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Günter (66-70)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • April 2014 • 1 Woche • Strand
Bloß nicht noch mal!
3,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht
  • Zustand des Hotels
    Eher schlecht
  • Allgemeine Sauberkeit
    Eher schlecht

Schon nach dem ersten Rundgang hatten wir den Eindruck, dass es sich um einen „alten Kasten“, vielleicht aus den 60er oder 70er Jahren handelt, ungepflegt, abgewirtschaftet. Wir dachten, es sein ein nicht gelungener Scherz, als uns die Gästebetreuerin sagte, das Hotel sei erst acht Jahre alt … wir konnten es nicht glauben, bis wir an der Rezeption die Einweihungstafel sahen. Selbst in den teuersten Zimmern (wir hatten eine sogenannte Villa mit Dachterrasse) verkratzte und gebrochene Kacheln, abgewetzte Holzteile, abbröckelnder oder ausblühender Putz, korrodierte Türgriffe, fleckige Polster; der Schminkspiegel im Bad hing halsbrecherisch (weil das Gewinde ausgeleiert war) in den Angeln, nach ein paar Tagen ist er den Zimmermädchen tatsächlich runtergefallen und zerbrochen (wurde aber nicht automatisch repariert ... darum mussten wir uns als Gäste selber bemühen; haufenweise alte Dübellöcher, die nicht mal mit Spachtel verschlossen waren; ein elektronischer Türöffner, der bis zu 40 (!) mal verlangte, dass man die Magnetkarte durchzog, ehe er die Tür frei gab; ein großer Falchbildfernseher, der auf der einen Seite halb den Spiegel verdeckt, auf der anderen Seite halb eine mehrteilige Bildergalerie … vielleicht ist das ja landestypisches „Design“, ich würde alles eher „lieblos hingerotzt“ bezeichnen. Der einzige Zugang von den Villen zum Haupthaus (mit dem Restaurant) führte über eine stark verschmutzte Treppe und durch den Poolbereich; insgesamt fünf Tage dauerte es, bis jemand die Treppe und die Wege mal gefegt hat … prima Service! Im Übrigen: von den teuersten Zimmern kann man nur „durch die Luft“ zu den Restaurants … da wäre bei Regen ein Schirm im Zimmer nicht schlecht – aber: Fehlanzeige. Das Essen war Durchschnitt, nichts Besonders, Masse statt Klasse; dreimal morgens fanden wir „Roll-„ oder „Wellness“Wurst vor – wir nannten sie so, weil sich die trockenen Ränder nach oben gerollt oder „gewellt“ hatten; die Platzdeckchen waren häufig fleckig … sie wurden für die nächsten Gäste immer nur abgeschüttelt; teilweise fanden wir „luxuriöse", aus billigem Blech gestanzte Kaffeelöffel vor; selbst im Gourmetrestaurant wurde auf angeschlagenen Platz- und Esstellern serviert; Salate im Restaurant in hygienisch fragwürdigen Plastikschüsseln aufgetischt. Die teuersten Villen-Zimmer liegen – wie unseres – nur etwa 12 m oberhalb einer vier-, teilweise fünfspurigen, auch durch Schwerlast- und Busverkehr vielbefahren Küstenstraße, die sich in einer Schleife fast ganz um den Hotelkomplex herumzieht … unterbrochen alle paar hundert Meter durch erhöhte Zebrastreifen, sogenannte „sleeping policemen“; der Effekt: alle Fahrzeuge müssen dort erst stark abbremsen und nach dem „Buckel“ wieder anfahren und Gas geben … die LKW und Busse schalten dann genau in Höhe der Villen vom zweiten in den dritten und nach ein paar Metern weiter in den vierten Gang – eine Geräuschkulisse, wie zur Rushhour am Mittleren Ring; zudem liegt gegenüber, vielleicht 20 m entfernt der Müllplatz des gegenüber liegenden Hotels … zweimal in der Woche (mittwochs und samstags) morgens zwischen vier und fünf Uhr leert dort die Müllabfuhr die vollen Flaschencontainer auf die Ladefläche, eine wunderbare „Begleitmusik“ zum sanften Schlaf … Das ganze Haus hatte – aus unserer Sicht – keine Atmosphäre, war ungemütlich, wirkte tot, leer (außer am Pool), dunkel, muffig. Das Personal sehr unterschiedlich: die eher „einfachen“ Chargen nett und zuvorkommend, die mehr leitenden oder lenkenden oft hochnäsig. Und dann die Sache mit den 500 m zum Strand. Ja, wenn man durch den Lieferanteneingang Luftlinie zum Strand schaut … da kommt das hin. Nimmt man jedoch den normalen Hotelzugang, kommt man etwa auf das Doppelte … der Haken daran: der Weg, den die Rezeption auf einer Karte markiert führt durch zwei andere Hotelgrundstücke … „Privado!“ also; auf öffentlichen Wegen dorthin kommt man vielleicht auf das Dreifache … Fazit: es ist uns absolut unverständlich, wie ein solches Mittelklassehotel die Bezeichnung „5-Sterne Luxushotel“ führen darf, mit 3 Sternen wäre es unserer Ansicht nach gut bedient. Noch unverständlicher ist uns, wie TUI die vollmundige Selbstdarstellung des Hotels („Luxus“, „designorientiert“, „ruhige Lage“, „nur 500 m bis zum Strand“) offenbar ungeprüft in seine eigenen Beschreibungen übernimmt. Und dass man dort für zwei Wochen zu zweit fast 4.800 Euro zahlt ist aus unserer Sicht nicht unverständlich, es ist unverschämt! Als uns andere (enttäuschte) deutsch Gäste fragten, ob wir schon mal im Vincci Seleccion La Plantacion del Sur gewesen seien, habe ich ihnen geantwortet: „Zweimal. Einmal und nie wieder!“. Das sagt alles.


