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Erika & Uli (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juni 2009 • 2 Wochen • Strand
Ein Paradies für Surfer
5,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Vorab möchte ich unbedingt etwas zum Flug mit TuiAir erwähnen. Der Flieger ist katastrophal eng und der Service an Bord läßt zu wünschen übrig. Auf unserem Rückflug gab es keine Zeitungen, dafür aber eine Belehrung von der Chefstuades: Man komme ja schließlich aus Frankfurt und da seien die Tageszeitungen von den Anreisenden eben schon vergriffen... Allerdings gab es bei unserem Hinflug auch keine Zeitungen, aber da waren wir ja auch noch zum Tagesgeschehen in Deutschland informiert. Der Transfer vom Flieger zum Hotel war dagegen lobenswert. Es gab vor dem Einstieg in den Bus für jeden eine Flasche Wasser! Und nun zum Hotel: Das Hotel hat eine lebhafte Zone um den Pool herum, (Zi-Nr. beginnen mit 1... und 2...), sowie eine sehr ruhige Gartenzone (Zi-Nr. beginnen mit 3...) Die Anlage ist sehr gepflegt, in der Hotelreihe am Strand das Kleinste und Erste in der Reihe. Das Durchschnittsalter der Touris lag bei ca. 20-50 Jahren. 90% Deutsche. Überwiegend Surfer u.Taucher. Bis auf die paar Deutsche (wie peinlich), die bereits vor dem Frühstück die besten Liegen mit Handtüchern belegten, ein sehr angenehmes Publikum. Fröhlich, locker und kommunikativ. Die Telefonkosten im Hotel sind sehr hoch. Uns wurde erzählt, man habe für 3-4Minuten €23,- zahlen müssen. Auch Telefonate per Handy nach D sind recht teuer. Taxipreise sollten unbedingt vorher ausgehandelt werden. Von Dahab zum Hotel €2 oder 20 Pfund ist üblich, wer mehr zahlt ist selber schuld. Die von der Reiseleitung für die Ausflüge empfohlene Kleidung (lange Hose, Schultern bedeckt) wird nicht beachtet und vor Ort z.B. in Jordanien auch nicht angemahnt. Das Hotel selber erwartet angmessenen Kleidung beim Abendessen. Aber auch das kümmert nicht alle. Kurze Hosen und Strandkleidung waren mehr als oft zu sehen. Oben ohne am Strand und Strings haben wir nur ein mal gesehen. Das wurde aber selbst von den Touris mit Empörung kommentiert, denn die einheimische Frauen gehen nebenan mit den Kleidern ins Wasser. Wir waren das fünfte Mal in Ägypten. Einmal im Dezember sonst immer im Juni. Aber so heiß (40-45°) wie dieses mal im Juni war es noch nie. Also besser den April oder Mai wählen.


Zimmer
  • Gut
  • Die Zimmer sind eher spartanisch eingerichtet. Keine Schubladen in den Nachttischen, keine Schublade im Frisiertisch. Ansonsten aber genug Platz für den Urlaubskrempel im Einbauschrank. Nachteilig empfanden wir die nicht vorhandene Möglichkeit zum Aufhänger der nassen Badesachen. Draußen trocknete zwar alles rasend schnell, aber wo eine Kordel festmachen? Im Bad keine Möglichkeit, auf der Terrasse gehts auch nicht. Also auf die Stühle legen und hoffen, daß nichts wegweht. Wir hatten Zi.3131 im sehr ruhigen Gartenbereich nahe dem ATRIUM. Im ATRIUM findet an 5 Tg. das abendl. "Animationsprogramm" statt. Von 20.30h-21h Kinderdisco u. von 21h-max.22h Showtime. Wir sind wärend der Kinderdisco immer Essen gegangen. Die Zimmer unten haben eine sehr große Terrasse, die Balkone oben sind nur halb so groß und ohne Schattendach. Wer es lieber etwas quirliger will, sollte ein Zimmer zum Pool nehmen. Dort ist den ganzen Tag Musik und Trubel und alle gehen dort zum Essen. Ab 23h ist aber auch dort Schluß.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Enttäuschend für uns war das sehr kleine landestypische Buffet. Es ist auch so ungeschickt platziert, daß wir es erst nach drei Tagen entdeckt haben. Das Buffet selben war reichhaltig und vielseitig. Auch ein Vegetarier findet genug. Das einzige Restaurant und die Essenzeiten sind völlig ausreichend. Auch wer spät kommt findet immer volle Platten vor, genug Platz im klimatisierten Innenraum oder im Aussenbereich. Trinkgelden müssen die Bedienungen abgeben oder man steckt etwas in die Sammelbox. Lästig war für uns die ständige europ. Musikberieselung beim Essen. Auch konnte man abends noch zusätzlich die immer gleichen Schnulzen einer russischen Sängerin von der Lobby-Bar hören. Für ACDC-Fans eine Tortour.


