Kinderhotel Kröller

In wenigen Worten beschreiben? Hm... Der erste Eindruck? Stilvoll, familiär, gepflegt, sauber, modern, abwechslungsreich, kindgerecht und für jeden aus der Familie, ein - zwei - drei - hundert Highlights. Wir hatten strahlende Kinderaugen x4! Bei der Lobby angefangen, bis zu den Toiletten, einfach super.

Alle hatten Platz, alles war sauber und wurde täglich geputzt, sowie die Betten gemacht. Mehr Angebote als wir eigentlich nutzen konnten, also ausreichend und reichlich. Es war alles da, was man brauchte und wenn doch etwas fehlte, wie zum Beispiel die passenden Bademäntel, reichte ein Anruf nach unten und 5 Minuten später hat es geklopft. Geschlafen haben wir wie daheim. Der TV wurde gar nicht genutzt, dafür sind die Kinder nach unten in den Kinosaal gegangen; falls sie überhaupt wollten, was nicht der Fall war, bis auf wenige Minuten, eh sie wieder losgezogen sind.

Ich habe nirgendwo so gut gegessen, wie dort. Alles frisch, viel gesundes und für die Kids genug Abwechslung, obwohl unsere Kleine eine Woche lang Spaghetti Bolognese gegessen hat. Wir sind anschließend alle auf Diät gegangen, obwohl wir gar nicht jedes Angebot nutzen konnten und teilweise nur Salat gegessen haben. Selbst die Kinder hatten kein einziges Mal Hunger. Hier ein Lob an die Küchenchefs ;-) Das Personal ist auch hier sehr lieb, zuvorkommend und anwesend.

Personal: Besser geht gar nicht. Freundlich, zuvorkommend, geduldig und Hilfsbreit. Das betrifft alles im Hotel. Es war immer jemand da. Beschwerden gab es keine.

Das Hotel war gut zu erreichen, für uns kaum anderthalb Stunden Autofahrt. Andere Aktivitätsangebote gibt es in der näheren Umgebung reichlich. Egal ob Natur, oder Aktion. Was etwas verwirrend ist, sind die Tierangebote. Die werden leider auf der Website etwas anders beschrieben als sie tatsächlich angeboten werden. Man muss das Hotel selbst komplett verlassen und "auf die andere Seite" gehen, um zu den Tieren zu kommen, die man dann letztendlich gar nicht streicheln darf, bis auf die wirklich süßen Häschen. Verständlicherweise, ehrlich gesagt. Unsere Kinder haben sich trotzdem wohl gefühlt, auch wenn sie nur gucken durften :-) In der "kleinen Stadt" waren wir selbst jetzt nicht, dafür hatten wir viel zu viel im Hotel zu tun. Auch Freizeitaktivitäten haben wir in der kurzen Zeit nur wenig nachgehen können, aber das holen wir nach.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Der Kinderclub macht viel mit den Kids, was dementsprechend alles im Preis inbegriffen ist. Die "anderen" Angebote, die muss man bezahlen. Sie sind eine nette Option, aber man muss wirklich schauen, wann es zu viel für die Kinder wird. Ponyreiten: Ja. Der Kinderclub bietet es an. Die Kinder dürfen einen Weg auf dem Pferderücken reiten. Selbst führen? Mit dem Pony spazieren gehen? Nein, das durften wir nicht. Auch die Reitangebote wurden aufgrund geringer Teilnehmer nicht abgehalten, was wirklich schade war. Unsere Kleine hatte sich so darauf gefreut, ein Pony striegeln zu dürfen, aber das war leider alles etwas anders als erwartet. Sie war zwar trotzdem zufrieden, aber das könnte man unter den Angeboten etwas besser beschreiben, damit solch eine Verwirrung wie bei uns, gar nicht erst aufkommt. Bike Touren für die Teenies? Nicht, wie man erwartet. Man muss das mit den Kindern selbst machen und dort E-Bikes ausleihen. Es gibt zwar auch begleitete Touren, aber die Kinder sind nicht unter sich. Auch andere Angebote wurden nicht gemacht, die ohnehin nicht vom Haus selbst sind, sondern vom "Shop um die Ecke" durchgeführt werden; aber auch die haben teilweise aufgrund geringer Teilnehmerzahl nicht stattgefunden, oder weil es das Angebot eben einfach nicht mehr gab. Schade. Im Großen und Ganzen hatten die Kinder auch ohne die Zusatzangebote genug zu tun. Unsere beiden jüngsten standen teilweise richtig unter Zeitdruck, überall pünktlich zu sein und auch noch etwas zu essen. *Oh Schreck* :-) Ein kleine Bitte möchte ich an dieser Stelle trotzdem abringen: Es könnte für die Größeren Kinder etwas mehr geboten werden. Der Kinderclub ist ja mehr für Kinder unter 7 abgestimmt, wohingegen die Größeren sich etwas "vernachlässigt" fühlen und die meiste Zeit an den Konsolen, oder den Tablets hingen. Letztendlich hatten wir dadurch wenig "Elternzeit" und haben eher auf die Kinder gewartet als entspannt, weil wir wussten, die Großen wissen sich schlecht zu beschäftigen. Wir wollten sie auch nicht unbedingt allein in den Schwimmbereich lassen, eben weil viele Eltern mit ihren kleineren Kindern dort waren. Im Großen und Ganzen haben wir Eltern uns trotzdem wohlgefühlt, auch die Kinder, aber richtig Zeit für uns allein hatten wir dadurch leider gar nicht.