- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel hat ca. 100 Zimmer, welche sich in zwei Hauptgebäude einige Bungalows und ein Nebengebäude aufteilen. Der Zustand des Hotels ist mittelmäßig. Es könnte hier und da einige Reparaturen vertragen. Die Sauberkeit der Anlage ist in Ordnung. Es gibt hauptsächlich Engländer und Deutsche in allen Altersklassen. Das Personal ist sehr freundlich wirkt aber nicht sympatisch. Wer abends romantische Flair haben will sollte nach Es Castell gehen (allerdings nicht nach 19.00 Uhr sonst gibt es keine Parkplätze mehr) oder nach Mahon und den Reichen und Schönen auf Ihren Luxusyachten zusehen und in einer der vielen Bars etwas trinken gehen. Was enttäuschend ist, ist daß alle alten Bauwerke wie Taulas, Talaiots usw. mittlerweile Eintritt kosten das war vor einigen Jahren noch nicht so. Die Käsefabriken wollen ebenfalls nicht nur Ihren Käse verkaufen sondern auch noch bis zu 6.00EUR Eintritt dafür haben. Dafür sind die meisten Straßen in Menorca mitlerweile geteert worden und es gibt bedeutend mehr Tankstellen als vor 5 Jahren. Wir haben unseren Mietwagen nach ausgiebigem Preisvergleich in Deutschland für die 2 Wochen gebucht. Dies ist zu empfehlen, da die Preise vor Ort um einiges höher waren. Unbedingt etwas Katzenfutter mitbringen, da der rote Kater im Hotel einen sehr mitleidigen Blick drauf hat der auch den dicksten Eisberg zum Schmelzen bringt.
Die Zimmer waren der absolute Untergang. Sie sind sehr sehr klein . Unbedingt einen Ventliator (12,00 EUR/Woche) mieten sonst überlebt man die erste Nacht nicht. Die Balkontür ist gleichzeitig die Eingangstür was bedeutet man kann kein Fenster offen lassen oder eine Tür kippen da sonst ungebetene Gäste, Eidechsen und der rote Hotelkater eintreten können. Der Kleiderschrank ist etwa so groß wie ein Schuhschrank also unbedingt nur das allernötigste an Gepäck mitnehmen oder aus dem Koffer leben. Im Bad kann man die Dusche nicht abnehmen was zur Folge hat( wenn der Duschvorhang verrutscht) daß das Bad unter Wasser steht. Es ist ratsam einen eigenen Fön mitzubringen da der vorhandene nicht mehr Luft bläst wie der von einer Barbiepuppe. Die Hellhörigkeit der Zimmer ist nicht zu übertreffen. Andererseits ist es auch interresant zu erfahren, daß manche Menschen von 0.00-1.30 Uhr nachts duschen müssen. Die Zimmer haben nur ein Lob verdient und das ist die Sauberkeit für die ein sehr freundliches Zimmermädchen jeden Tag sorgt. Positiv ist auch noch zu erwähnen ,daß entgegen der Katalogbeschreibung ein kleiner Fernseher vorhanden ist. Man kann diesen allerdings nur auf Flüsterlautstärke anschalten also entweder Ventilator oder TV beides geht nicht!
Es gibt klimatisiertes Restaurant und eine Poolbar. Die Qualität und Quantität der Speisen ist 3 Sterne typisch. Das Abendessen wiederholt sich im regelmäßigem 2-3 Tagerhytmus. Das Frühstück ist Ok bis auf den Kaffee und die klebrig süßen Säfte aus dem Automaten, was wir bisher aber in jedem Spanienurlaub hatten. Themenabende gibt es keine und Kindermenüs auch nicht. Im Restaurant wird man zu einem freien Platz geführt aber wenn Hochbetrieb ist sitzt man wie die Sardinen in der Büchse. Es kann vorkommen das man einen Stuhl ins Kreuz bekommt, wenn der Hintermann aufsteht. Das Frühstück ist eher englisch (kein Nutella) das Abendessen sehr deutsch( Versuch deutschen Kartoffelsalat zu machen ist gescheitert). Die Zeit fürs Abendessen ist sehr kurz von 19.00-21.00 Uhr am besten 20.00 Uhr essen gehen (Größter 'Ansturm vorbei). Das Geschirr ist leider sehr oft dreckig.Ebenso die Tischdecken. Was stört ist auch daß die Kellner die gefüllten Gläser und Flaschen am oberen Rand anfassen und nicht daran denken, daß da noch Jemand daraus trinken will. Besteck und Servietten die vom Frühstück liegen blieben werden einfach zu Abendessen wieder benutzt (man sieht ja nicht ob der Löffel schon mal abgeschleckt wurde...) .
Das Personal ist sehr freundlich und hilfsbereit. Deutsch, Englisch und Spanisch wird sowohl an der Rezeption wie auch im Speisesaal gesprochen. Zimmerreinigung ist täglich (7x/Woche) durchgeführt worden inkl. Handtuchwechsel und Ameisenstraßenbekämpfung.
Zum Strand sind es ca. 50m. Punta Prima ist allerdings nicht der lebendige und lebhafte Ort wie es in den Reiseführern versprochen wird sondern eher sehr ruhig. Was fehlt sind kleine Bars oder Cafes wo man einfach mal am Abend was trinken gehen kann, wenn man das möchte braucht man einen Mietwagen um in einen belebteren Ort zu kommen. Es gibt 3 Supermärkte die das nötigste haben und ein paar fliegende Händler die ab und an Ihre Stände aufbauen und Billigramsch verkaufen. Desweiteren gibt es 3-4 Restaurants, die auf Massenverkostung ausgelegt sind und es nicht gerne sehen, wenn man nur was trinken möchte. Transferzeit 20 Min. Ausflugsmöglichkeiten unendlich am besten mit Mietwagen oder Reiseveranstalter. Busverbindung nur nach Mahon oder mit dem Bummelbähnchen zum, nächsten Ort und wieder zurück.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Minigolf gab es umsonst (ein 10 Loch Platz) so sahen allerdings die Schläger auch aus. Billiard kostet 1,00 EUR auf einem Minitisch. Am Strand gibt es keine Wassersportmöglichkeiten aber dafür eine Rot Kreuzstation die sich sehr bemüht und aufmerksam ist. Unbedingt einen Sonnenschirm mitbringen oder dort für 12.00 EUR kaufen da zwei Liegen und ein Schirm 12,00Eur /Tag kosten. Die Wasserqualität war sehr oft durch Algen beeinträchtigt. der Strand wird Abends von Steinen und großem Müll befreit. Der Pool im Hotel ist sehr viel kleiner als im Prospekt gezeigt oder in anderen Bewertungen beschrieben. Er ist in ein Schwimmer und ein Kinderbecken unterteilt. Der starke Chlorgeruch das vorallem gegen Abend trübe Wasser und die sehr wackelige Einstiegstreppe haben uns davon abgehalten diesen zu benutzen. Animation oder Kinderbetreuung gibt es keine.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sven |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 2 |