- BehindertenfreundlichkeitEher gut
- Zustand des HotelsSehr gut
- Allgemeine SauberkeitSehr gut
Das Silver Beach hat viele positive Aspekte, die bereits erwähnt wurden in vorigen Bewertungen und die ich nicht nochmal alle aufzählen möchte. Am besten hat uns das freundliche Personal (in den unteren Ebenen), das leckere Essen und die schöne Anlage gefallen. Es gibt aber auch einige sehr negative Punkte, die bisher nicht erwähnt wurden und die uns davon abgehalten hätten, uns für dieses Hotel zu entscheiden. Größter Minuspunkt: das Hotel scheint ständig überbucht zu sein. Wir kamen morgens um 7h an. Dann wurde uns gesagt, wir könnten um 10h unser Zimmer beziehen. Um 10h wurden wir jedoch erstmal in ein Übergangszimmer gesteckt. Weitere 3 Stunden später konnten wir dann endlich in unser endgültiges Zimmer. Aber schon nach gut einer Woche, als gerade einmal die Hälfte unserer Urlaubszeit vorbei war, wurden wir schon wieder gefragt, ob wir dieses Zimmer nicht vorzeitig räumen könnten. Man bot uns für die letzte Nacht, die uns über den Veranstalter 144 Euro gekostet hatte, 50 Euro Cash, wenn wir in ein anderes Haus am Strand umziehen würden. Wir lehnten ab. Da wir aber (was wohl ein Fehler war) dem Management mitteilten, daß wir statt planmäßig morgens um 3h schon abends um 20h abreisen würden, wurden wir noch mehrmals kontaktiert, wann wir denn nun das Zimmer räumen würden. Um 19h stand bereits das Putzzeug vor der Tür, um 19. 40h standen 2 Mann vor der Tür, die unsere Koffer abholen wollten. Zum Schluß bekamen wir die Rechnung und wurden vor die Tür gestellt. Kein "Guten Flug", kein "Ich hoffe, Sie kommen mal wieder", kein gar nichts. Gerade, daß man uns nicht an den Haaren aus dem Hotel geschleift hat. Unter Gastfreundlichkeit stell ich mir etwas anderes vor. Weitere Minuspunkte: rings ums Hotel gibt es keinerlei Freizeitmöglichkeiten. Man fühlt sich kaserniert bei schlechten Cocktails, abendlichem Tam-Tam (mich erinnerte es an Spiel und Spaß im Altenheim) ohne die Möglichkeit einer Alternative. Man kann sich nicht mal draußen hinsetzen. Und in der Bar ist es so laut, daß man sich fast nicht unterhalten kann. Einen ausgesprochen schlechten Service boten auch die Beach-Boys. Morgens wurden Matratzen und Schirme rausgestellt. Das wars. Den Rest des Tages verbrachten die Herren 3 Mann hoch in ihrem Kabuff und spielten Gameboy. Da mußten die Touris ihr Tretboot dann halt allein an Land ziehen. Versaut einem ja sonst den ganzen Highscore! Aber pünktlich zum Feierabend um 17h wurden einem die Matratzen unter dem Allerwertesten weggezogen. Schließlich braucht man nach diesen Strapazen pünktlich Feierabend. Daß die Gäste dann die letzten 2 Sonnenstunden ohne Liegen auskommen müssen: Pech! Einmal hatten die Herren bei Sturm nicht rechtzeitig reagiert, sodaß 2 Schirme zerbrochen waren. Das Resultat war, daß man sich entschied, am nächsten Tag (der relativ windstill war) erst gar keine Schirme mehr aufzustellen. Ich mußte dann erst mal 10 Minuten verhandeln, bis sich jemand erbarmt hat und mir Hautverbrennungen ersten Grades erspart hat. Das passierte aber auch erst auf meine Frage hin, ob ich den Rest des Tages auf dem Zimmer verbringen soll oder wie sich die Herren das so vorstellen. Unverschämt und stinkfaul waren diese Typen, allerdings ganz im Gegensatz zu Kellnern, Barkeepern und Housekeeping, die ganz hervorragend waren. Empfehlen kann ich nur jedem, der nach Mauritius fährt, sich nicht (so wie wir das fälschlicherweise gemacht haben) alles so überdimensional toll vorzustellen. Die Insel ist sehr schön, aber auch nicht so viel toller als andere Destinationen wie Thailand, Sri Lanka, die Malediven oder die Karibik. Warum viele Mauritius als DAS Ferienreiseziel schlechthin sehen, perfekt für Honeymoon und Garant für Traumurlaub, können wir nicht ganz nachvollziehen. Geschmackssache. Wir werden auf jeden Fall, sollte es uns nochmal nach Mauritius treiben, ein Appartement nehmen und uns unters Volk werfen. Denn die Leute sind wirklich sehr nett und offen, die Preise in Geschäften und Lokalen sind günstig und man kann sich angstfrei zu jeder Tages- und Nachtzeit bewegen. Empfehlen würde ich aber durchaus den Osten der Insel, obwohl Grand Baie viel populärer ist, da der Osten viel weniger kommerziell ist und die Leute den Touristen gegenüber viel aufgeschlossener. Den schönsten Tag des Urlaubs haben wir auf der Ils aux Cerf verbracht. Ein Ausflug dorthin kann ich nur empfehlen. Romantik pur in wahrer Filmkulisse! Einen Ausflug wert ist auch immer Port Louis. Wir waren Shoppen (Geschäfte haben allerdings nur von 9h bis 17. 30 auf und an Donnerstagen und Sonntagen nachmittags geschlossen), auf der Rennbahn (von März bis November geöffnet) und zum Sundownen im Hafen. Man zahlt dem Taxifahrer umgerechnet 40 Euro und kann den ganzen Tag hinfahren, wohin man möchte. Auch der Botanische Garten in Pampelmousse war sehr schön. Grand Baie kann man sich meines Erachtens schenken. Zum Shoppen lieber sonttags morgens nach Centre aux Flaq. Da ist Markt und man kann zu günstigen Preisen schöne Sachen einkaufen. Falls noch jemand weitere Infos braucht, kann er mich gerne per Mail anschreiben.
- ZimmergrößeSehr gut
- SauberkeitSehr gut
- Ausstattung des ZimmersGut
- Atmosphäre & EinrichtungGut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischSehr gut
- EssensauswahlEher gut
- GeschmackEher gut
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSehr gut
- Rezeption, Check-in & Check-outSchlecht
- Kinderbetreuung oder SpielplatzSehr schlecht
- FamilienfreundlichkeitEher schlecht
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungSchlecht
- Restaurants & Bars in der NäheSchlecht
- FreizeitangebotSchlecht
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsEher gut
- Entfernung zum StrandSehr gut
- Qualität des StrandesGut
- Lage für SehenswürdigkeitenGut
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im November 2007 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Andrea |
| Alter: | 41-45 |
| Bewertungen: | 13 |


