- Preis-Leistungs-VerhältnisEher schlecht
Das Meiste zum Hotel selbst wurde schon gesagt, positiv war dieses Mal dass (fast) keine für uns störende Bauarbeiten statt fanden. Die Gästestruktur hat uns gegenüber dem ersten Besuch vor drei Jahren allerdings weitaus weniger gefallen. Ein großer Anteil Italiener (vielleicht weil das Hotel jetzt Partnerhotel vom italienischen settemariclub ist?), von denen leider einige sich nicht so verhielten wie wir es in diesem Hotel gewohnt waren, z. T. auch laut, einige „lümmelten“ sich zu drei Personen in Sitzgelegenheiten, die für 8 vorgesehen sind, eine telefonierte bereits ausgiebig beim Frühstücken, ein anderer lange und lautstark in der Bar an der Theke usw.; auch am Strand war es leider oft recht laut für uns. Zu unserer Urlaubszeit waren auch neben Deutschen etliche Spanier dort, einige Belgier, mehrere Österreicher, einige Schweizer, man hörte auch russisch (oder eine osteuropäische andere Sprache). Insgesamt schien das „Niveau“ etlicher Gäste zurück gegangen zu sein (jetzt sah man auch „typisches“ AI-Verhalten, wozu ab elf Uhr morgens das erste Bier gehört, und ab da regelmäßig. Da wird man eben abends auch schon mal laut!). Auch zum Abendessen, zu dem bei den Herren lange Hosen erbeten werden vom Hotel, sind mittlerweile Bermudas und dreiviertellange Hosen reichlich vertreten, ohne dass jemand etwas dazu sagt (wir sind da gar nicht kleinlich, aber bisher hatten wir es so erlebt dass da, wo es erbeten ist, die Gäste dem auch nachkommen, aber es sind halt „andere“ Gäste). Unangenehm fiel uns regelmäßig extrem laute Musik im Essbereich (außen) schon beim Frühstück auf (ob da so viele Fans von Glenn Miller saßen?). Auf der Außenterrasse vor der Bar oben sitzen jetzt fast regelmäßig zumindest nachmittags Gäste, die es lieben, ihre (sauberen?) Füße auf die Rattanstühle oder –sofas zu legen. Danach setzen sich dann wieder Leute, die sich „fein“ gemacht haben, mit weißen Hosen oder Röcken darauf. Es finden im Gegensatz zu früher jetzt auch richtige „Schlachten“ um die wenigen vorhandenen Sitzkissen statt. Manche Menschen brauchen eben zwei unter dem Po und auch noch eines im Rücken (wozu weiß ich nicht); sie nehmen auch die großen dicken aus den „Couches“/Sofas und legen sich die auf die Stühle. Einmal kam eine Frau und nahm einer anderen eines fast hinter dem Rücken weg mit der Bemerkung „hier haben Sie ja mehrere Kissen, geben Sie mir die doch“. Es sind zwar leider zu wenige Kissen da, aber sie werden auch von Einzelnen in größerer Zahl benutzt. Seltsamer Weise: wenn Kellner gezielt darauf angesprochen wurden, holten sie irgendwo innen aus einem Raum Kissen nach (werden die nur noch innen „gehortet“?). Im Essbereich – hauptsächlich außen, aber auch innen – laufen jetzt im Gegensatz zu früher regelmäßig Katzen herum; ein kleinerer rotbraun getigerter Kater schien dies auch als „selbstverständlich“ anzusehen, denn er marschierte einmal (innen) vor den Fenstern her und markierte dabei in Abständen sein Revier (leider stand da auch eine Handtasche eines weiblichen Gastes, die wurde dann halt mit markiert!). Immer wieder werden die Katzen angelockt und/oder gefüttert, obwohl im Anschreiben des Hotels gebeten wird darauf zu verzichten und lieber – wenn Tierfreunde bei den Gästen seien – eine Spende an einen entsprechenden Verein zu geben, der sich um die streunenden Katzen kümmert (ich befürchte die Katzen werden auch mit in die Zimmer gelockt; da sie „natürlich“ auch Katzenflöhe haben, bleiben die auch schon mal in den Zimmern; bei uns hatte ich leider die Vermutung, dass sich diese – in Ermangelung von Katzen – dann auf die Menschen gestürzt haben). Bei unserem Besuch vor drei Jahren beschwerten sich langjährige Gäste oder zumindest „Mehrfach-Täter“ über abgenommene Leistungen und Essen (-vielfalt/-qualität), was wir so nicht verstanden; jetzt haben wir dies auch festgestellt, was neue Gäste vielleicht immer noch nicht so sehen. Eine erneute Wiederholung in diesem Hotel wird wohl für uns nicht stattfinden. Immer schön auf die angezeigten „Flut“-zeiten an der Rezeption schauen! Sonst kann es zu unangenehmen Überraschungen kommen, wenn die Liege am Strand fast oder ganz überspült wird oder das daliegende Handtuch plötzlich im Wasser verschwindet (einmal waren – allerdings nachts – sämtliche Liegen in der Flut verschwunden, da konnte man morgens erst einmal reinigen). Oder wenn man in nördliche Richtung am Strand entlang wandert und bei der Rückkehr feststellt dass man nicht mehr am „Aldiana“-Club vorbeikommt, weil das Wasser zu hoch steht. Der Umweg ist lang – oder man schwimmt zurück.
