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Armin (61-65)
Verreist als Paar • September 2013 • 2 Wochen • StrandEher positiver Aufenthalt – aber nicht alles!
5,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Wir waren in diesem Jahr zum dritten Mal – mit Abständen von mehreren Jahren dazwischen – im Playa Gaviotas und waren überwiegend zufrieden, aber nur wenn man dies mit dem Aufenthalt von 2009 vergleicht. An unsere Zufriedenheit von 2006 kommt das Hotel nicht mehr heran. Beim Einchecken stellten wir fest dass das Hotel – anders als noch 2009 – überhaupt keine Rücksicht mehr auf unsere Kundenwünsche bezüglich der Lage der Zimmer genommen hatte. Während wir 2009 erfreulicher Weise wieder das selbe Zimmer (6303) wie 2006 bekommen hatten (wir hatten dies nicht ausdrücklich gewünscht, sondern nur ein Zimmer in der Nähe des vormaligen oder – falls frei – dasselbe), sollten wir dieses Mal Zimmer in völlig anderen Etagen und anderen Lagen/Richtungen bekommen als wir es vorab per persönlicher E-Mail (und auch noch einmal per E-Mail vom Reisebüro) gewünscht hatten. Und dass dies keiner Überbelegung zu verdanken war, sahen wir daran dass wir – als wir freundlich aber bestimmt darauf hin wiesen dass wir eine andere Lage gewünscht hatten – plötzlich genau ein Zimmer dort bekamen wo wir es gerne gehabt hätten (6306). Es war also sogar etwas frei dort. Nur meine Schwester und mein Schwager wurden nicht „so gut bedient“ – sie bekamen aber auch ein anderes Zimmer, nur in einer tieferen Etage als gewünscht (mit dem waren sie letztlich aber zufrieden). Also: überhaupt keine Berücksichtigung des Kundenwunsches. Und das ist für mich ein sehr starker Kritikpunkt, für mich/uns ist die Lage des Zimmers ein äußerst wichtiges Kriterium! Zur Gästestruktur während unseres Aufenthaltes: die überwiegende Zahl waren Deutsche, sowohl Familien mit (meist kleinen und sehr kleinen) Kindern, Paare in mittlerem und höherem Alter, aber auch junge Paare. Dazu kamen neben vereinzelten Gästen aus der Schweiz, den Niederlanden, Frankreich, Österreich usw. aber auch eine relativ hohe Zahl von spanischen Gästen, auch vielfach mit Kindern – die verhielten sich leider oft sehr viel anders als die deutschen Gäste, oft sehr viel lauter, oft bis in die späten Abendstunden mit den Kindern. Das fiel uns allerdings auch bei einigen deutschen Paaren sehr negativ auf: sie ließen die Kinder ebenfalls bis in die späten Abendstunden auf, die Kinder waren deutlich übermüdet (sahen das die Eltern nicht oder wollten sie es nicht sehen?), wurden auch mit in die Abendveranstaltungen (für Erwachsene) genommen; bei einer Musikveranstaltung wurde mit hoher Lautstärke „gearbeitet“, sodass sich einige der kleinen Kinder die Ohren zu hielten, einige Erwachsene sogar den Raum deshalb verließen. 