Zimmer
  • Eher gut
    • Zimmergröße
      Gut
    • Sauberkeit
      Gut
    • Ausstattung des Zimmers
      Eher schlecht

    Restaurant & Bars
  • Eher gut
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Eher schlecht
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Eher gut
    • Essensauswahl
      Gut
    • Geschmack
      Eher schlecht

    Service
  • Eher gut
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Eher schlecht
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Eher gut
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Eher gut

    Familien
    • Familienfreundlichkeit
      Gut

    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht

  • Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Pool
    • Zustand & Qualität des Pools
      Eher gut

    Strand
    • Entfernung zum Strand
      Eher schlecht
    • Qualität des Strandes
      Schlecht

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im April 2014
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Günter
    Alter:66-70
    Bewertungen:1
    Kommentar des Hoteliers

    Lieber Gast, Es tut uns leid, dass Ihr Aufenthalt bei uns nicht Ihren Erwartungen entsprochen hat. Wir nehmen uns Ihre Anmerkungen und Vorschläge sehr zu Herzen und bemühen uns darum, diese entsprechend einzubringen. Alle unsere Zimmer und Anlagen werden mit größter Sorgfalt auf Sauberkeit geprüft. Falls es während Ihres Aufenthaltes dennoch zu einzelnen Fehlern kam, die zu den beschriebenen Unannehmlichkeiten führten, tut uns dies leid und wir werden uns darum bemühen, dass dies in Zukunft nicht mehr passieren wird. Wir haben den Anspruch unsere Anlagen stets zu verbessern, um sie in einwandfreiem Zustand anbieten zu können. Wir bedauern, dass Ihr Eindruck ein anderer war und wiederholen, dass wir Ihre Kritik zur Kenntnis genommen haben und bemüht sind diesen und andere Aspekte zu verbessern. Für etwaige Fragen stehen wir Ihnen selbstverständlich gerne zur Verfügung. Hochachtungsvoll.