Island Garden Resort

Die Häuserblöcke haben jeweils Erdgeschoß und 1. OG. und sind um die Poollandschaft gebaut. Insgesamt hat die Anlage ca 270 Zimmer. Das Hotel ist also relativ familiär im Gegensatz zum Schwesternhotel Sunrise Island View. Die Anlage macht optisch einen guten Eindruck,wobei 4,5 Sterne nicht gerechtfertigt sind. Den ganzen Tag über wurde gefegt und gewischt. Auch die Gärtner gaben sich sehr viel Mühe, alles in Schuß zu halten.Das Island Garden bietet fast ausschließlich AI an. Von morgens 8 bis nachts 12 Uhr war also alles an Getränken und Speisen im Preis inbegriffen. Alkoholische Getränke bekam man ab 10 Uhr morgens. Das Hotel verfügt über eine Poolbar und eine Bar in der Lobby. Öffentliche Toiletten gibts 2 ( Lobby, Poolbar ), wobei das WC am Pool gerade komplett saniert wird und deshalb geschlossen ist. Man mußte entweder für die Notdurft aufs Zimmer oder in die Lobby laufen.Engländer und Russen waren am meisten vertreten. Belgier, Franzosen und die Deutschen konnte man an einer Hand abzählen. Vom Kleinkind bis zum Rentner war alles vorhanden. Kinder waren allerdings sehr wenige da.Für Behinderte Menschen ist das Hotel auf jeden Fall geeignet, da alles ebenerdig ist. Wem eine schöne Poollandschaft genügt, wer nur im Hotel bleiben möchte, für diejenigen ist das Island Garden zu empfehlen. Wer allerdings (wie wir ) auch abends trotz AI außerhalb mal Essen oder Trinken möchte, sollte gleich direkt in Na`ama Bay buchen. Man spart viel Taxigeld. Das Schwesternhotel Island View wäre für unseren Geschmack viel zu groß ( über 600 Zimmer ) und die Leistungen dort sind anscheinend die selben als im Garden ( wir lernten ein Paar aus dem View kennen, die uns das bestätigten).Wenn man als Gardengast ins Island View möchte, sollte man sich an der Rezeption vom Garden Getränke und Essensmarken holen, sonst muß man dort seine Getränke und Speisen selbst bezahlen.Ich habe einmal in der Lobby nach D telefoniert. Für 4 Min. bezahlte ich 50 Pfund ( 7 € ). Der derzeitige Kurs: 1 Euro - 7,2 L.E.Handys hatten wir nicht mit dabei.Das Hardrock Cafe in Na`ama Bay ist zu empfehlen. Man sollte allerdings nicht nach 20 Uhr dort sein, da der Laden täglich voll ist. Vor der Türe bildet sich nach 20 Uhr eine Schlange und man darf erst rein, wenn jemand raus geht. Das kann allerdings dauern. Täglich um halb neun abends führen die Bediensteten ein kleines Tänzchen vor. Hat ein Gast Geburtstag, wird ihm auch noch ne kleine Showeinlage geboten.Shoppen würde ich auch eher in Na`ama Bay machen, da es an der Promenade sehr schöne Geschäfte gibt, in denen man ungestört wühlen kann.Ende Sept. hatten wir täglich über 30 Grad. Es ging aber auch immer ein warmer Wind, sodass man die Hitze nicht so merkte. Deshalb Sonnenbrandgefahr! Das Preis / Leistungsverhältnis war sehr gut.

