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Volker (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Oktober 2008 • 2 Wochen • Strand
Traumhafte Flitterwochen in einem tollen Hotel
5,3 / 6

Allgemein

Es ist zwar nur ein Drei-Sterne-Hotel, aber eigentlich hat es locker 4 Sterne verdient, wer etwas anderes sagt, hat keine Ahnung oder wird daheim auch von mehreren Hausangestellten umsorgt. Für 5 Sterne reicht es allerdings nicht, abgesehen vom wirklich erstklassigen Service im gastronomischen Bereich. Wir haben uns alles ziemlich genau angesehen um hier eine ausführliche Beschreibung abgegeben zu können und hoffen sie ist bei der Hotelwahl hilfreich. Der Transfer vom Flughafen dauert ca. 50 Minuten, so hat man schon die erste kleine Rundfahrt hinter sich. Der Empfang war freundlich, aber uns nach der langen Reise und der sehr frühen Ankunft am Morgen etwas zu unpersönlich. Wir haben bereits damit gerechnet, nicht sofort auf unsere Zimmer zu kommen, so war es auch nicht so dramatisch, dass wir die Zeit bis ca. 12. 30 Uhr am Strand überbrücken mussten. Wir haben uns dort auf den ausreichend vorhandenen Liegen noch vom Flug ausgeruht. Das Hotelgebäude ist ganz nett, einige Stellen könnten mal wieder ein bisschen Farbe gebrauchen, aber trotzdem hat es Flair und ist auch nicht so ein Klotz wie andere Hotels. Der Garten ist sehr schön und wird täglich gepflegt. Alles in allem kommen bei fast ständig ausgebuchtem Hotel auf einen Gast ca. 2 Servicekräfte. Nachts wird die Anlage von mehreren Wachmännern bewacht, wir haben das als sehr angenehm empfunden. Hotelgäste gibt es in allen Altersgruppen, Kinder und auch schon sehr betagte Senioren. Am meisten waren dort Engländer, Franzosen und Deutsche, aber auch Schweizer, Inder oder andere Nationalitäten vertreten. Wir haben das Publikum eigentlich als sehr angenehm empfunden, eine englische Großfamilie hat zwar manchmal etwas lauter Party gemacht, aber richtig störend war es eigentlich nie. Der kleine Hotelshop ist nur mit dem notwendigsten ausgestattet, neben Postkarten gibt es auch Wasserschuhe, Sonnencreme, Batterien und ein paar Souveniers, man ist aber schnell in dem nur ca. 5 qm großen Laden mit Schauen fertig. Ausflüge bei der Reiseleitung sollte man nicht buchen, ausser man legt unbedingt auf deutsche Reiseleiter wert und Geld spielt keine Rolle. Wesentlich günstiger kommt man davon, wenn man direkt an der Rezeption bucht. Dort gibt es einige Ausflüge zur Auswahl. Vor dem Hotel stehen einige Taxis, die alle Festpreise haben, aber vielleicht hat ja doch der eine oder andere Erfolg beim Verhandeln. Ein Mietwagen ist ggf. eine Alternative, da man sich dann die Zeit besser einteilen kann, die Taxifahrer haben schon alle irgendwie ihre Zeitpläne. Wir sind nach Trou d´eau Douce gelaufen und haben dort nach einigen Verhandlungen jemanden gefunden, der mit uns eine Tour für 1400 Rupien ( 35 €) macht, die uns am Hotel 2000 Rupien (50 €) gekostet hätte. Hier sind unsere Ausflugstipps: 1)Mit dem Bus (hält vor dem Hotel) nach Centre de Flaqc zum Markt. Kosten: 2 Personen 42 Rupien (1, 05 €) für eine Fahrt. Während der Fahrt wird das Geld eingesammelt. Die Fahrt ist ganz witzig, vor allem weil hauptsächlich Einheimische den Bus nutzen, man ist also voll im mauritianischen Leben. Die Fahrt dauert etwas weniger als eine Stunde. Der Markt ist sehr interessant, man kann auch hier etwas feilschen, aber nur ca. 10-20 %. Auf dem Markt in Port Louis soll man schon mal den dreifachen Preis als Einstiegspreis genannt bekommen, aber dort waren wir nicht. Es gibt reichlich Stände, ein kleines Einkaufzentrum direkt neben dem Markt und auch in der nahen Innenstadt gibt es reichlich Läden und Ladenpassagen. 