2 andere Kinder ließen die Eltern weiter herum“turnen“, sie fanden das sicherlich sogar toll, es sollte wie Tanzen aussehen. Da sind schon bei Kleinstkindern die Hörschäden vorprogrammiert. Was uns auch nicht gefiel: es waren nachmittags und auch abends z. T. sehr viele Gäste aus den benachbarten Hotels anwesend (an den andersfarbigen Armbändern zu erkennen) und belegten die Bar-Sessel sowohl innen als auch außen (manchmal waren für die „eigenen“ Gäste kaum noch Plätze zu ergattern), holten sich in großer Zahl die nachmittags angebotenen Sandwiches (sodass zeitweise keine für die Hotel-eigenen Gäste mehr übrig waren) und hatten auch keine Scheu, sich in Badekleidung mit nassen Hosen auf die Barsessel innen und die Kissen außen zu setzen. Die nachfolgenden Gäste, die – ohne genau hin zu sehen – dort Platz nahmen, werden es ihnen nachher „gedankt“ haben. Auch an der Poolanlage waren vereinzelt „fremde“ Gäste zu sehen, obwohl dies überhaupt nicht sein soll. Es ist ja wohl mittlerweile erlaubt dass die Gäste der anderen Hotels sich auch in diesem aufhalten, aber in einer so großen Anzahl und mit einem so „einnehmenden“ Wesen? Während vor vier Jahren eine große Zahl von italienischen Gästen so auffiel (die fehlten dieses Mal zu unserer Freude), waren es in diesem Jahr viele andere. Zum Thema „Benehmen“ könnte man noch einiges Weitere nennen, da dies aber wohl „Glückssache“ ist, will ich hier nicht weiter darauf eingehen. Aber: wenn die Hotelleitung (sogar schriftlich) darum bittet dass die Herren zum Abendessen mit langen Hosen erscheinen (was wir begrüßen!): warum wurde dies nicht kontrolliert und die Herren bei Nicht-Tragen zurück geschickt um lange Hosen anzuziehen? Es wurden Hosen in fast allen Längen getragen, auch und vor allem solche bis kurz unter dem Knie (das sind sicherlich keine langen Hosen). Was uns positiv auffiel war dass die herum laufenden Katzen nur noch äußerst selten im Restaurant-Innenbereich anzutreffen waren (das war vor einigen Jahren noch sehr viel anders); leider fütterten immer noch Gäste die Katzen (sie schienen in diesem Fall seltsamer Weise keine Scheu vor Flöhen, Zecken, Milben und Krankheiten zu haben), sodass diese auch immer wieder angelockt wurden und sich immer noch ungehemmt vermehren. Leider hat die Tauben-Belästigung erheblich zugenommen, so viele wie jetzt waren noch nie da. Auch hier ließen es sich viele der Gäste nicht nehmen, die „armen Tiere“ zu füttern; damit tragen sie immer mehr zur Belästigung im Außenbereich bei. Da ist jetzt ein Punkt erreicht, wo das Hotel einschreiten müsste, den Gästen deutlich sagen müsste dass das Füttern zu unterlassen ist! Überrascht wurden wir von der Auflage, ein Armband für die Wahl der Abendessen-Zeit zu tragen; dies war beim letzten Mal noch nicht der Fall; gerne trägt man ein solches sicher nicht. In anderen Hotels wird mit Ausweisen o. Ä. gearbeitet, was angenehmer ist. WLAN: ein großer Kritikpunkt von uns ist, dass für den WLAN-Zugang Geld verlangt wurde. Immer mehr Handys sind als Smartphones auf dem Markt, immer mehr „brauchen“ auch einen Internet-Zugang. Während wir dies für uns in den letzen Jahren in den Hotels in Spanien und Griechenland immer kostenlos hatten, wird in diesem Hotel noch kräftig „zugelangt“: für eine Stunde 6 (Sonderangebot 4) „Teuros“ ist wohl erheblich zu viel (kostenlos wäre bei einem 4-Sterne-Hotel wohl eher Standard!).