Die Zimmer ( fast alle mit Poolblick) waren ca 15 qm groß. Jedes verfügte über 2 (getrenntstehende) Betten (keine Kingsize), 2 Stühle,ein Tisch, Nachttisch und Schreibtisch. Natürlich ein großer Kleiderschrank mit kostenlosem Safe. Für meine Verhältnisse war das Bett allerdings sehr hart. Vermutlich liegen Gefangene im Knast bequemer. Mir tut immernoch mein Genick weh. Bei den harten Matratzen kann sich die Wirbelsäule nicht entlasten. Vermutlich hätte man auch auf der Erde schlafen können, man hätte keinen Unterschied bemerkt.Ein Telefon,TV und Kühlschrank gabs auch auf den Zimmern. Der Kühlschrank wurde als "Minibar" ausgegeben, wobei dieser nichts mit einer Bar zu tun hatte, weil gähnende Leere herrschte. Man sollte das Wort Minibar deshalb aus dem Katalog verbannen und einfach mit Kühlschrank ersetzen. Das Bad war sehr spartanisch eingerichtet. Toilette, Duschkabine und Waschtisch. Ach so, einen funktionsfähigen Fön war auch vorhanden. Die Duschkabine ist relativ groß. Da könnte man locker zu dritt drin duschen.In unserem Zimmer (167 ) muß irgendwie die Mischbatterie kaputt sein. Verbrühungsgefahr! Wenn man das kalte Wasser ganz aufdrehte wurde es sehr kalt, drehte man den Hebel wieder zurück, verbrühte man sich.TV Programme habe ich oben schon beschrieben. Besondere Adapter für die Steckdosen benötigt man nicht. Unsere Stecker passen.Alle Zimmer verfügen noch über einen Balkon oder Terrasse, die mit zwei Stühlen und nem Tisch ausgestattet sind. Den Fluglärm empfanden wir als nicht störend. Wenn man täglich 10 Flieger landen hörte, war es viel. Die Starts sind ja nicht ganz so laut. Außerdem wurde der Fluglärm auch von der Musik am Pool gedämmt.Je nachdem welches Zimmer man hat, wird man abends auch durch das Gedudel der "Livemusikanten" im Zimmer nicht gestört ( dann lieber eine Landung nach der anderen).Handtuch und Bettwächewechsel s.o.Der Gesamteindruck der kompletten Anlage ist sehr gut, wobei 3* völlig ausreichend wären.

Das Hotel verfügt insgesamt über 3 Restaurants. das Hauptrestaurant Garden, ein italienisches und abends noch BBQ am Pool. Das italienische und BBQ nutzten wir allerdings nicht.Die Speisenauswahl war sehr reichhaltig. Das Frühstück ( 7- 10.30 Uhr ) war sehr gut, bis auf den Kaffee. Man konnte aber auch löslichen ( Neskaffee ) trinken. Vom Brötchen bis zum Kuchen war alles reichhaltig vorhanden. Toast natürlich auch.Mittags ( 12.30- 15. 30 Uhr ) gab es täglich ua lecker Spaghetti Bolognese. Der Rest der angebotenen Sachen war allerdings nicht so nach meinem Geschmack. Sogar der Kartoffelbrei, den es mal gab, schmeckte seltsam. Zur Not gabs aber auch Pommes. Die Auswahl war jedenfalls sehr gut. Ich bin eben auch etwas schleckig und beschränkte mich ausschließlich auf Spaghetti. Meinem Mann dagegen hat es geschmeckt. Täglich beim Abendessen ( 19 - 22 Uhr ) gings dann los mit anstehen und zwar vor dem Eingang des Garden Restaurants. Beim Frühstüch oder Mittagessen konnte man aber gleich rein.Jedenfalls wurde man von dem "Türsteher" gefragt, ob Raucher oder Nichtraucher und wenn wieder ein Tisch frei war, bekam man seinen Platz zugewiesen. An manchen Tagen stand man locker bis zu 15 Min. vor dem Eingang des Restaurants.Die Tische wurden immer flott nachgedeckt. das Restaurant war sauber, einschließlich der Tischdecken. Täglich beim Abendessen gabs ein anderes Thema. Von landestypisch bis italienisch. Die Unterschiede merkte man allerdings kaum. Im Endeffekt waren die Essensangebote fast täglich die selben. Die Auswahl war jedenfalls sehr gut. Auch Obst war reichlich vorhanden und die Salattheke sehr reichhaltig. Allgemein würde ich das Mittag und Abendessen mit der Schulnote 3 bewerten.An der Poolbar steht eine Kasse, in die man Trinkgeld werfen kann. Allerdings bekommt man dadurch keine " Sonderbehandlung" wie es manche aus anderen Hotels kennen.Die Getränkeauswahl ist auch sehr gut. Genießbares Bier, Weine, Sekt und Cocktails aller Art kann man problemlos bestellen.