2)Vanilla Park im Süden der Insel Eintritt : 210 Rupien (5, 25 €) pro Person (Erwachsene) Eigentlich bekannt wegen der angeblich 1000 Krokodile, die aber leider nicht alle zu sehen waren und eher wie in einem gewöhnlichen Zoo gehalten werden, doch der Park ist wunderschön angelegt. Teilweise meint man durch einen richtigen Dschungel zu laufen, er ist dabei aber nicht zu groß und die Hauptattraktion ist das wunderschöne Schildkrötengehege mit mindestens 100 großen Landschildkröten, die einem aus der Hand fressen, sich gerne streicheln lassen und auf denen man auch sitzen (oder sogar reiten) kann. Das hat uns sehr gut gefallen. Leider hatte unser Taxifahrer nur eine Stunde vorgegeben, 2 Stunden sind eher angebracht für den Park. 3) Rochester Wasserfälle auch im Süden der Insel Kein Eintritt, aber es wollen einen Männer begleiten, die anschließend um ein Trinkgeld betteln. Egal was ihr gebt, sie wollen immer das Doppelte. Also am besten, wenn ihr aus dem Auto steigt, sofort sagen „ we go alone, we have no money“, spätestens nach dem zweiten mal haben sie es dann kapiert und ziehen meist mit einem „no problem“ wieder ab. Die Fahrt dorthin ist schon abenteuerlich auf schlechten Wegen mitten durch Zuckerrohrfelder, aber erstaunlich gut ausgeschildert. Die Wasserfälle sind ganz schön und man kann auch am Fusse der Fälle baden, hätten wir auch gemacht, wenn nicht der nervende Führer dabei gewesen wäre. Am Wegesrand gibt es neben dem Zuckerrohr (schon mal probiert ?, sehr süß !) auch Mimosen oder Büsche mit Samen wie Porzellanperlen, aus denen man Schmuck machen kann. 4) Chamarel / Wasserfälle und siebenfarbige Erde im Südwesten der Insel Kosten: 100 Rupien (2, 50 €) pro Person (Erwachsene) Die Wasserfälle sind die höchsten auf Mauritius (ca. 90 m) und landschaftlich sehr schön gelegen, wenn man Glück hat, kann man einen Paradiesvogel beim Flug über die Schlucht sehen. Anschließend fährt man dann zu den siebenfarbigen Erden, es ist ein Lava- bzw. Erdfeld, das seine verschiedenen Farben vulkanischem Ursprung verdankt und ist interessant anzusehen. 5) Vogelpark mit Löwen im Südwesten der Insel Man kann mit Löwen und Geparden spazieren gehen (sehr teuer, ca 2000 Rupien pro Person) oder mit „Löwenbabies“ spielen, was wir dann auch für 500 Rupien pro Person gebucht haben. Es stellte sich dann jedoch heraus, dass die Löwenbabies schon 20-22 Monate alt und quasi ausgewachsen (größer als ein Dobermann) waren. Wir waren dann zu viert mit drei Tierpflegern und einem Fotografen im Gehege. Der Fotograf hat viele ganz schöne Fotos gemacht, die wir dann anschließend auf einer CD-Rom kaufen konnten. Zwar kostete der Spaß noch einmal 500 Rupien, aber wir haben uns den Spaß geteilt (also dann 7, 50 € pro Paar). Es war schon etwas außergewöhnliches und ist schon empfehlenswert. Der Vogelpark selber ist zwar ganz nett und auch schön gelegen (toller Ausblick), aber nicht ganz so interessant wie der Vanilla-Park, ebenso wirken die wenigen Landschildkröten dort nicht so fit und eher lethargisch. 6) Schwimmen mit den Delphinen (Bucht von Tamarin) im Westen der Insel Also vorweg, wir raten von solch einem Ausflug ab !!! Die Delphine werden durch mehrere Boote regelrecht gehetzt, die neugierigen Gäste springen dann in der Nähe der Delphine ins Wasser um Ihnen so nah wie möglich zu sein. Wir haben es uns ganz anders vorgestellt, aber das war tierverachtend und bitten daher jeden, dieses Treiben nicht weiter zu fördern. Es ist verwunderlich das die Tiere das tagtäglich aushalten und sich noch nicht ein anderes Zuhause gesucht haben. Also wer versprochen bekommt einen Delphin dort streicheln zu können, vergesst es einfach !!!! 