    Service
  • Sehr gut
  • Das Hotel-Personal ist wirklich ohne Ausnahme sehr freundlich. Besonders verwöhnte uns unser "Zimmerboy" Mohammed. Jedem Tag eine andere Deko-Überraschung im Zimmer und ein pikobello sauberes Bad mit frischen Handtüchern. Er hat sich mehr über kleine Presente von uns gefreut (Schildkappe, Taschenlämpchen, ausgefallene Kulis), als über das übliche Trinkgeld. Das Trinkgeld mußte er mit einem Helfer teilen, die Geschenke waren (mit einem Zettel "Present für Mohammed von...") für ihn persönlich. An der Rezeption wird von einigen deutsch gesprochen. Wünsche werden sofort erfüllt. z.B. Frühstück (trotz Lunchtüte) vor der Abreise um 5 Uhr? Kein Problem.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Der Strand ist sehr sauber und wird ständig überwacht (auch nachts). Die Berge hinter dem Hotel sind wunderschön in der Abendsonne. Shoppen im Hotel ist nicht möglich. Der einzige Laden eher ein Witz. Man kann aber mit dem kostenlosen, klimatisierten Kleinbus 3x tgl. zur langen Basarmeile nach Dahab fahren. Das ist besonders am Abend mit den vielen Lichtern am Wasser sehr stimmungsvoll. Viele Fischrestaurants. Suveniers: das was man überall bekommt. Nichts typisches. Manche schwärmen von einem "deutschen Cafe", daß dort ist. Braucht man denn unbedingt Brezel in Ägypten?! Die im Hotel angebotenen Touren sind vielseitig. Wir haben (bei 40°C) nur die Tour nach PETRA in Jordanien gemacht. Trotz des hohen Preises ist dieser Tagesausflug sehr zu empfehlen. PETRA ist phantastisch und der jordanische Reiseleiter spricht deutsch. Allerdings hatte uns die Reiseleitung bei der Buchung nichts von den extrem hohen Getränkekosten (zum incl. Essen) im Mövenpick gesagt. Eine Dose Limo zB. 5 Dollar! Ein Glas Wasser 4 Euro! Man konnte im Hotel auch nur mit Euro oder Dollar bezahlen, was manche in Verlegenheit brachte, die nur Pfund dabei hatten.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Sport: Für Surfer ein Paradies. Der meist ständige Wind, der flache weite Strand und 2 Surfschulen bieten alles, was das Herz begehrt. Tägliche Fahr-Möglichkeit mit dem Jeep zum Tauchen und Schnorcheln an verschiedene Riffs.(Tauchlehrgänge im flachen Meer, nicht im Pool). Mit Anfahrt 2-3Std. Tauchgang €60,- Schnorcheln €8,- (mit eigener Ausrüstung, Leihen kostet extra). Schwimmen im abgetrennten flachen Bereich oder ohne Grenzen im Meer (falls keine Surfer herumflitzen) ist im waren Wasser sehr schön. Die Bars: Lobby-Bar gänsehaut kliematisiert u. wie schon erwähnt 14Tg. lang die gleichen Lieder in der selben Reihenfolge von einer russischen Sängerin. Poolbar schließt zum Abendessen. Wir sind an die Strandbar ausgewichen. Die hat bis 24 Uhr geöffnet. Das Wasserpfeifenzelt war leider immer leer. Wir waren nur einmal zu sechst im Zelt, haben geraucht, getanzt und Tee getrunken. Preise sind allerdings zu hoch, ein Gläschen Tee (Kanne=2Gl.) 12 Pfund. Kennen wir für Ägypten anders. Besser man läßt sich die Wasserpfeife an den Strand bringen, legt sich auf eine Liege und schaut in die Sterne. Sternschnuppen incl. Der Aufpasser bringt dann sogar noch Kerzen. Liegestühle, Schirme und Windschutz sind ausreichend vorhanden. Animation: Stretching am Pool,Wasser-Gymn. im Pool und Wasserball im Pool eher unprofessionell. Am Strand "Bodschaaa" ist nett. Der Volleyballplatz direkt hinter den Liegen am ruhigsten Liegeplatz-Abschnitt ist schlecht platziert. Neben dem Hotel ist ein öffentl. Strand für Einheimische und ein Bootsanlegesteg. Die Aufpasser vom Hotel schicken die Eiheimischen vom Hotelstrand weg, deshalb sehen die Einheimischen die Touris nicht gerne am freien Strandabschnitt. Verständlich, aber wir hatten trotzdem keinen Ärger. Ein Strandlauf war für uns enttäuschend. Rechts, nach dem öffendlichen Strand war es dreckig, nach links lauter Hotels mit Surfern, Bananaboot, Wasserski, Skysurfern. Sobald man aus unserem Hotelbereich heraus kam ging der Trubel los. Die Geräuschkulisse ist dort besonders am Abend enorm. Die Beschreibung im Katalog vermittelte uns den Eindruck, es gäbe nur das Dahabeya und das SwissInn dort, aber anschließend ans Dahabeya reit sich Hotel an Hotel.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Juni 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Erika & Uli
    Alter:51-55
    Bewertungen:3