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Franziska (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juli 2007 • 2 Wochen • Strand
Nettes Hotel mit erheblichen Serviceabstrichen
3,9 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Das Hotel "Markus Park" ist ein 7stöckiges, eher kleines Hotel in Can Picafort. Von außen ist es ein recht modernes Gebäude und auch von innen machte es einen gepflegten, sauberen Eindruck. Die Gäste waren größtenteils Paare und junge Familien mit Kleinkindern aus Deutschland und Skandinavien. Alles in allem kann man sagen, dass das "Markus Park" in der 3-Sterne-Kategorie nicht das schlechteste Hotel ist, allerdings kann man Selbstverständlichkeiten wie Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft nicht nur in höheren Kategorien erwarten. Nachdem wir auch andere Hotels in dem Ort gesehen haben, ist das "Markus Park" für einen Badeurlaub, bei welchem man die meiste Zeit ausserhalb des Hotels verbringt, absolut ausreichend.


Zimmer
  • Gut
  • Die Zimmer waren wirklich gut. Ausreichend groß und sehr sauber. Wir hatten einen großen Schrank mit Bügeln und Schubfächern, einen kleinen Fernseher mit 5 deutschen Programmen (ARD, ZDF,RTL, SAT1 und Eurosport), zwei Stühle, zwei zusammengeschobene Einzelbetten mit Nachttischen und einen Balkon mit einem Tisch und zwei Stühlen. Das Badezimmer hatte Waschbecken, Toilette und Duschbadewanne auf genug Raum für zwei Personen gleichzeitig. Wir konnten keinen Schimmel oder sonstige Mängel entdecken. Am letzten Abend fanden wir den ersten und letzten winzigen Silberfisch auf dem Boden, ansonsten war alles total sauber und hygienisch.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Die Poolbar war zur Hauptsaison im Juli leider unverständlicherweise geschlossen, so dass ich hier nur die Snacks der Innenbar, die aber auch nicht viel weiter vom Pool entfernt war, und das Essen im Speisesaal beurteilen kann. Die Snacks der Bar waren begrenzt auf Dinge wie Salat, Sandwich oder Hamburger mit Pommes (4, 50€). Ganz nett, aber tagsüber haben wir uns lieber etwas aus dem Supermarkt oder einer Strandbar geholt. Der Speisesaal war groß genug, dass man an seinem Tisch in Ruhe essen und reden konnte, ohne, dass es zu laut oder eng dafür gewesen wäre. Allerdings konnte auch der Nachbartisch alles mitbekommen. Das Frühstück bestand aus den typisch englischen "Gerichten" wie Bohnen, Speck und Würstchen, aber auch Spiegel-und Rührei, Müsli, Toast, Baguette, Schwarzbrot, Marmelade, Nutella, etc und abwechselnd Ananas, Honig- oder Wassermelone. Außerdem gab es Kaffee, Tee (schlecht, lag aber wohl am Wasser), kalten und warmen Kakao und sehr künstlich schmeckende Säfte. Alles in allem war das Frühstück in Ordnung. Vom Abendessen wurde man satt, aber kulinarisch waren die Gerichte nicht wirklich etwas wert. Es gab Salat, Kleinigkeiten wie Sardinen, etc und Hauptgerichte, die schon am Vortag oder spätestens nach dem Frühstück am Speisesaal aushingen. Meist waren es ein bis zwei Fleischgerichte, etwas Vegetarisches und manchmal Fisch. Dazu gab es Pommes und fritierten Tintenfisch, o.ä. Es war okay, aber nach einiger Zeit wurde einem das fettige Zeug schon mal zu viel. Die Getränkepreise waren sehr günstig. Ein halber Liter Wasser kostete 1, 90€ und eine große Cola 1, 80€.


    Service
  • Schlecht
  • Hier muss ich leider die meisten Sonnen abziehen. So unfreundliches Personal im Dienstleistungsbereich habe ich selten erlebt. Spitzenreiter war ganz klar die "Platzanweiserin" im Speisesaal, welche jede Gelegenheit nutze, die Gäste lautstark zurecht zu weisen, so z. B., wenn man sich nach langem, vergeblichem Warten auf diese Dame an den Tisch des Vortages gesetzt hatte. Erst nach 2 Tagen bekamen wir zähneknirschend einen festen Tisch zugeteilt. Auch der Rest des Personals, beim Essen oder auch an der Rezeption, war unfreundlich oder hat es zumindest nicht geschafft, ein Lächeln zustande zu kriegen und war kaum in der Lage, sich verständlich auf Englisch oder Deutsch zu verständigen. Einzig ein junger Kellner, den wir mindestens 6 mal pro Woche vom Frühstück bis zum Abendessen haben arbeiten sehen, war immer zu freundlich und gut gelaunt. Es war wirklich schade, dass man sich nur sehr ungern mit Fragen oder Bitten an die Hotelangestellten wenden wollte, da man schon vorher mit einer flapsigen Antwort und / oder Unwillen rechnen konnte.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die Lage des Hotels war eigentlich ideal. Zum Strand waren es ca. 300m, die einem allerdings bei großer Hitze wie ein Kilometermarsch vorkommen konnten. Auf dem Weg zum Meer gibt es einige Pubs, Restaurants und Supermärkte, sodass man sich für den Tag mit Getränken und Lebensmittel problemlos versorgen konnte. Auf der Poolseite des Hotels gab es eine Bushaltestelle und einen Geldautomaten. Diese gibt es allerdings auch überall im Ort oft genug. Nach Palma gelangt man mit dem Bus aber nicht von der Hotelhaltestelle aus, sondern z. B. von der am Hotel "Nordeste Playa"(Hin-und Rückfahrt für 8, 50€). Die Transferzeit vom Flughafen beträgt ca. 75-90 Minuten, je nach dem, wie viele Hotels noch angefahren werden.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die Sportmöglichkeiten des Hotels haben wir nicht genutzt, ein Fitnessraum soll aber im Keller vorhanden sein. Der Pool war zwar nicht groß, aber absolut ausreichend, um sich ohne Gedränge erfrischen zu können. Es geht nierenförmig vom flachen Wasser immer tiefer, so dass auch Kinder sich nicht nur mit dem kleinen Babybecken begnügen müssen. Liegen, Auflagen und Schirme sind kostenlos, allerdings in der Hauptsaison schnell besetzt. Animation gab es überhaupt nicht, was wir aber eher positiv fanden. Abends gab es zweimal die Woche den eher kläglichen Versuch, mit dem Showprogramm der Strandbars mitzuhalten: Dienstags Livemusik mit Ivan und Donnerstags Bingo. Die Sonnen gibt es also nur für den schönen Pool.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Juli 2007
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Franziska
    Alter:19-25
    Bewertungen:1