Hotel Vasco da Gama

Wen es nicht stoert, dass man an Fluren und Zimmern das Alter des Hotels erahnt, der kann sich recht wohl fuehlen. Das Hotel ist weitlaeufig, mit direktem Meerblick und Strandzugang. Das Hotel hat 5 Etagen und ueberragt somit nicht das Gesamtbild von Monte Gordo. Die Urlauber sind im September im Schnitt 50 Jahre alt und kamen meisten aus den Niederlanden und Grossbritanien. Nicht schoen war es, dass das Rauchen fast ueberall gestattet war, so auch im Speisesaal, Eingangsbereich und auf den Fluren. Fuer den kleinen Geldbeutel empfehlenswert, wenn man damit leben kann, dass man keinen Urlaub in einem Neubau macht ( ist eben ein 3-Sterne Hotel).

Die Zimmer sind groesstenteils gefliesst ( allerdings mit Fliessen, die ihre besten Jahre schon hinter sich haben) und sehr altertuemlich eingerichtet. Dafuer ist die Groesse der Zimmer einem Urlaub angemessen und sie sind mit Klimaanlage ausgestattet. Ein Kuehlschrank ( klein), sowie ein Fernseher ( klein) waren ebenfalls vorhanden.

Bereits das Fruehstueck bot ein oppulentes Mahl! Es gab Ruehrei, gebratenen Speck oder gekochte Eier, zudem Broetchen, Toast, Croissants und andere suesse Backwaren. Kaese, Wurst und etliche frische Zutaten wie Tomaten waren die reinste Gaumenfreude. Ausserdem gab es ein grosses Angebot an Kornflakes, Getraenken ( kalt und warm), sowie Berge von frischem Obst. Das Abendbrot setze noch einen drauf! Fisch, Fisch und nochmals Fisch, aber: sehr lecker, wenn man sich als Nicht-Fisch-Bekenner traut ihn zu essen. Es gab jedoch auch Fleisch, verschiedene Gemuesesorten, Nudeln, Kartoffeln ( Pueree, Pommes, Kartoffel-Ecken), Reis, Salate, suesse Nachspeisen und wieder bergeweise frisches Obst. Die Getraenke zum Abendbrot muss man allerdings bei Abreise bezahlen, was aber in Anbetracht des leckeren Essens zu verkraften ist.

Das Personal war maessig freundlich ( zumindest jungen Deutschen gegenueber), konnte gut englisch, aber wenig deutsch sprechen.

Das Hotel hat direkt vor der Tuer einen wunderschoenen, langen Sandstrand, der flach ins Meer abfaellt. Wer gut zu Fuss und hitzeunempfindlich ist, kann am Strand bis zur spanischen Grenze spazieren ( ca. 3 km). Nur wenige Schritte vom Eingang entfernt befinden sich zahlreiche Lokale, Bars, Geschaefte und eine Bushaltestelle ( nach FARO). Neben dem Hotel befand sich ein Pinienwald, durch den ein Wanderweg fuehrte. Den konnte man gut mit geliehenen Fahrraedern durchfahren, um zur Grenzstadt Vila Real de St. Antonio zu kommen. Der Flughafentransfer war von daher sehr gut, weil wir mit einem Minibus abgeholt wurden, was die Fahrtzeit auf knapp 45 Minuten verringerte.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Hier bewerten wir nur den Pool, da wir die angebotenen Veranstaltungen nicht wahrgenommen haben. Die Lage war sehr hotelnah, die Liegen hatten alle Auflagen/ Sonnenschirm ( befanden sich somit weitestgehend in der Sonne). Die landschaftliche Gestaltung drumherum war sehr gruen mit bunt bluehenden Pflanzen. WC und Gertaenkestand waren in direkter Naehe. Fuer Kleinkinder gab es ein extra flaches Becken.