Schon oben genannt. Positiv: wir hatten vorab per Mail selbst gebeten (und auch noch einmal durch das Reisebüro bitten lassen), wieder möglichst in dem Zimmer oder nahe dem Zimmer wie vor drei Jahren untergebracht zu werden (Ostseite obere Etage), um Sonnenaufgänge genießen zu können und um nachmittags schon „Kühle“ auf dem Balkon und im Zimmer zu haben. Man kam dem Wunsch nach und gab uns sogar dasselbe Zimmer wieder.
Hat für uns auch gegenüber dem ersten Besuch abgenommen. Neutral hätte man sagen können: ist ok! Gegenüber früher ist aber die „Reste-Auswertung“ mehr und länger geworden, die Speisen-Vielfalt (die ja nicht schlecht an sich ist) hat aber auch abgenommen, vor allem wenn man zwei Wochen da ist gibt es doch etliche Wiederholungen.
Der Service hat für uns abgenommen. Der Zimmerservice war nach wie vor in Ordnung (auch wenn wir eine „Steigerung“ von Kakerlaken im Zimmer/Bad von 0 auf 3 hatten, das wird ja wohl als „normal“ angesehen), die Empfangskräfte waren für uns recht bemüht, da war für uns auch alles in Ordnung. Im Speisebereich liefen für uns allerdings meist zu wenig Kräfte herum, sie kamen mit dem Abräumen kaum nach, schienen auch überfordert, waren kaum noch besonders freundlich (wenige Ausnahmen), hatten kein persönliches Wort für Gäste mehr über (wie gesagt, sie waren wohl überfordert, es war sicherlich kein böser Wille). Auch einem Wunsch, eine telefonierende Frau doch zu bitten (beim Frühstück), dies doch draußen weiter zu machen, wurde nicht nachgekommen, es wurde lediglich gesagt, man werde den Chef informieren, der dann (natürlich) nicht kam, so lange die Frau da war. Auf der Außenterrasse vor der Bar oben wurden zeitweise nachmittags sehr lange die Tische nicht abgeräumt, so dass man zeitweise wirklich Probleme hatte, einen einigermaßen freien Tisch zu finden (im übrigen haben wir unsere Gläser meist selbst wieder weg gebracht, was für die meisten schlichtweg „unmöglich“ scheint). Vor drei Jahren war im September in der Bar jedenfalls auch keine Selbstbedienung angesagt, was jetzt normal ist (Bier oder Sangria sowie Cola-Getränke und Wasser zapfen, auch Wein und Sekt einschenken). Ist alles kein Problem, aber für vier Sterne am Hotel?
Ist ja bereits vielfach genannt worden, war für uns gut.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Nicht genutzt. Die Abendunterhaltung soll nach Angaben der Zuschauer immer recht gut gewesen sein. Wir waren im Regelfall am Strand. Der soll im vergangenen Jahr allerdings noch „anders“ gewesen sein, so soll an der Strandbar „Heidi“ kompletter Sandstrand gewesen sein, von dem man direkt schön ins Wasser gehen konnte. Jetzt war – wie wir es auch von vor drei Jahren kannten – dort kaum ins Wasser zu kommen, weil zu viele schwarze Lavasteine den Weg säumen (z. T. auch scharfkantig). Diese werden immer mehr frei gespült, so dass auch immer weiter am Strand Richtung Jandia diese schwarzen Steine beim Gang ins Wasser überwunden werden müssen (oder sie sind direkt zu Beginn im Wasser).
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 2 Wochen im September 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Armin |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 15 |