Jacaranda Luxury Resort

Es handelt sich um ein sehr schönes, modernes und gepflegtes Hotel, das wir grundsätzlich weiterempfehlen können. Wir haben uns dort sehr wohl gefühlt. Dennoch gibt es einige Punkte, die aus unserer Sicht optimierungsfähig sind. Nachfolgend einige Anregungen.

Das Hotel überzeugt durch seine ansprechende Architektur und den neuwertigen Zustand. Auch die Betten sind angenehm und keineswegs zu hart, wie teilweise in anderen Bewertungen zu lesen ist. Allerdings sind die Zimmer recht hellhörig, was die Erholung etwas beeinträchtigen kann. Eine sinnvolle Lösung ist (was bei uns der Fall war) eine räumliche Trennung von Gästen mit und ohne (kleine) Kinder in unterschiedlichen Gebäudeteilen. Zusätzlich würde eine bessere Beleuchtung – etwa durch zusätzliche Lampen – die eher dunklen Zimmer (Swim Up Suite) noch einmal zusätzlich aufwerten. Insbesondere mit dem Laptop am tisch an der Seite tippt man im Dunkeln...

Das Essen ist grundsätzlich gut und die negativen Bewertungen können wir nicht nachvollziehen. Besonders positiv hervorheben möchten wir die große Auswahl an frischen Salaten – insbesondere die nicht angemachten Varianten. Sehr positiv sind die vielfältigen Brotsorten beim Frühstück hervorzuheben. Der Obstsalat bestand während unseres Aufenthalts ausschließlich aus Äpfeln und manchmal ein paar Trauben; hier wäre eine größere Vielfalt an Früchten wünschenswert. Frische Pfannkuchen oder Crêpes, wie sie im Jacaranda nebenan angeboten werden, würden das Buffet zusätzlich bereichern und fehlen hier etwas. Weniger gelungen fanden wir hingegen, dass viele Speisen, insbesondere Gemüse (abgesehen von Brokkoli und Blumenkohl) und angemachte Salate– oft stark in übermäßig viel Öl zubereitet werden, was figurbewusste Gäste sehr einschränkt (ich konnte das leckere Gemüse und die angemachten Salate nicht essen, was ich sehr schade fand). Der Lahmacun, der ohnehin schon fettig ist, wurde komplett in Öl eingeweicht! Ein Fisch (fertig zubereitet) wurde am Ende noch mit einem großen Löffel Öl übergossen. Blumenkohl schwamm in reinem Öl! in einem Servierbehälter…. Warum macht man das? So schade, wo ohnehin zu viele Menschen mit dem Gewicht kämpfen. Das haben wir in keinem anderen türkischen Hotel bislang so gesehen. Gelegentlich fanden sich noch Speisereste auf Tellern oder Gläsern, was verbessert werden sollte. Die Musik während des Abendessens empfanden wir eher als störend als schön. Aber insgesamt wie gesagt, waren wir trotzdem sehr zufrieden. Das Spezialitätenrestaurant war im Hauptgang geschmacklich in Ordnung, allerdings kamen die Speisen sehr spät und die Portionen waren so klein, dass man anschließend noch hungrig war. Als Teil der Vorspeise wurden beispielsweise für 2 Personen zwei halbe, schon fast trockene und sehr dünn geschnittene Brotscheiben serviert. Die rote Beete der Vorspeise war kaum als solche zu erkennen, so winzig war sie. Das Personal war jedoch sehr freundlich und bemüht.

Der Service war insgesamt in Ordnung. Besonders die Zimmerreinigung war hervorragend – die Mitarbeiterinnen waren stets freundlich und zuvorkommend. Die Rezeption haben wir ebenfalls überwiegend als sehr hilfsbereit und freundlich erlebt – wer selbst freundlich auftritt, wird hier auch freundlich behandelt.