Alle Mitarbeiter, einschließlich Animateure sind sehr freundlich. Wer allerdings keine Englischkentnisse hat, sollte lieber woanders hinfahren. Die Mitarbeiter sprechen nämlich NUR englisch und natürlich die Muttersprache. Ein paar Fetzen französisch können sie auch. Da wir aber der englischen Sprache etwas mächtig sind, wars für uns kein Problem. Die Zimmer wurden täglich gereinigt. Der Handtuchwechsel erfolgte immer dann, wenn man die Tücher entweder im Badezimmer auf den Boden legte oder in die Duschkabine schmiß. In den Badezimmern hängt ein Schild, indem es vom Personal so erwünscht wird. Man kann also selbst entscheiden, wann man frische Handtücher wünscht. Die Betten wurden in der 1 Woche ein mal überzogen.Der Check- in war in ca einer halben Std freundlich erledigt. Das lag aber vermutlich daran, weil nur wir und noch ein Paar eincheckten. Am vorletzten Tag gab unsere Klimaanlage den Geist auf. Wir telefonierten dann vom Zimmer aus zur Rezeption und innerhalb einer Std wurde der Fehler behoben. Über den Shuttle- Bus habe ich oben schon berichtet. Wäscherei oder Arzt brauchten wir nicht, deshalb kann ich nix dazu sagen. Von Kinderbetreuung haben wir auch nichts mitbekommen. Waren ja fast keine da.Weder das Island Garden, noch das Island View verfügen über eine eigene Bank, bzw Wechselmöglichkeit. Man muß dazu aus der Anlage raus und in der kleinen Einkaufsstrasse zur Bank gehen. Die Öffnungszeiten sind dort allerdings sehr unterschiedlich.

