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Achim (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juli 2006 • 2 Wochen • Strand
Sicher die beste Wahl für den Sonnenstrand
5,2 / 6

Allgemein

Das Hotel ist seit 2003 eröffnet und wirkt schon durch seinen pastellfarbenen Anstrich als das ansprechendste im gesamten Umkreis, wo noch viele Hotels aus sozialistischer Vergangenheit stehen (Platte oder Hoch). Es ist ein familienfreundliches Hotel, es wurde ständig irgendwo geputzt und das Personal ist ebenso überwiegend freundlich, wie wir das aus anderen althergebrachten Urlaubsländern kennen. Im Hotel gibt es einen kleinen Shop, einen Friseur sowie einen Raum mit ca. 10 Internet- bzw. Game-PCs (5 Leva/h) Gebucht hatten wir über Thomas Cook mit Halbpension. Angeblich sollen Neckermann-Urlauber die unteren Stockwerke bekommen, die Thomas Cook die oberen. Nun, wir waren im dritten Stock (von 5 im Seitenflügel und 6 im Hauptgebäude). Den Fahrstuhl zu benutzen kann zeitraubend sein. Will man (bei uns nur wegen des Gepäcks bei der Abreise) nach unten, fährt er erstmal nach oben und hält dabei auf jeder Etage. Auf dem Weg nach unten macht er ebenso überall einen Stopp und hat dabei ein Tempo drauf, dass Oma Elli mit ihren Einkäufen zu Fuß schneller war. Man fragt sich, warum viele Gäste den überhaupt benutzen, die eigentlich nicht gehbehindert aussehen. Weil es in keine Kategorie passt, dies einmal hier: Wir sind am Reisetag (Montag) um 21h15 in Berlin mit einer Tupolev 154 der Balkan Holiday Airways (statt der gemeldeten Air Bulgaria Boeing 737) gestartet und waren um 2h45 im Hotel. Die Einreiseformalitäten mit Gepäckempfang haben über 1 Stunde gedauert. Am Abreisetag kam die Maschine nicht, weil die Gesellschaft diese nicht voll bekommen haben soll. So flogen wir statt 14h55 erst um 18 Uhr ab. In der Zwischenzeit gab es keine Information des Flughafenpersonals (es gibt keine Anzeigetafel). Auf Nachfrage wurde man zickig und patzig abgewimmelt: "Boarding dauert noch 5 Minuten". Diese Aussage hörte ich dreimal innerhalb einer Stunde. Danach stellte sich heraus, dass unser Flieger noch gar nicht da war. Erst um 17h15 wurde eine Durchsage betreffs unseres Fluges gemacht.Wie wir aus den ausliegenden Ordnern der Reiseveranstalter sehen konnten, erfolgten An- und Abreise rund um die Uhr. Abholzeiten im Hotel um 2h30 nachts gab es regelmäßig.**** Noch als Tipp oder Hinweis: Bourgas (30 Kilometer entfernt) fanden wir schrecklich und hässlich, mal abgesehen von der Schwierigkeit einen geordneten Parkplatz zu finden. Die beiden Einkaufsstraßen haben kaum was zu bieten, außer bei Mc Donalds das Big Mäc-Menü für 4,60 Leva. (Aber natürlich fährt man dafür ja nicht nach Bulgaria). **** Sehr schön war noch 30 Kilometer südlich von Bourgas der Ort Sozopol. Der Mietwagen wurde beim Neckermann-Reiseleiter geordert und kostete Vollkasko-versichert 100 Leva für einen Tag (neuer Peugeot 107)


Zimmer
  • Gut
  • Sehr geräumiges und sauberes Zimmer mit Kombinations-Safe und Minibar. Alle Zimmer haben an den Balkontüren Fliegengittertüren, sodass wir praktisch ein insektenfreies Zimmer hatten. (Dafür wurden wir abends und auch tagsüber am Pool regelrecht von Mücken gefressen). Das Bad war auch sehr sauber, das Wasser floss nicht so gut ab und der Duschvorhang lag öfter auf dem Boden, weil er nur an einer Stange hing, die man zwischen den Wänden festklemmte. Die Klimaanlage arbeitete sehr leise. Die Betten waren extrem weich, aber wir hatten noch nie ein Urlaubsbett, das absolut keine Geräusche machte. Das Kinderzustellbett war jedoch das genaue Gegenteil: Ein ausklappbarer Sessel, der zwar stabil ist, aber als Unterlage nur ein Holzbrett hatte, auf dem eine dünne Matratze gelegt wurde. Extrem hart und unser Kind nörgelte (3 Tage vor Abreise wollte sie dort nicht mehr schalfen und wir haben getauscht. Meinen Rücken merke ich im nächsten Urlaub wohl auch noch).


