ibis München City Süd

Das Zimmer war zweckmäßig und eher minimalistisch eingerichtet: Kein Schrank zum Deponieren der Kleidung, eher eine offene Garderobe neben dem Fenster. Pro Person nur ein großes Handtuch. Ein weiteres Handtuch gibt es auf Wunsch, aber jedesmal mit dem Hinweis, ein einziges Handtuch sei IBIS-Standard. Lange Schlangen beim Frühstück, mitunter 10 - 15 Minuten Anstehen. Der Aufbau des Frühstücksbuffets ist nicht durchdacht: Brot und Brötchen kommen erst am Ende, Aufschnitt wird nicht bzw. nur auf Aufforderung nachgelegt. Staus vor dem Kaffeeautomaten. Das Personal schlicht überfordert. Brötchen sind billigste Industrieaufbackware. Wenn Gäste vergessen, ihr Tablett selbst abzuräumen, wird auch dies nicht vom Personal wahrgenommen. Die Preise an der Bar sind selbst für Münchener Verhältnisse unverschämt: ein Aperol-Spritz für 9 Euro. Das zahle ich dann lieber in einem angesagteren Viertel als im Ibis-Hotel. Der Zimmerservice fragte eigens nach, ob wir Housekeeping wünschten. Wir bejahten dies - ansonsten wäre hätte sich die Dame wohl nicht blicken lassen. So einfach kann man sich die Arbeit auch machen.

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