Insotel Club Cala Mandia

Die Anlage ist gut durchdacht, architektonisch ansprechend, gepflegt. Ein Großteil der in dieser sehr großen Anlage (> 1.000 Gäste) notwendigen vorhandenen Infrastruktur war jedoch Ende Oktober bereits stillgelegt.

Die Appartments haben eine ausreichende Größe und sind vom Unterhaltungszustand her gepflegt, sind jedoch leider recht hellhörig. Keine Heizung, daher nichts für Frostbeulen.

Wie bereits oben erwähnt, war ein Großteil der Infrastruktur bereits stillgelegt, daher wurden lediglich der Speisesaal im Haupthaus geöffnet, der je nach Andrang etagenweise erweiterbar war. Hiervon wurde auch zögerlich Gebrauch gemacht, spätestens wenn die Schlange vor dem Speisesaal die Treppe zum nächsten Stockwerk füllte, aber leider war das für die jeweiligen Etagen notwendige qualifizierte Personal nicht erweiterbar. Dies führte gelegentlich zu Missstimmung, auch wenn das Buffet an sich abwechslungsreich und interessant war; der geschmackliche Pfiff fehlte allerdings, letztendlich schmeckte alles doch recht ähnlich. Die einzig noch geöffnete Bar bestand in Wirklichkeit aus zwei Großräumen, der eine mit der Theke war ein Bahnhofshalle mit entsprechender Akustik, der andere hatte eher Saloncharakter, stand aber dem vorhergenannten von der Akustik her in nichts nach.

Die Zimmerreinigung war ok; die meist überforderten KellnerInnen im Speisesaalbereich gaben sich alle Mühe, dem Chaos Herr zu werden. Was die Freundlichkeit, und hier taten sich besonders die Mitarbeiter der "Bar" als besonders lustlos hervor, angeht, war ich derart enttäuscht, dass ich letztendlich am Ende des Urlaubs froh war, wieder in die "Servicewüste" Deutschland zurückzukehren. Man hatte oft den Eindruck, sich beim Personal entschuldigen zu müssen, dass man sie mit seiner Anwesenheit störte.

In der unmittelbaren Umgebung haben wir zwei schöne Buchten mit Sandstrand entdeckt, ansonsten Steilküste. Die Verbindung zur nächsten größeren Stadt (Porto Christo) bis 31.10. gelegentlich über Bus oder Hotelshuttle-Gefährt zu normalen Preisen möglich; ansonsten ist ein Mietauto empfehlenswert, weil der Ort und die Umgebung um das Hotel selber nicht viel zu bieten hat. Porto Christo ist wiederum ein sehr nettes Hafenstädtchen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Was den Sportbereich angeht, ist wirklich alles vorhanden, was das Herz begehrt. Lediglich der Fitnessraum bedürfte einer Generalüberholung, da zahlreiche Geräte defekt waren. Allabendlich schaffte die ewig gleiche Show "Minidisco" es immer wieder, jeden halbwegs normalen Menschen aus der Bar zu vertreiben; selbst der dann als Fluchtpunkt beliebte Speisesaal war vor den Kleinkinderhorden nicht sicher, da diese im Zuge der Show dorthin getrieben wurden. Das völlig überfüllte Hallenbad verfügte über einen Duschraum, dessen Geruch an ein Raubtierhaus erinnerte.