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Zu essen gab es für jeden was. Das Frühstücksbuffet war reichlich für alle Geschmäcker. Im Restaurant sind die Theken überall im Saal verstreut, sodass man zu Fuß gut unterwegs war, wenn man von überall etwas brauchte. Im Freien wurden Pfannkuchen, Omelettes und Spiegeleier zubereitet. Abends gab es dann noch mal Auswahl satt. Geschmeckt hat es meistens, manchmal gewöhnungsbedürftig, aber nie schlecht. Erstaunlich war, dass die Gerichte sich nicht unbedingt wöchentlich wiederholten. Dafür gab es den typischen bulgarischen Schopska-Salat nur 2 oder 3 Mal in 2 Wochen.. Für Kinder gab es immer Pizza und Chicken-Nuggets, Kroketten oder Pommes und meistens auch Nudeln. Die Getränke zum Abendessen waren preislich sehr zivil. 4 Leva für ein großes Bier vom Fass oder 15 Leva für eine große Flasche Wein (oder 9 Leva für eine 0,375Ltr) und 2,50 Leva für eine Sprite o.ä.. Schon zum Salat sei ein bulgarischer Grappa der Marke „Bourgas 63“ empfohlen. Man soll mindestens 100 Jahre alt werden ;-}}


    Service
  • Sehr gut
  • Die Zimmer wurden jeden Tag gründlich hergerichtet. Täglich frische Handtücher. Freundlich und hilfsbereit war jeder, den man angesprochen hat. An der Rezeption wird gut deutsch gesprochen. Geld konnte man dort ebenfalls schnell tauschen. Die Bedienungen im Restaurant waren immer nett und überwiegend schnell. Die Begrüßung durch den älteren japanischen Restaurantmanager fand unser Kind immer sehr amüsant. (Einzig die Hotelleiterin sah immer sehr gequält aus und wir haben sie in den 2 Wochen nie mit einem freundlichen Gesicht gesehen.) An der Poolbar musste man manchmal lange darauf warten, bis man seine Getränkebestellung loswerden konnte und noch länger dauerte es, bis die Rechnung ausgedruckt wurde. Die Eiswürfel waren oft schon geschmolzen. Eines abends vor der Show gab ich – wie so oft – meine Cocktailbestellung an der Poolbar auf, die von einer Bedienkraft gebracht wurden. Dabei wurde unserer Tochter statt eines Snoopy-Kindercocktails ein alkoholhaltiger hingestellt. Den trank die Micky Maus auch noch zu 2/3 aus, bevor sie uns darauf hinwies, dass der aber komisch schmecke. Ich hoffe, es hat keine Spätfolgen.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Das Hotel liegt am südlichen Ende des Ortes "Sonnenstrand" Richtung Nessebar (ca. 45 Minuten zu Fuß oder mit der "Bimmelbahn" zu erreichen (1x Umsteigen am Anfang von Nessebar – Haltestelle in unmittelbarer Hotelnähe) Aber Achtung. Das Umsteigen erfolgt nicht direkt. Von der einen Bahn muss man noch um ein paar Ecken laufen: ca. 300 Meter ) und daher noch am ruhigsten. Der Ort selbst ist künstlich und hat keine Attraktionen außer das pulsierende Treiben mit "Ballermann-Atmosphäre" je mehr man sich dem Zentrum nähert. So waren wir doch sehr zufrieden mit der harmonischeren Lage des Tiara Beach.Das gesamte touristische Zentrum des Ortes ist von der Hauptstraße (von/nach Nessebar) abgehend mit Schranken und durch Sicherheitsdienst abgesperrt und mit dem PKW nur mit Sondergenehmigung zu befahren, sodass man fast nur unter sich ist. Von dem armen Bulgarien sieht man wenig. Im Gegenteil: Mehr geballte S-Klasse u.ä. gibt es in Deutschland auch nicht.Der Strand war entweder über die Düne geradezu oder über die Straße des Burgas Beach Hotels zu erreichen. Dieses Hotel steht wie ein Wahrzeichen direkt am Strand im Blickfeld des Tiara Beach und der erste Eindruck war schrecklich. Spätestens am dritten Tag störte das lange Ding nicht mehr. Der Strand war prima: feinsandig und sauber, nur die 18 Leva für 2 Liegen mit Schirm waren satt. Das Wasser ist herrlich sauber und flach abfallend. Das Beste für Kinder !!Die Straße nach Nessebar führt über eine kleine schilfbewachsene Lagune, in der man hin und wieder eine Kreuzotter durch’s Wasser schlängeln sehen kann. Der Weg nach Nessebar ist etwas öde. Es wird unglaublich viel gebaut und ob das toll aussieht, wenn’s fertig ist, scheint fragwürdig.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die Hoteleigenen Animateure waren stets bemüht Gäste zu irgendwelchen Spielchen zu überreden (Wasserball, Luftgewehrschießen, Bingo….) ohne jedoch aufdringlich zu sein. Der Pool war relativ groß mit integrierten Babybecken und Rutsche, das Wasser sehr kalt (Meer war deutlich wärmer). Die ca. 200 Liegen waren im Nu belegt. Jene unter den 34 Sonnenschirmen bereits vor dem Frühstück. Keine Chance für Spätaufsteher. Es stand zwar ein Schild herum, dass „herrenlose“ Handtücher nach einer Stunde entfernt würden, was jedoch nicht praktiziert wurde. Zunächst hatten wir geflucht über die, die schon um 7 Uhr die besten Plätze ergattert haben, aber es ging tatsächlich einfach nicht anders. Abends gab es um 20h30 eine Kinderdisco, die unser Kind (7) nicht so toll fand wie in den vergangenen Griechenland TUI-Clubanlagen, aber hin und wieder hatte sie doch mitgemacht. Die ca. einstündige Abendshow des Animationsteams war nett, nicht sonderlich aufregend, aber nett. Immerhin haben sie sich Mühe gegeben. Vielleicht lag es an unserem norddeutschen Humor. Der ist ja bekanntlich nicht so doll.


    Preis-Leistung
  • Sehr gut

  • Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Juli 2006
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Achim
    Alter:41-45
    Bewertungen:3