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Jupp (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Dezember 2015 • 2 Wochen • Strand
(!)Baustelle(!) Absolut eingeschränkte Empfehlung!
3,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Wir waren vor über 3 Jahren schon einmal in diesem Hotel, und leider müssen wir die Benotung drastisch verschlechtern. Das liegt zum großen Teil an der momentanen Groß-Baustelle hinter dem Hotel. Dort wird auf 200 bis 300m Breite ein „Barcelo“ errichtet, was ab ca. 7 Uhr morgens deftigen Baulärm plus Staub beschert. Manchmal gingen die Arbeiten bis nach 19 Uhr! Doch man hat es ein klein wenig selbst in der Hand einem „Wohn-Desaster“ zu entgehen, zumindest wenn man Langschläfer ist und sich gerne auch mal im Apartment aufhält: Nämlich dadurch, indem man „Superior mit Meerblick“ bucht! NUR EXPLIZIT DAFÜR gilt unsere WEITEREMPFEHLUNG des Hotels, denn hinten zur Baustelle raus hätten wir nicht wohnen wollen! Dann beim Einchecken auf die Zimmernummer achten, wir empfehlen: 305 – 312; dritter Stock 205 – 212; zweiter Stock 105 – 112; erster Stock Aus der dritten Etage hat man natürlich die herrlichste Aussicht: Links die Costa Adeje und Playa de las Americas, geradeaus nach La Gomera (einmal sahen wir sogar bis nach El Hierro) und rechts über den Küstenteil von Alt-La Caleta. Die Meerblickzimmer 114, 214 und 314 haben, vom Balkon aus gesehen links, die meterlange Außenwand vom vorspringenden Hauptgebäude „zu bieten“, und somit gibt’s je nach Jahreszeit die Sonne erst spät, also sind nicht so zu empfehlen. Die beiden Seitenflügel des Hotels haben oft seitlichen Meerblick, plus Baustellen-View. Beim hinteren Trakt ist es dann wohl „ganz aus“ und die Aussicht pur auf den Rohbau garantiert. Teils gibt’s diese Aussicht„nur“ aus dem Wohnzimmer heraus, und ein kleinerer Block hat in diese Richtung sogar den Balkon. Die Etage 0 ist quasi auf gleichem Level wie die Poolanlage…wer´s braucht und auf Aussicht verzichten mag… Die Gästestruktur des Hotels ist stark gemischt: Spanier, Belgier, Russen, Balten, Holländer, Franzosen, Engländer, Iren und Skandinavier konnten wir ausmachen, also quasi fast die „halbe Welt“.  Die Mehrheit der Mitbewohner war wohl schon im Rentenalter. Teneriffa ist zu vielfältig, und die Bedürfnisse der Besucher zu unterschiedlich, um nun alles nieder zu schreiben. Wanderer, Sonnenanbeter, Partytypen, Kulturelle…für jeden ist was dabei. Einen gescheiten Teneriffa-Reiseführer kaufen und schmökern.


Zimmer
  • Eher gut
  • Siehe dazu auch noch einmal die Rubrik „Hotel Allgemein“. Die Apartments erstrecken sich über die ganze Gebäudebreite. Die Eingangstüren sind jeweils von einer Außengalerie aus zu erreichen. Der Strom/das Licht wird durch eine Karte aktiviert, sodass sich dazu eine mitgebrachte wertlose Kundenkarte in Scheckkartengröße recht gut eignet, damit man nicht immer eine der beiden Eingangstür-Karten verwenden muss. Die Wohnküche beinhaltet ein Eck-Sofa, einen Wohnzimmertisch, eine kleine Küchenzeile mit Kühlschrank, Esstisch und einen Flachbild-TV. Der Fernseher steht auf einem offenen Regal, wobei ein geschlossener Schrank da besser wäre, denn der Kleiderschrank im Schlafzimmer bietet nicht sehr viel Platz! Man sollte besser nicht ins Apartment kommen, wenn das Zimmermädchen werkelt, denn dann kann es einem passieren, dass man den Anblick erlebt, dass die Kopfkissen während des Bettenmachens AUF DEM BODEN liegen! Ich gehöre nicht zu den Urlaubs-Mängel-Fotografen, deshalb die Info nur schriftlich. An zwei Stellen war an der weißen Klobrille oben der Lack abgeplatzt und es lugte „schwarz“ hervor. Wirkt im ersten Moment unappetitlich und so eine Klobrille kann doch auch auf TF nicht die Welt kosten. Für ein Superior-Zimmer ebenfalls