- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Eng bebaute Hotelanlage mit teilweise großen Pools. „Man spricht deutsch“ und kann einen Service erwarten, der dem Preis aus meiner Sicht angemessen ist. Mehr auch nicht. Insgesamt viele Familien während unserer Zeit da. Strand war für uns ein Totalausfall. Unsere lieben deutschen Mitreisenden runden mit ihrer unnachahmlichen Art das Ambiente negativ ab.
- SchlafqualitätSchlecht
- EssensauswahlEher gut
- GeschmackEher gut
Vorab: 5 Sonnen geben wir für das aus unserer Sicht wirklich gute À-la-carte Essen und die Bar. Das Frühstück hat das aus unserer Sicht nicht verdient. Frühstück: für die Überwiegend deutschen Gäste gab es eine große Auswahl an Broten, Toasts und diversen Gebäckteilchen. Uns hat etwas gewundert, dass alle Brote mehr oder weniger gleich schmeckten. Käse wurde am Stück bereitgestellt, gemeinsam mit großen Messern und Gabeln. Neben zahlreichen Marmeladen war auch fürJoghurts, Müsli, Körner etc. gesorgt, ebenso wie für eine täglich wechselnde Auswahl thailändischer warmer Speisen, Sushi und Salaten. Wurst wurde in einer Woche wechselnd zwischen Lyoner mit oder ohne Chili angeboten. Die Eier-Station war ebenfalls vielfältig, unter anderem werden sogar Eggs Benedict zubereitet. Am Tisch angekommen waren diese leider bereits kalt (weil vorbereitet statt à-la-minute). Praktisch gesehen hat uns das Frühstück nicht besonders gefallen. Café-Spezialitäten werden zwar vom Vollautomaten in Selbstbedienung angeboten, jedoch ist hier viel Geduld gefragt. Wir hatten immer genau die deutschen Touristen vor uns, die gleich jedem am Tisch mindestens einen Cappuccino unter Verwendung beider Kaffeemaschinen mitgebracht haben. Zudem fanden wir die Kaffeemaschinen auffällig langsam. Wie Käselaibe nach einer Stunde Selbstbedienung am Buffet durch die Gäste aussehen muss hier bestimmt nicht erwähnt werden. Abendessen: die Speisekarte bietet auf zahlreichen Seiten eine große Auswahl thailändischer und internationaler Gerichte. Wir waren mehrmals dort essen und haben sowohl das schöne Ambiente und das Essen sehr genossen. Die Tische sind wahlweise im Sand oder kurz davor unter einem Sonnensegel, es gibt Lichterketten zwischen den Palmen und die Gerichte waren für unseren Geschmack sehr schön angerichtet - und haben auch so geschmeckt. Besonders gut fanden wir den Phuket-Hummer mit Panäng-Curry-Soße. An unserem letzten Abend saßen wir auch im Restaurant, während sich plötzlich am Nachbartisch (um uns herum waren alle anderen Tische leer) laut schreiend zwei deutsche Familien „niederließen“. Neben der plötzlichen Lautstärke legten unseren Mitreisenden keinen Wert auf Abendgarderobe: Schwimmsachen und Handtücher als Oberteil fand man auch angemessen. Zum Duschen war offensichtlich leider auch keine Zeit mehr. Thailändisch höflich hat das Restaurant-Team natürlich auch diese Gäste bedient. Bar: im Vergleich zu den Lokalen entlang der Straße gab es hier Cocktails internationaler Qualität, die sich - je nach Barkeeper - leicht voneinander unterschieden. Insgesamt jedoch gut und mit Preisen um 200-250 Baht. Das fanden wir ok.
Empfang und Verabschiedung waren für Thailand vollkommen unüblich sehr unpersönlich. Die Mitarbeiter des Hotels haben aus unserer Wahrnehmung wirklich viel Engagement mitgebracht und waren stets bemüht, sich um unsere Wünsche oder Anfragen zu kümmern. Insgesamt hatte ich jedoch den Eindruck, das ein starker Druck auf die Mitarbeiter herrscht und unsere Wahrnehmung eher am Management als an den Mitarbeitern selbst liegt. Was ich damit meine? An der Rezeption stapelten sich Zettel über Zettel. Körbchen, in denen An- und Abreisen sortiert waren und Rezeptionsmitarbeiter, die unter dem Druck der an- und abreisenden Gästezahlen einfach gestresst waren. Und weitere Papierstapel, die vermutlich auf Bearbeitung warteten. Auch die Zimmerreinigung wurde bestenfalls am späten Nachmittag durchgeführt. Nach mehreren Nachfragen und Trinkgeldern hat sich „unsere Housekeeping-Dame“ dann jedoch bemüht, unser Zimmer vormittags zu reinigen. Es scheinte als müsste das gesamte Housekeeping-Team priorisieren und zuerst alle Anreise-Zimmer erledigen, bevor man sich um die verbleibenden Gästezimmer kümmern kann. Das meine ich mit „Management-Ursache“. Generell brauchten wir eher zwei Anrufe, um eine Anfrage erledigt zu bekommen. Für ein 4-Sterne-Haus ok. Herausragend fand ich den Service in der „Clinic“ - einer hauseigenen Möglichkeit, Thai-Massagen zum Lösen von Schmerzen und Verspannungen wahrzunehmen. Mehr hierzu später.Auch sehr zuvorkommend haben wir den Service beim Abendessen erlebt: herzliche Begrüßung, aufmerksamer Service und prompte Bedienung.