50 Minuten zum Flughafen, 15 Minuten Walk zum Basar und 30 Minuten mit dem Dolmus nach Manavgat. Noch zum Hotel: abnehmbare, hochwertige Gästebändchen wären schön, um diese bei Bedarf (z. B. beim Duschen oder beim Verlassen des Hotels) ablegen zu können.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Sportangebot hat uns überzeugt. Alle Trainer waren engagiert und freundlich. Besonders hervorheben möchten wir die hervorragenden Cycling-Kurse von Mohammed – vielen Dank dafür! Auch die beiden Trainer im Fitnessraum waren stets aufmerksam und hilfsbereit. Der Fitnessraum selbst hat uns sehr gut gefallen, modern, sauber und angenehm gestaltet. Wünschenswert wäre allerdings eine Erweiterung des Geräteangebots: Derzeit gibt es nur einen Crosstrainer, obwohl dieser von vielen Gästen genutzt wird, insbesondere von jenen, die aus gesundheitlichen Gründen kein Laufband verwenden können. Es gibt 5 Laufbänder, die oftmals leer sind aber nur einen Crosstrainer, der häufig besetzt ist. Einen zweiten Crosstrainer dieser Art zu haben wäre toll. Außerdem steht aktuell lediglich eine 10 kg-Plastik-Langhantelstange zur Verfügung; eine stabile 20 kg-Langhantelstange wäre deutlich besser. Ebenso sinnvoll wäre ein Gerät für den unteren Rückenstrecker, ein Seilzuggerät für Ruderübungen sowie eine Bauchmaschine – wie sie im benachbarten Jacaranda vorhanden sind. Diese Geräte müssten nicht unbedingt von Technogym sein – auch qualitativ gute Alternativen anderer Hersteller würden völlig ausreichen. Eine Verlängerung der Öffnungszeiten des Fitnessraums – ab 6 Uhr damit man vor dem Frühstück trainieren kann und dennoch nicht beim Frühstück in den Trubel kommt oder etwa auch nach dem Abendessen – wäre ebenfalls ein großer Pluspunkt. Wenn das Fitnessstudio nachts geschlossen wird, sollte es morgens unbedingt pünktlich zu den ausgeschriebenen Öffnungszeiten wieder geöffnet werden, damit man nicht davor steht und warten muss. Sehr angenehm fanden wir, dass die Animation unaufdringlich und das Programm am Pool angenehm ruhig gestaltet war – das hat zur Erholung erheblich beigetragen. Großartig wäre es zudem, wenn es – wie im Jacaranda – ein gemütliches Kaffeehaus oder Café gäbe. Auch ein paar Hängematten im Grünen wie im Jacaranda nebenan wären toll zum Relaxen. Hier noch einmal unsere Anregungen: • Öffnungszeiten im Fitnessstudio verlängern (oder noch besser Gym ganz 24 h öffnen), damit auch vor dem Frühstück und nach dem Abendessen trainiert werden kann. • Zweiten Crosstrainer im Fitnessstudio anschaffen (derzeit ist nur einer vorhanden und häufig besetzt, aber 5 Laufbänder) • Anschaffung zusätzlicher Geräte im Fitnessstudio z.B. siehe oben • Mehr Lichtquellen in den Zimmern (Swim Up Suite), um die Beleuchtung zu verbessern. Insbesondere wenn man mal am Tisch mit Laptop sitzen möchte • Abnehmbare, hochwertige Gästebändchen, die man beim Duschen oder Verlassen des Hotels ablegen kann • Essen (insbesondere angemachte Salate, Gemüse Lahmacun etc.) weniger fettig zubereiten (es schwimmt leider meist alles in Öl) • Hygiene verbessern – keine Reste auf Tellern oder Gläsern • Pfannkuchen oder Crêpes beim Frühstück anbieten (wie im Jacaranda) • Einführung eines Kaffeehauses oder Cafés (ähnlich wie im Jacaranda) • Hängematten Dies als gutgemeinte Anregungen für das Management. Aber es hat uns sehr gut gefallen. Danke für die schöne Zeit bei Euch!