unangemessen waren die Anschlüsse hinter dem TV-Regal. Sowohl die Strom- als auch die TV-Anschlüsse waren aus der Wand gerissen und hielten den Kontakt nur indem man das Regal fest dagegen presste. Die Dusche war auffallend groß und am „Eingang“ weder mit Glastür, noch mit Vorhang versehen, was bedeutete, dass man beim ausgiebigen Wasser-Frönen das Badezimmer schnell unter Wasser setzte. Uncool waren ebenfalls die beiden auf Rollen stehenden Einzelbetten im Schlafzimmer, die immer auseinanderdrifteten. Auf dem Balkon gab es eine Markise mit Fernbedienung. Doch OBACHT…die Sturmpropeller, die das automatische Einfahren bei starkem Wind auslösen sollen sind nicht alle gängig! Also im Zweifel beim Weggehen lieber einfahren


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Da das Hotel viel voller war als bei unserem letzten Aufenthalt dort, kam uns der Speisesaal gar nicht mehr so gemütlich vor. Deshalb gab es auch nicht mehr so viele herzliche Small-Talks mit dem Personal wie früher, weil die einfach gar keine Zeit hatten. Zum Frühstück gab es das Übliche. Etwas unglücklich fanden wir die Platzierung der Getränkeautomaten, nämlich dort, wo die Schlange der Wartenden die „Brot- und Brötchenholer“ behindert. Man könnte diese Situation anders lösen. Zum Abendessen kann man aus unserer Perspektive treffend eigentlich nur sagen:“ Man findet schon etwas, was einem schmeckt.“ Zur Not geht Nudeln mit Tomatensoße eigentlich immer, denn das gibt es jeden Abend auch. Die verschiedenen „Paellas“ haben nur wenig Inhalt, denn größere Fleisch- oder Meeresfrüchte-Brocken würden sicherlich gezielt heraus gepickt werden…logisch, bei Selbstbedienung. Apropos Selbstbedienung: Empfindlich sollte man angesichts des Gebarens mancher Gäste nicht sein. Da landen die angefassten Schöpf- und Greifgeräte schon mal gerne mitten im Essen, anstatt in den dafür vorgesehenen Ablagetellern. Einen Mann konnten wir dabei beobachten, wie er seine Nase in die mit einem Löffel geschöpfte Soße tunkte und die Soße wieder in den Topf laufen ließ! Beim Husten die Hand vor den Mund zu halten, während des Essennehmens ist auch nicht mehr so In. Zu achten ist auf die Wahl von SAUBEREN Tellern, Tassen und Besteck, denn häufig klebten auf selbigen noch Essensreste, welche die Spülmaschinen nicht wegbekommen hatten!!! Es sollte einen ebenfalls nicht wundern, dass beispielsweise die spanischen Hackfleisch-Klößchen (Albodingas) alles andere als hausgemacht erscheinen, sondern s.g. „Fertigprodukte“ sein dürften. Sehr schön war der mittwochliche Grill-Abend, wobei die Produkte auf Holzkohle zubereitet wurden. Leider fiel dieser Abend in der zweiten Woche dem heftigen Wind zum Opfer. Achtung! Wenn man seinen Platz/Tisch (freie Wahl) einnimmt, dann kommt ein Ober und fragt einen nach den Getränken. Da es durch die viele Arbeit des Tischeabräumens eher unwahrscheinlich ist, dass da noch mal jemand kommt sollte man direkt ALLES gewünschte bestellen. Somit gab es dann gerne ein „2 Bier und einen Rotwein“ von uns beiden.  Nach wie vor ungemütlich fanden wir die sehr nüchterne „SPORTSBAR“, wo auch Abendveranstaltungen stattfinden. Das dort abends kaum jemand sitzt kann ja gewollt sein, nach dem Motto: „Bekippt Euch außerhalb.“


    Service
  • Eher gut
