- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
- BehindertenfreundlichkeitGut
- Zustand des HotelsEher gut
- Allgemeine SauberkeitEher schlecht
Ich war im Juni 2013 mit meinem Abijahrgang in dem Royal Star Hotel in Llorett De mar. Folglich beschäftige ich mich nicht mit den Familien Angeboten (auch wenn diese vorhanden waren), sondern eher mit dem Getränkeangebot/Service ;). Beginne ich zunächst mit der Lage und Umgebung des Hotels. Wir sind von Hannover aus über Barcelona geflogen, welches ca. 2 Busfahrstunden entfernt liegt. Die Anreise war also eher gut. Das Royal Star Hotel liegt in unmittelbarer Entfernung zu einer Hauptstraß, was sich allerdings nicht beim Poolaufenthalt bemerkbar machte. Man erreichte in kürzester Zeit mehrere Restaurants und Geschäfte (welche allerdings größtenteils aus Touri-Läden bestanden), zu einem Supermarkt dauerte es ein wenig länger. Die Partymeile und das Zentrum, sowie den Strand, erreichte man allerdings erst nach einem längeren Fußmarsch (Erster Club nach ca. 5 Minuten, Mc Donald im Zentrum eher 10 Minuten). An dieser Stelle eine Empfehlung, der Club St. Trop´ war neben dem Tropic´s einer der besten Clubs. So viel zur Lage, das Hotel erzeugt einen gemischten ersten Eindruck. Auf der einen Seite wurde man rund um die Uhr von einer stets freundlichen und kompetenten Rezeption empfangen, auf der anderen Seite trifft dies nicht auf den äußerst unfreundlichen, fast schon cholerischen Hoteldirektor zu. Bezüglich des Bar- und Sicherheitspersonals gibt es nur eine Seite, die der blanken Unfreundlichkeit. Dazu muss man das Getränke-System verstehen, welches ich durch meine All-Inclusive Buchung durchaus intensiv auf Herz und Nieren/Leber ;) getestet habe. Jeder Gast bekommt anfangs eine blaue All-Inclusive Karte, sowie eine Getränke-Karte. Diese berechtigen einen, an der Bar ein Getränk aus gewöhnungsbedürftigen Plastikbechern zu erhalten. Dabei arbeitete das Barpersonal langsam, sodass sich meistens eine lange Schlange gebildet hat und man bis zu 5 Minuten warten muss. Die Freundlichkeit und Kulanz des Barpersonals ist katastrophal. Dies wird am folgendem Beispiel deutlich: Die Barkeeper geben maximal zwei Getränke pro Person aus; hierfür benötigt man allerdings zwei blaue Karten. Wer seinen Freunden also die nächste Runde besorgen möchte, wird mit einem harsch „Two only“ abgewiesen. Mit einem solchen bissigen Arschloch-Verhalten wurde man permanent konfrontiert, was zu einem Kleinkrieg zwischen unserer Gruppe und dem Servicepersonal führte. Das Sicherheitspersonal ist bis auf eine Ausnahme (Betrunkener 100-Kilo-Freund wird ins Hotelzimmer getragen (!) ) ebenfalls chronisch unfreundlich. Ein weiteres Beispiel soll dies deutlich machen: jeder kleinste Verstoß wird mit einem temporären Rausschmiss geahndet. Neben der eben aufgeführten Unfreundlichkeit der Barkeeper war auch die Qualität der Getränke minderwertig. Der standard Vodka des Hotels (L&M: im Internet nicht zu finden, komischerweise auch nur 27% Alkohol und deutlich wässriger Geschmack) wurde auch nur sehr sparsam ausgeschenkt. Für den Marken-Alkohol musste man zusätzlich Bezahlen. Das Bier allerdings schmeckte unerwarteter Weise gut (Sorte: Estrella Damm). Die nicht alkoholischen Getränke wie Fanta, Cola, „Lime“ waren übelschmeckende No-Name Produkte, welche so mit Zucker vollgepunpt waren, dass sie mit Links jeden Vodka (den Wasser-Vodka natürlich auch inbegriffen) übertönt hätten. Ähnliches gilt auch für das Essen, welches sich durch folgende Regel beschreiben lässt: „Alles was mehr als eine Zutat hat, sollte gemieden werden (!)“. Das Frühstück kann ich nur aus Beschreibungen wiedergeben, da ich selbst meistens das Mittagessen als erste Mahlzeit genutzt habe. Der angebliche Bacon hat schwamm-ähnliche Konsistenz und die Brötchen schmecken nach Pfefferminz. Nur das Obst, welches zu allen drei Mahlzeiten zur Verfügung stand, war genießbar. Das Mittagessen habe ich nur die ersten zwei Male genossen, ähnlich verhielt es sich auch mit dem Abendessen. Die nahegelegene Pizzeria war daher ein beliebter Zufluchtsort. Das Zimmer, welches ca. 10-15 m² groß war, machte einen soliden Eindruck. Außer den Federkern-Matratzen, welche starke Abnutzungsspuren aufwiesen und für mich mit 190 cm ein gutes Stück zu kurz. Das Zimmer hat einen großen Schrank, welcher genug Stauraum bot. Das Bad machte einen sauberen und aufgeräumten Eindruck. Eine Badwanne/Dusche sowie ein großer Spiegel und ein Föhn waren vorhanden. Handtücher wurden jeden Tag gewechselt. Gegen eine Kaution von 15 Euro konnte man eine Fernbedienung, sowie gegen weitere 15 Euro Kaution und 28 Euro pro Woche den Save mieten. Der Balkon ist die Verlängerung des Zimmers nach draußen, allerdings liegt bei einigen Zimmern sehr unattraktiv (bedeutet: Blick auf Hotelhinterhof/Küche und eine Wand). Unterm Strich kann Ich das Royal Star Hotel in Llorett de Mar, aufgrund des unfreundlichen Personals, sowie der Lage und der minderwertigen Qualität der Getränke/Speise nicht weiterempfehlen.
- ZimmergrößeGut
- SauberkeitEher schlecht
- Ausstattung des ZimmersEher gut
- Atmosphäre & EinrichtungSchlecht
- Sauberkeit im Restaurant & am TischEher gut
- EssensauswahlEher gut
- GeschmackSchlecht
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Sehr schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSehr schlecht
- Rezeption, Check-in & Check-outEher gut
- FamilienfreundlichkeitEher gut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungEher gut
- Restaurants & Bars in der NäheEher gut
- FreizeitangebotGut
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsSchlecht
- Entfernung zum StrandEher schlecht
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 3-5 Tage im Juni 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Jo |
Alter: | 14-18 |
Bewertungen: | 1 |