Italien bekommt, meistens nur am Spanischen oder Kanarischen Büfett war - keine Ahnung. Genauso warum es grüne/schwarze Oliven nur am Spanischen bzw. Kanarischen Büfett gab. Gibt es diese nicht auch woanders: Italien, Griechenland usw.? Das alles fanden wir ziemlich lächerlich und peinlich. Das Hotel braucht definitiv einen neuen Koch. Wir waren aber froh, dass wir wenigstens keine Lebensmittelvergiftung davongetragen haben. Denn Sauberkeit war hier auch nicht besonders: allein die Bodenfliesen sahen gruselig schmutzig aus, Es gab keine Tischdecken, sondern primitive Tischauflagen, von denen Kellner mit einem dreckigen Lappen die Essensreste, Krümmel kurz direkt auf den Boden weggewischt haben. Außerdem - aufgrund des immensen Kakerlaken-Befalls in der ganzen Hotelanlage - waren die Insekten bestimmt auch hier Stammbesucher. Und das Essen stand über Nacht offen da: Müsli, Trockenobst, Kekse etc. Man hatte hier niemals das Gefühl, das alles hygienisch und saubere ist. Tische und Stühle im Restaurant und insbesondere an den Poolbars waren mit einer Schicht Fett bedeckt, wenn man sie bloß berührte. Anscheinend kam das von der Pommes-Zubereitung und von der Sonnenmilch der Gäste. Die Möbel wurden anscheinend nie richtig gereinigt. Dasselbe war übrigens mit Pool-Liegen - alle mit Sonnenmilch dick beschmiert. Man hat sich geekelt, darauf zu liegen. Überall fehlende Hygiene.


    Service
  • Eher schlecht
  • Das Personal an der Rezeption war meistens freundlich, die Zimmermädchen, mit Ausnahme 1-2 Kolleginnen, waren auch sehr nett und bemüht. Wir haben uns bei denen mit Trinkgeld bedankt. Das weibliche Personal im Restaurant war auch OK, aber die männlichen Restaurant-Mitarbeiter sehr unfreundlich. Der Oberkellner hat die Gäste nur herumkommandiert. Das Einzige, was ihn interessierte, war das Trinkgeld und dass die Gäste nur an den Tischen sitzen, die für das Personal am einfachsten zu putzen waren. So waren öfters ganze Restaurantbereiche abgesperrt, damit es nicht zu viel zu putzen gäbe. Hotelgäste mussten zusammengedrängt in einem anderen, kleineren Bereich sitzen. Offiziell durfte man keinen Tisch reservieren, aber wenn die Kellner dafür Geld bekamen, dann bekamen Gäste auch einen entsprechend guten Tisch nach Wunsch. Sonst durfte man zum Beispiel größere, bequemere Tische am Fenster gar nicht einnehmen. Die standen dann die ganze Mahlzeit leer, mit dem Schild "reserviert" darauf, obwohl, wie gesagt, offiziell keine Reservierung möglich war. Besonders Kellner Rachid muss seine "Reservierungsgeschäfte" besonders intensiv betrieben haben. Ansonsten war das Personal im Restaurant wenig an Gästen interessiert. Mitarbeiter waren oft bereits bei etwas mehr Betrieb absolut überfordert. Teller stappelten sich auf den Tischen, es gab keinen Kaffee beim Frühstück, man mußte für alles Schlange stehen. Kellner rannten dann wie aufgeschreckte Hühner, aber ohne jegliche Effizienz und wurden dazu richtig unfreundlich.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel liegt ca. 30 Minuten Fußweg vom Strand entfernt. Wer nicht gut laufen kann, könnte es ein Problem sein. Es fährt tagsüber ein Shuttlebus, aber zu selten und zu sehr ungünstigen zeiten. Der letzte Bus fährt bereits gegen 16 Uhr. In der unmittelbaren Nähe gibt es nichts, außer einem Mini-mini-markt. Man läuft am besten bis nach Meloneras, wo es die Autovermietung, zahlreiche Geschäfte und gastronomische Einrichtungen gibt. Auch Ausflüge kann man dort buchen. An der Promenade kann man nett spazierengehen.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Für Fans von der Animation gibt es ein großes Programm. Allerdings ist alles zu laut, aufdringlich und auf Französisch. Man kann von Maspalomas aus einige Ausflüge machen und ein Auto mieten. Von der Autovermietung im Hotel ist abzuraten, da zu teuer. In Meloneras gibt es kleinere Anbieter, die wesentlich günstigere Angebote (auch für mehrere Tage) haben. Die Poolanlage ist sehr einfach, nichts Besonderes, meistens auch sehr voll und nicht sonderlich sauber. Man bekommt meistens keine Liege mehr, falls diese nicht bereits vorm Frühstück reserviert wurde. Zwei Tage lang lag zertrettener Tierkot an einer Liege - keinen hat's gekümmert. Ab und zu fand man auch tote Riesenkakerlaken vor, wovon dieses Hotel sowieso voll ist.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Juni 2016
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Dirk
    Alter:46-50
    Bewertungen:16
    Kommentar des Hoteliers

    Sehr geehrter Gast, Vielen Dank für Ihre erbrachte Zeit, um Ihre Kommentare und Ihre wertgeschätzte Meinung zu veröffentlichen, welche uns motiviert uns weiter zu verbessern. Wir hoffen, dass Sie in Zukunft noch einmal als Gast bei uns begrüssen dürfen. Mit freundlichen Grüssen Gina Oszvalcsek Gästebetreuung