Insotel Club Cala Mandia

Eine Anlage bestehend aus 4 Teilen, die durch eine Durchfahrtsstraße getrennt sind. Der entfernteste Bereich D ist ca. 500m von der Rezeption entfernt, man muß die Straße überqueren und bergab und wieder bergauf laufen - für 1 Strecke! Wenn wir nur ans Essen denken sind Preis- Leistung nicht okay! Um die Sauberkeit ist es bestens bestellt, die Zimmermädchen sind top und verdienen Trinkgeld. Wir hatten AI gebucht- warum auch immer- es war überflüssig, da wir nach drei Tagen nur noch außerhalb gegessen haben. Die Gäste waren bunt gemischt, hauptsächlich aus D, I, GB. Der MarcO Polo sagte was von "gut für junge Leute"- klare Fehlinfo- es ist ein Familienhotel. Die Architektur des Haupthauses, der Garten, Terassen waren sehr interessant, zuweilen hübsch. Cala Mandia hat wie gasagt eine tolle Badebucht. Mit dem Mountainbike ist man gut unterwegs und mit dem Auto sowieso. Der Ort erscheint angenehm ruhig und Bettenburgen, sowie Ballermann- Stimmung gibt es keine. Sollte das Hotel nur Übernachtung anbieten ist es gar keine schlechte Alternative ( Sauberkeit ) - man muß halt nur im Haupthaus wohnen.

Einrichtung der Zimmer war gut. Schlafzimmer, Wohnbereich mit TV, Balkon, Küchenzeile mit Kühlschrank, Top- Klimaanlage. Alles sauber und ordentlich.

Die Bedienung im 4 - etagigen, lauten Restaurant war stets bemüht, uns das benutzte Geschirr zu entreißen, den ekelhaften Wein sofort wegzuräumen und uns möglichst wenig in die Augen zu schauen, da die anscheinend wütende Blicke satt hatten. Das Essen war eine Katastrophe. Nicht nur das alles verkocht, fettig und fad war - es war jeden Tag der gleiche Pamps (Nudeln, Pommes, Zwiebelringe, komische Salate). Beim Galadinner aßen wir ein Käsebrötchen und das war der Gipfel - fortan aßen wir mittags und abends auswärts- die umliegenden Restaurants sind ok, der Wein ist gut, es ist ruhig und wie Urlaub! Das Frühstück bremste jden Schwung, den man morgens so hat. Da aber die Kneipen rundum zu sind, gibts keine Alternative- also gab´s O- Saft und einen Apfel oder Melone. Hoteleigenes Grillrestaurant und Pizzeria sind nur gegen vorherige Bestellung benutzbar und geben je 3 feste "Menus" vor.

Am Anreisetag fuhr man uns in den Teil D, weil man wohl mit allen Koffern so bescheiden schön 500m bergab und -auf läuft. Wir setzten sofort die Hass- Kappe auf und rannten die 500m zurück ( lag wohl am Olympiafieber ) um uns an der Rezeption bei den permanent lächelnden Rezeptionisten zu beschweren. 3 Tage später, gegen 12 Uhr hatte man dann auch ein Zimmer im Haupthaus für uns- sensationell. So ein halber Tag, mitten im Urlaub, auf gepackten Koffern ist ungeheuer erheiternd und steigert die Urlaubsstimmung ungemein.

Cala Mandia liegt unterhalb von Portochristo an einer echt schönen Badebucht. Je nach Quartier läuft man 3- 10 Minuten zum Strand, an dem es Liegen und Schirme in ausreichender Zahl gibt ( € 9,75 für 2 Personen ). In regelmäßigen Abständen kommt der Coco-Loco-Pineapple-Man und bietet frisches Obst an. Stranddusche und Kiosk sind da, nur die WC´s sind eben im Hotel. Flughafen sind es 70 min zum Hotel, allerdings waren wir auf dem Rückweg der " Lumpen-sammler" und fuhren gute 2 Stunden zum Airport. Günstige Mietwagen gibt´s ab € 37 nebenan, war ok. Mountainbikes waren im Reisepreis, man kann dort gut, entspannt fahren. Einkaufen konnte man rundum.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die verrückten Pool-Lieger sind ab 6.30 Uhr im Gange um Handtücher zu verteilen, obwohl es untersagt ist. Aber da wir zum Strand gingen, war es egal. Sportangebote sind ok, Mountainbikes ebenso. Die Animation können wir nicht beurteilen, da wir ja meist nicht im Hotel waren. Es gibt genügend Minimärkte nebenan, die sind gut sortiert. Für Kinder scheint es echt ok zu sein - Kinderpools, Spielplatz, Animation gab es jedenfalls.