Zimmer
  • Eher gut
  • Mit dem Zimmer 6306 zur Ostseite waren wir zufrieden, wir hatten dies so gewünscht dass wir zwar morgens Sonne im Zimmer hatten, dann aber mittags und nachmittags nicht mehr wegen der Wärme. Was wir nicht verstanden haben: im gesamten Raum gab es nicht eine einzige zugängliche Steckdose, nur eine im Bad und eine hinter der Schreibtisch-Verkleidung, aber unzugänglich und belegt (Fernseher, Lampe, Kühlschrank). So hatten wir Schwierigkeiten, Geräte aufzuladen während unserer Anwesenheit im Zimmer (war eben nur im Bad möglich). Im Bad war der Ventilator außer Betrieb (Kommentar an der Rezeption: ja, das ist in einigen Zimmern so, die werden demnächst alle renoviert). Die Reinigung des Zimmers war in Ordnung.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Essen und Getränke waren überwiegend „gut“, manchmal auch sehr gut, manchmal nicht gut. Wir hatten den Eindruck dass seit unserem letzten Aufenthalt die Vielfalt der Angebote teilweise noch einmal etwas abgenommen hat. Auch an der Poolbar mittags fanden wir die – neben Salaten und Fisch – immer wieder gleich angebotenen „Hamburger“ und Hotdogs sehr „mäßig“. Leider konnten wir zum Frühstück das Rührei nicht genießen, weil es – wie mittlerweile wohl in fast allen Hotels – nur noch aus der „Tüte“ als Flüssigware kommt: die Konsistenz ist völlig anders und uns schmeckt es auch nicht. Auch wenn an der Bar die Auswahl an Marken-Spirituosen nochmals abgenommen hat: immer noch fanden wir es gut, einmal einen „Bacardi“ oder auch einen „Carlos“-Brandy trinken zu können. Die Angebot-Palette war nach wie vor recht gut. Wenn wir – wenn nicht viel los war – hier einmal einen „Sonderwunsch“ äußerten, wurde auch der erfüllt. Wenn im Restaurant oder an der Bar Hektik aufkam, lag es an den Gästen, nicht am Personal. Was uns auffiel: wir haben keinlerlei Hinweis auf die Speise-Möglichkeit im "besonderen" Restaurant bekommen, weder schriftlich nöch mündlich.


    Service
  • Sehr gut
  • Die Freundlichkeit der Mitarbeiter war für uns weiterhin sehr gut bis gut, Deutsch-Kenntnisse waren bei fast allen vorhanden; wir sind allerdings der Meinung dass man sich als Gast auch etwas Spanisch-Kenntnisse aneignen kann; die Mitarbeiter waren immer erfreut wenn sie so angesprochen wurden. Das Zimmer war grundsätzlich (Ausnahmen) in Ordnung, wurde auch ordentlich gereinigt; wenn wir auch eher Glück bei der späteren Zimmervergabe hatten (siehe oben). Wir geben von Zeit zu Zeit auch Trinkgelder, haben aber das Gefühl dass das nur wenig Einfluss auf die Leistungen hatte (die Angestellten heben ja auch nicht immer gesehen dass jemand Geld in die dort stehenden Behälter geworfen hat). Im Zimmer standen immer neue, volle Wasserflaschen bereit, die man nach Bedarf kühlen konnte.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Zur Lage können wir nichts Neues hinzufügen; mittlerweile ist durch die Vielzahl der Bewertungen bekannt wo das Haus liegt, wie der Strand, Einkaufmöglichkeiten und der nächste Ort, Ärzte usw. erreichbar sind. Wir waren damit zufrieden


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Wir haben uns nicht am Pool aufgehalten; am Strand haben wir uns wohl gefühlt, wir fahren ja wegen der schönen Sandstrände hier hin; mittlerweile kosten zwei Liegen und ein Sonnenschirm allerdings pro Tag 12 Euro. Das ist wohl der Grund warum viele „Kunden“ sich ohne Liegen auf Tücher an den Strand legen, Sonnenliegen waren immer reichlich frei. Zur Unterhaltung im Hotel können wir nicht viel sagen, da wir uns nur morgens und abends dort aufgehalten haben. Die Einzelunterhalter in der Bar hätten wir uns aber nicht „innen“ angehört, wir haben dies eher draußen sitzend gehört (hat uns nicht gefallen). Von den Aufführungen, die abends angeboten wurden, haben wir uns die „Beatles“-Musik angehört/angesehen. Die Qualität konnte man nicht als hochwertig bezeichnen, man konnte es sich aber ganz gut anhören (als Unterhaltung).


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Kinder:Keine Kinder
    Dauer:2 Wochen im September 2013
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Armin
    Alter:61-65
    Bewertungen:15