Für Nachtschwärmer ist das Island Garden nicht zu empfehlen, da die Umgebung tot ist. Man ist gezwungen, mit dem Taxi zur Na `ama Bay zu fahren ( ca 15 km). Die Anlage verfügt über 4 kleine Läden, in denen man von den Zigaretten bis zur Schnorchelausrüstung alles bekommt. Staubfänger in allen Varianten inbegriffen. Außerhalb des Hotels gibts auch noch eine kleine Shoppingstrasse und einen großen Supermarkt. Die Waren sind allerdings die selbigen, als im Hotelshop. Es gibt kein Restaurant, Bar oder sonstiges in dieser Art, in der Umgebung.Zum Schwesternhotel Sunrise Island View sind es, wie beschrieben ( allerdings nur bis zum Eingang des View) ca 350 Meter. Zum Strand, der nur über das Island View zu erreichen ist, sind es allerdings schon ca 600 - 700 Meter. Von morgens 9 bis ca halb 7 abends fuhr aber ein kostenloser Shuttelbus im Viertelstundentakt zum Strand und natürlich wieder zurück. Kostenlos versteht sich.Der Strand selbst ist besch.....eiden! Wer schöne Sandstrände gewohnt ist, sollte zumindest Shark Bay meiden. Das Meer ist nur über schwimmende Plasikstege zu erreichen. Man kann also nicht direkt vom Strand ins Wasser laufen. Für Schnorchelfans scheint es aber ein Paradies zu sein. Unserem abendlichen Strandspaziergang wurde also ein jähes Ende gesetzt. Der ( angebliche) Sandstrand ist ein gemisch zwischen Sand und Kieselsteinchen. Auch der Weg vom Island View zum Wasser runter ist bei Dunkelheit lebensgefährlich. Alles stockfinster, keine Beleuchtung und die Treppen sind sehr steil. Bein oder Genickbruch hat man also eventuell auch noch inclusive, wenn man nicht aufpasst.Der Transfer vom / zum Flughafen beträgt ca 15 Min. Der ( angebliche) Fluglärm hat uns persönlich nicht gestört, obwohl unser Zimmer hintenraus zum Flughafen war. Fast alle Zimmer verfügen über Poolblick. Meerblick gibts nicht, da es ja weiter weg ist. Ausflüge wie Kameltour oder eine Fahrt zu den Pyramiden nach Kairo ( 85 € ) werden natürlich angeboten. Allgemein kann ich aber über Ausflüge nichts genaueres sagen, da wir an keinem teilgenommen haben. Wir hätten zwar schon gerne die Pyramiden gesehen, bei einer Woche Aufenthalt hätte sich aber die " Höllentour" von insgesamt 1000 km nicht gelohnt.Das Island Garden verfügt über ein hauseigenes Taxi. Bis Sharm el Sheikh kostete es 60 Pfund, bis zur Na`ama Bay 50 Pfund. Wenn man möchte, wird man vom Taxifahrer auch wieder abgeholt. Wir sind aber von Na`ama zurück immer mit dem öffentlichen Taxi gefahren. Die möchten alle erst zwischen 70 und 80 Pfund, fahren tun sie aber dann für 30 oder 35 Pfund ( ca 5 € ). Handeln ist auf jeden Fall angesagt.Wer drauf steht, von allen Seiten angequatscht zu werden, sollte unbedingt zum OLD MARKET nach Sharm fahren. Wir haben dort jedenfalls die Flucht ergriffen, da man wirklich nichts anschauen konnte. Schon stehenbleiben bedeutet, dass man Kaufbereit ist. Auch wenn man einfach nur normal geht, versuchen die einen in ihre Läden zu ziehen. Wer schon z.B. in Tunesien war, kennt dieses Phänomen. Wären die Händler nicht so penedrant aufdringlich, würden sie sicherlich mehr Umsatz machen. Standartspruch: Heute kaufen, morgen zahlen.Ich empfehle deshalb zum Souvenierkauf oder Shoppen zur Na`ama Bay zu fahren. Da gibts auch viele Läden, inden man allerdings in Ruhe gucken oder sogar die Läden betreten kann, ohne Kaufzwang.

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife

Wie ich schon erwähnte, nahmen wir an keinen Ausflügen teil. Ebenfall fiel uns nichts besonderes über Kinderbetreuung auf. Boutiquen gibts dort nicht. Dazu sollte man zur Na`ama Bay fahren. Hallenbad war auch keines vorhanden, aber bei über 30 Grad braucht man das m.M. nach nicht.Das Hotel verfügt ua über einen Tennisplatz (Sand) und ein Fitnesscenter. Das Fitnesscenter besuchten wir allerdings nicht, den Tennisplatz ein mal. Eine Std ( man kann auch nur 30 Min. buchen ) kostet mit Leihgebühr für Schläger und 3 Bällen 10 Dollar. Ne halbe Std dann logischerweise 5 Dollar.Die Animation ließ sehr zu wünschen übrig. Fast täglich kam vor der eigentlichen Animation sogenannte Livemusik. Eine Frau und ein Mann trällerten zwar bekannte Lieder, allerdings nur Balladen und diese waren zum Einschlafen. Man konnte gerade denken, die wollten uns in den Schlaf singen. Wir verdrückten uns dann meistens in unser Zimmer und ließen den Abend mit TV schauen ausklingen. ZDF, ARD, RTL, VOX und RTL 2 bekam man problemlos rein. RTL war allerdings etwas wackelig. Im Urlaub benötigen wir normal keinen Fernseher, dort waren wir aber froh, einen zu haben.