  • Beim letzten Aufenthalt waren die Superior-Zimmer noch ausschließlich in der 3.Etage befindlich gewesen, und deshalb wunderten wir uns beim Einchecken darüber, dass wir im zweiten Stock untergebracht werden sollten! Die Info dazu war, dass mittlerweile auch erste und zweite „Plantas“ in Superior umgewandelt worden waren. Wir erwischten so ein Apartment mit der langen Außenwand und eben, u.M.n., nur eingeschränktem Meerblick, und begehrten an der Rezeption um einen Umtausch. Es wurde uns ein schönes Eckzimmer in der „Einser“ angeboten, welches sehr schön war, doch plötzlich hieß es, dass das doch nicht an uns vergeben werden könne. Somit warteten wir nach der anstrengenden Anreise ziemlich geschafft auf dem Sofa der Lobby, und hatten Glück, denn wir erhielten ein „Show-Apartment“ für Reiseveranstalter im Dritten. Doch bis dahin waren einige Nerven flöten gegangen. Im Verlauf des Aufenthaltes erfuhren wir von einigen anderen Gästen, welche ebenfalls nicht die jeweils zuerst angebotene Unterkunft angenommen hatten! Eine stressige Situation sowohl für die Gäste, als auch für die Rezeptionisten. Eine Familie trafen wir später in Playa de las Americas zufällig wieder, die hatte gar entnervt das Hotel, innerhalb der HOVIMA-Kette, gewechselt! Apropos Rezeption: Auch wenn das Hotel voll ist, so könnte man rein- und rausgehenden Gästen doch etwas mehr Aufmerksamkeit widmen mit „Hallo“ und „Auf Wiedersehen“. Genauso wenn mal jemand hinter dem Tresen der Sportsbar stand…derjenige müsste eigentlich jedem vorbei Gehenden einen Gruß zuschmettern, weil dort eh nicht viel los ist.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die Lage des Hotels war für unsere Bedürfnisse nach wie vor fast perfekt. Direkt vor dem Haus hat es einen Taxistand und die Bushaltestelle nach Playa de las Americas und Los Cristianos. Von den dortigen ZOB`s kommt man wohl über die ganze Insel. Den beim Rausgehen aus dem Hotel links befindlichen „La-Caleta-Strand“ hat man ein wenig auf Vordermann gebracht. Hauptsächlich dadurch, dass man einen Holz-Steg errichtet hat, über den man die „richtige“, geflieste Promenade erreicht, welche bis nach Los Cristianos führt. Das Sträßchen vor dem Hotel ist nachts sehr wenig befahren und ruhig. Nur wenige Gehminuten vom Hotel entfernt gibt es in Caleta einige Restaurants. Die preislichen und qualitativen Unterschiede sind da enorm. Unser Tipp: Dort lieber hochwertigere Gaststätten auswählen! Ins Hotelgebäude integriert sind 2 Gaststätten und ein (teurer) kleiner Supermarkt.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Unweit des Hotels gibt es ein großes Sportzentrum mit Fußballstadion, Leichtathletik, Olympia-Schwimmbahnen etc., weshalb auch viele National- und Profimannschaften das Hovima aufsuchen. Im Hotel kann man stabile Mountain-Bikes buchen, die auch fürs Cruisen über die 13km lange Promenade taugen. Die Preise sind gestaffelt und die bekommt man bei längerer Anmietung auf unter 5 Euro pro Tag gedrückt. Der große Swimmingpool im Innenhof ist auf eine angenehme Temperatur beheizt und wird regelmäßig sauber gehalten. Es gibt dort ausreichend Liegen, die – wie sollte es anders sein – auch gerne frühmorgens reserviert werden.  Doch uns erschließt es sich nicht wirklich, warum man über 3.000km weg fliegt, um nur an einem Schwimmbecken zu relaxen. Ich würde den gesamten Innenbereich rund um die Pools viel, viel grüner und kanarischer gestalten! Ein Leichtes war es für uns, die abendlichen Veranstaltungen in der „Sportsbar“ links liegen zu lassen. Ein Sorry geht von uns an die Alleinunterhalter, Flamencotänzer und an die Zuschauer…doch alleine schon beim Anblick der „Bee Gee`s“-Imitatoren drehte sich mir der Magen um.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Dezember 2015
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Jupp
    Alter:51-55
    Bewertungen:19
    Kommentar des Hoteliers

    Vielen Dank für Ihre Kommentare und wir bedauern dass nach drei Jahren mit uns, wir haben ihnen erwartungen nicht geschafft zu erfüllen, wegen der Baustelle. Glücklicherweise der Lärm wird immer kleiner, und wir hoffen, dass die Arbeit bald enden wird. Wenn sie wieder nach Teneriffa zurückkommt, kontaktieren Sie uns für Information und ein ruhige Zimmer. Herzliche Grüße. Mari Luz.- Hotel Manager