Iberostar Waves Costa Dorada

Es sollte ein Urlaub wie alle 12 Jahre zuvor werden. Aber erst erwischt uns die Insolvenz von Thomas Cook und dann erlebten wir ein Hotel mit deutlichem Abwärtstrend. Bereits 2018 hatten wir das Gefühl, dass es in einigen Bereichen hakt. Wir hofften jedoch auf Besserung, nachfolgende Beschreibungen und Bilder haben uns jedoch in diesem Jahr etwas enttäuscht.

Die Schilderungen beziehen sich auf unseren Aufenthalt im November. Die Zimmerreinigung war eine Katastrophe. Seit 13 Jahren kommen wir jedes Jahr, aber in diesem Jahr ist leider kein positives Fazit zu ziehen. Es wird zwar täglich „gereinigt“, aber sauber war es nicht. Die kaputte Kaffeemaschine wurde durch eine aus dem Nachbarzimmer ausgetauscht, die Steckdose war nicht abgedeckt (Foto), gewischt wird von links nach rechts und am Folgetag von rechts nach links, so das der Dreck jeden Tag wo anders zu finden war. Staubwischen wurde ebenfalls abgeschafft (Foto) und alles, was sich Überkopfhöhe befindet ist wahrscheinlich noch nie von Dreck oder Schimmel befreit worden. Deckenventilator (Foto) und Klimaanlage (Foto). Ebenso eklig war die dreckige Matratze (Foto). Da wir nach einer Woche krank waren, haben wir uns mal intensiver im Zimmer umgesehen und mit Erschrecken festgestellt, was wir auf den Fotos festgehalten haben. Das haben wir dann leider erst kurz vor Urlaubsende festgestellt. Wir haben es sofort dem Gästeservice gemeldet und man hat sich auch sofort der Sache angenommen. Es wurden selbst Fotos vom Zustand gemacht und versprochen, einen Bericht an die zuständige Abteilung zu senden. Auch gab es sofort eine neue Matratze. Ebenso unschön das noch nicht umgebaute Bad. Viel Schimmel, Rost und Kalk - (Fotos) und am Spiegel bis zur Abreise eine tote Mücke.

Auch im Gastro-Bereich hakt es gewaltig. Im Restaurant gibt es sehr fleißige, lobenswerte Mitarbeiter (z.B. Roberto) aber auch schrecklich faule. Manchmal gibt es unsaubere Teller, Tassen und Bestecks, bekleckerte Decken oder Reiskörner vom Vortag. Immer alles gut nachsehen, ob es gut gespült ist. Am Essen gibt es kaum was zu bemängeln. In der Lobbybar ist ähnliches zu beobachten. Bei den Bedienungen geht es nicht mal nett trotz Dollar. Desinteressiert, unmotiviert, gestresst – ich weiß es nicht. Getränke gibt es nur sporadisch. Mal gibt es leider erst wieder in einer Stunde Sekt (dann läuft Felix mit einem Schlüssel los und holt 2 Flaschen), dann gibt es mehrere Tage weder Mamajuana noch Martini, den Kuba-Libre wollten wir ohne Eis – nein es geht nur mit Eis. In der Lobby geht es nicht ohne Dollar – geben wir gern, wenn`s passt. An der Beachbar gab es Tage, da bekam man bis 11 Uhr nix, erst dann wurde ein Fässchen Bier gebracht. Die Gäste ließen dann ihren Frust an Efraim aus – der nix dafür konnte. Es gab aber auch keine Cola, Fanta, Wasser, Sprite usw., da keine Konzentrateda waren und kein die CO2-Flasche leer war. Ebenso ein Chaos im El Bohio. Mal gab es nur “flüssiges“ Eis, dann wieder mal kein Eis, auch die große Kaffeemaschine war meist leer. Dann hieß es anstehen an der kleinen Theke und auf einen Kaffee warten. Teller bzw. Löffel ansehen, es lagen Löffel mit angetrocknetem Kaffee in den sauberen und die Teller waren z.T. unten noch mit angetrockneten Essensresten versehen. Ich habe aber auch ein dickes Lob auszusprechen, es geht an meine Obstfrau zum Frühstück. Jeden Morgen hat sie mir Honig mit Zitrone gemacht. Danke.

Der Service allgemein ist durchschnittlich und war auch schon besser. Mit der Schaffung eines gläsernen VIP-Bereiches und Balibetten am Strand kann man sich zwar Premium-Hotel nennen, aber wenn die allgemeine Leistung und der Service im Standardbereich nicht gehalten wird, werden einige Stammgäste nicht wieder kommen. Es fällt auf, dass zu viel Leute (mehr als 10) vom Service in der Lobby herum laufen, die entweder mit dem Handy beschäftigt sind, sich „anderweitig“ beschäftigen oder gähnen und sich langweilen. Denn nur ca. 1/3 davon tut tatsächlich etwas. Unübersehbar ist dagegen der Mangel an Gärtnern.

Das im Norden gelegen Hotel ist gut und schnell vom FH erreichbar. Der Transfer dauert ca. 30-45 min. Puerto Plata, Sosua, Cabarete usw. sind problemlos jederzeit und kostengünstig erreichbar. Einkaufsmöglichkeiten wie Jumbo, La Sirena oder die Plaza sind auch zu Fuß bequem erreichbar. Hoffentlich bleibt eine direkte Flugverbindung von Frankfurt nach Puerto Plata auch zukünftig erhalten.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Auch beim Animationsteam wechseln sich Motivation und Desinteresse ab. Immer top Hulu-Hulu und Pepsi, der Rest sind Selbstdarsteller. Unhöflich ist keiner. Die Tänzerinnen und Sängerinnen sind nur mit sich und ihrem Handy beschäftigt und unnahbar, die Tänzer alle nett und höflich.