In der Nähe gibt es genügend Möglichkeiten zum Ausgehen, Essen und um Dinge des täglichen Bedarfs zu kaufen. Die Fahrt im Auto von Phuket dauerte bei uns gute 90 Minuten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Zwei Sonnen aus meiner Sicht nur, weil es außer dem Strand noch den Pool und weitere Angebote gibt. Für das La Flora hatten wir uns bei der Buchung entschieden, da augenscheinlich Liegen am Sandstrand angeboten werden. Vor Ort angekommen zeigte sich, dass die Flut den steilen Sandstrand abträgt und Sandsäcke und Kunststoffmatten zum Vorschein bringen. Wenige Tage nach unserer Anreise war das Hotelteam bemüht, den Sand wieder aufzuschütten - eine Nacht später hat das Meer hier leider wieder entgegengewirkt. Mir ist bewusst, dass das Hotel hierfür nichts kann - leider weist man aber auch nicht darauf hin. Die Liegen stehen also - anders als von uns gedacht - auf dem Grundstück des Hotels. Teilweise auf Sand, teilweise auf einer Art Gras. Und wie man viele Liegen auf beschränkten Platz bekommt? Für uns wirkte das wie auf einem Kreuzfahrtschiff (s. Bilder). Unsere lieben deutschen Mitreisenden sorgten selbstverständlich schon um 07:00 dafür, ihr bevorzugtes Revier in der ersten Liegenreihe mit „ihrem“ Handtuch zu markieren. Spa/Massage: es gibt zwei Massagemöglichkeiten im Hotel, die direkt nebeneinander gelegen sind. Den klassischen Spa und die „Clinic“. Massagen kosteten im Angebot knapp 900 Baht für 60 Minuten, die Clinic etwas mehr. Termine im Spa mussten wir mit 2-3 Tagen Wartezeit vorab vereinbaren. Ich hatte eine Aroma-Massage, die eher mittelmäßig war. Für mich gefühlt kein Unterschied zu der Technik, die man überall in Thailand in Massagesalons entlang der Straße findet. Die Clinic hingegen war für mich das absolute Highlight. Eine ausgebildete Therapeutin macht die Behandlung höchst persönlich und entscheidet über die Massagetechnik situativ je nach Zustand des Patienten. Zu Beginn der ersten Behandlung gab es ein Anamnesegespräch mit Beurteilung des Schmerzzustands. Nach 3 Behandlungen à 90 Minuten fühlte ich mich vollkommen erleichtert und wie auf Wolken. Neben einer „Hammermassage“ kamen noch Kokosöl und heiße Kräuterstempel zum Einsatz. Daher: wirklich außergewöhnlich gut und das seltene Erlebnis, dass systematisch Schmerz- und Verspannungspunkte aufgespürt und herausmassiert werden. Pool: je nach Lage des Zimmers unterscheiden sich die Pools in Hauptpool, Seaside-, Poolside- oder Flora-Wing. Alle Pools sind für alle Gäste zugänglich. Der Seaside-Pool vor unserem Zimmer hätte sauberer sein können: auch nach der morgendlichen Reinigung waren noch genügend Blätter und Schwimmteilchen übrig. Fitness: neben drei Laufbändern und weiteren Cardiogeräten werden auch freie Gewichte angeboten. Es gibt Handtücher, Wasser und auch feuchte Handtücher zur Erfrischung. Zustand der Geräte eher „stark benutzt“. Während ich im Fitness war, waren unter anderem ein paar junge „Gewichteheber“ dort, die auch den Urlaub zur Vollendung der eigenen Fitness brauchten. Insofern: ein normales Fitnessstudio halt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 1 Woche im Oktober 2023 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Torben |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |
Liebling Markus Es tut uns sehr leid, von etwaigen Unannehmlichkeiten oder Fehlern zu hören, und ich entschuldige mich aufrichtig für die verspätete Antwort. Als Resortmanager im La Flora habe ich alle Ihre Bewertungen gelesen. Ich entschuldige nicht alle meine Fehler und akzeptierten Mängel, ohne sie zu leugnen. Wie auch immer, wir werden unser Bestes tun, um unsere Dienstleistungen zu verbessern und freuen uns, Sie in Zukunft wieder bei uns begrüßen zu dürfen. Das Managementteam von La Flora