- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Zwischen 1998 und 2003 waren wir dreimal im RIU Calapyso. Wegen der dort nicht termingerecht beendeten Renovierung wurden wir in das XQ Palacete umgebucht. Nach einer Woche Wanderurlaub auf Teneriffa (Hotel RIU GAROE – sehr empfehlenswert) freuten wir uns auf sonnige Tage in Jandia und wurden bitter enttäuscht. Es war unser erster und letzter Aufenthalt im XQ Palacete. Der TUI Katalog Mai/Nov. 2011 deklariert das Hotel mit 4,5 Sternen, das Gebäude selbst wird mit 4 Sternen deklariert. Beide Klassifizierungen sind nach unserer Auffassung nicht gerechtfertigt. Gott sei Dank erlebten wir die Familien der XQ Eigentümer – die wohl wegen der am 1. August erfolgten Neueröffnung des Calypso angereist waren - nur an unseren letzten beiden Tagen. Rücksichtslos und unverschämt insbesondere das Verhalten der Jugendlichen, die tagsüber im (sehr kleinen) Poolbereich und abends in der Bar in einer unerträglichen Lautstärke kommunizierten. W-Lan Empfang ist in der Lobby kostenlos möglich. Preise z.T. recht hoch (1/2 Weizen 6 €). Transfer auf dem Hinweg per Taxi, auf dem Rückweg per Bus (wir waren die einzigen Gäste). Da der Bus nicht vor dem Hotel halten konnte, mussten wir die Koffer über einen Weg von ca. 100 m über mehrere Stufen zur Hauptstraße tragen. Unser Reiseveranstalter TUI hat es nach fast vier Wochen immerhin geschafft, den Empfang unserer Beschwerde mit den aufgeführten Mängeln zu bestätigen: "… Sie können ganz sicher sein, wir melden uns auf jeden Fall wieder bei Ihnen. Versprochen! Bis dahin sagen wir Danke für ihr Verständnis." So ganz nebenbei wurde mein Kreditkartenkonto während unserer Reise von TUI zusätzlich mit 450 Euro belastet, obwohl die Reise komplett bezahlt war. Sofern wir uns mit TUI nicht über eine finanzielle Kompensation der zahlreichen Mängel einigen können, wird der Klageweg beschritten.
Grundsätzlich ok – ABER ! Ein für uns zunächst nicht differenzierbares, in kurzen Intervallen immer wiederkehrendes recht lautes Geräusch, weckte uns am ersten Morgen gegen 07:00 Uhr. Bei meiner Nachfrage an der Rezeption wurde deutlich, dass diese Problematik ganz offenbar bekannt war, denn ich erhielt sofort eine plausible Erklärung. Es handelte sich um die Schallübertragung zweier sich motorisch öffnenden Türen, durch die die Bedienungskräfte des Restaurants von der Küche ins Restaurant gelangen. Diese Türen lagen exakt unter unserem Zimmer (15). Ein Zimmerwechsel war nicht möglich, der von der TUI Reisleitung geplante Umzug in das RIU Palace ebenfalls nicht, da dieses Hotel ausgebucht war. Der Restaurantbetrieb incl. Vor- und Nachbereitung fand morgens von ca. 07:00 Uhr bis ca. 10:30 Uhr und abends von ca. 17:30 Uhr bis ca. 22:30 Uhr statt. Die schlechte Bewertung des Zimmers hat unmittelbar mit unseren Erfahrungen im Zimmer 15 zu tun.
Entspricht nicht dem Standard der bisher von uns besuchten 4 Sterne Hotels. Nachvollziehbar ist, dass die Vielfältigkeit der an den Büffets angebotenen Speisen überschaubar ist (das Hotel verfügt über ca. 50 Zimmer), aber warum morgens nie frisch gepresste Obstsäfte zur Verfügung standen (lediglich Orangensaft und Multi aus der Konserve), täglich Konservenfrüchte (Erdbeeren, Birnen, Pfirsiche) angeboten wurden und die Konsistenz der Brötchen meilenweit von „knackig“ entfernt waren, ist kaum nachvollziehbar. Die Regelung, sich am Abend am „Show-Cooking“ in einer (teilweise recht langen) Schlange anzustellen, um die Frage des Kochs/der Köchin nach carne o pescado zu beantworten, ist nicht glücklich. Zum Vergleich: im RIU GAROE (s.o.) wurden abends an zwei bis drei Buffets warme Speisen in deutlich größerer Vielfalt zubereitet. Die sechs angebotenen Eissorten waren lecker, allerdings wechselte das Angebot nie.
Wir mussten einmal die Herrichtung unseres Zimmers gegen 17:00 Uhr anmahnen, zweimal wurde das Zimmer erst am Nachmittag nach 16:00 Uhr gemacht. Bedienung im Restaurantbereich freundlich und hilfsbereit.
Trotz der ausgezeichneten Lage des Hotels wurde die Qualität des Aufenthalts erheblich durch die Bauarbeiten am Calypso (Tag und Nacht) eingeschränkt. Für die Bauarbeiten wurden Lkws mit Teleskopkränen eingesetzt, die stundenlang laufenden Motoren sorgten nicht nur für eine Geräuschbelästigung, sie verbreiteten auch im Gebäude des Palacete und in Teilen des Außenbereichs einen penetranten Dieselgestank. Die Parksituation vor dem Hotel war chaotisch. Eine weitere große Enttäuschung war der Strand, den wir aus früheren Urlauben kannten. Auf einer Länge von ca. 300m übersät von Geröll und großvolumigen schwarzen Lava-Steinen. Die Folgen eines stürmischen Novembers 2010. Dort am Strand zu liegen ging nur für „Hardcore Sonnenanbeter“, dort bei Flut problemlos zu gehen, war überhaupt nicht möglich. Das ist natürlich nicht dem Hotel anzulasten, wohl aber TUI, die nach unserer Auffassung auf diesen Mangel hätten hinweisen müssen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Kein Sportangebot - DI und SA Musik von angenehm dezent (live - span. Duo) bis unerträglich laut (Discjockey). Gäste beschwerten sich darüber, dass die Beschallung durch den Disjockey während des Abendessens äußerst störend ist. Man stelle sich vor: Essen im Freien, Blick zum Meer und pausenlos laute Musik.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Peter & Anne-Marie |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 1 |