7) Bootsausflug zur Ile aux Cerfs Man kann direkt an der Rezeption einen Ausflug zur Insel buchen (täglich). Die Kosten (Hin- und Rückfahrt) betragen lediglich 7, 50 € p. Person. Die Insel ist wunderschön, ganz viel Strand und größtenteils sehr einsam (ausser unmittelbar im Bereich der Restaurants und Geschäfte zwischen der Insel und der Ile de Est. Für 1500 Rupien (also 37, 50 €) pro Person, kann man den Ausflug auch mit Besichtigung der Wasserfälle des Grand Riviere (sehr schön, aber auch hier gilt den Führern von vorneherein eine Absage zu erteilen), einem Schnorchelgang weit draussen im Riff und einem anschließenden Barbecue buchen. Dieser Ausflug war sehr empfehlenswert. Möchte man Hummer essen, so sollte man es vorher sagen, dann ist ggf. ein Aufpreis fällig. Der Mauritianische Kaffee ist übrigens nicht schlecht… (Cola mit Rum) und man kann soviel bekommen, wie man verträgt. Die Bucht, in der das Barbecue stattfindet ist einfach nur traumhaft. Gerne wären wir noch einmal am letzten Tag dorthin gefahren, aber das Wetter hat leider nicht mitgespielt. 8) Das Geschäft „Precise“ in Trou d´eau Douce Wir haben in Bel Air und Flacq nicht alle Souveniers bekommen, aber in Trou d´eau Douce. Vor allem im kleinen Lädchen „Precise“ in Trou d´eau Douce von Clarel René sind wir fündig geworden und wurden dort super bedient und beraten. Der gute Clarel ist wirklich sehr nett und nicht aufdringlich, hat von sich aus schon sehr gute Preise gemacht und kann auch ein paar Brocken deutsch. Wir haben unsere Urlaubsbekannten alle dorthin geschickt und alle fanden ihn nett. Wir alle haben ihn nur „Mark“ genannt, weil er uns irgendwie an Mark Medlock erinnert hat, ein ganz netter eben. Wir können das Hotel nur jedem empfehlen, der für den Preis eines 3-Sterne Hotels auf Mauritius 4 Sterne geboten bekommen möchte. Auch wenn wir noch viele Orte auf diesem Planeten besuchen wollen, so sind wir uns sicher, in ein paar Jahren noch einmal auf unsere Insel Mauritius zu fliegen und wenn wir bis dahin nicht gerade im Lotto gewonnen haben (Paradise Beach…), dann mit Sicherheit wieder in das Silver Beach Hotel in Trou d´eau Douce.


Zimmer
  • Gut
  • Es gibt die Zimmer im Haupthaus größtenteils mit Meerblick und die Garten-Bungalows. Beide Zimmertypen haben entweder einen Balkon oder eine Terrasse im Erdgeschoß. Wir hatten einen Gartenbungalow mit Balkon. Der Ausblick vom Balkon auf den schönen Garten und die Kokospalmen war schon sehr schön. Hinzu kommen die sehr zahlreichen und zutraulichen Vögel, die gerne die Erdnüsse oder Brot sogar aus der Hand fressen. Neben einer kleiner Taubenart mit bläulichem Schnabel und einigen Meisen gibt es auch schöne rote, orange und gelb-grüne Vögel. Kommt man am Nachmittag heim und geht auf den Balkon, so kommen sie erst einmal schauen, ob es nicht wieder etwas zu essen gibt, wirklich drollig und bei den meisten Urlaubern ein wirkliches Highlight. Es gibt auch einige wenige Spartippzimmer ohne schönen Ausblick. Wir haben vor der Reise eine kurze E-Mail an das Hotel geschickt, damit wir für unsere Hochzeitsreise ein schönes Zimmer bekommen, die Mail wurde freundlich und knapp beantwortet, unser Wunsch erfüllt und wir wurden noch mit einer Flasche Sekt auf dem Zimmer, einem Polo-Hemd vom Hotel für mich und einem Strandtuch für meine Frau beschenkt, das fanden wir sehr nett. Die Zimmer sind schön (für ein 3-Sterne Hotel) und ausreichend groß, die Möblierung wirkt wie eine Mischung aus Kolonialstil und (europäisch)ländlich. Alles ist sehr sauber und ordentlich, das Badezimmer hat eine schöne große Dusche, problemlos für 2 Personen gleichzeitig geeignet. Die Temperatur bleibt auch nahezu konstant. Der Handtuchwechsel erfolgt täglich und fast immer werden die Handtücher auf dem Bett in irgendeiner Weise dekoriert. Die Bettwäsche wird alle paar Tage gewechselt, aber darauf haben wir nicht genau geachtet. Die Zimmerboys (keine Frauen – nur Männer) sind sehr ordentlich, es werden täglich die Fenster geputzt und auch die Balkonbrüstung wird nicht vergessen. Es ist ausreichend Platz für Wäsche im Kleiderschrank vorhanden, es gibt auch ansonsten noch einen Schrank, sowie zwei Nachttische und einen großen Schminktisch mit Spiegel. Eine Minibar, die täglich aufgefüllt wird mit Wasser, Softdrinks (Pepsi, Mirinda, SevenUp), Bier und Trinkpäckchen sowie Erdnüssen. Außerdem gibt es einen Wasserkocher für Kaffee und Tee, sowie einen Fön. Man sollte sich an der Rezeption oder im Hotel-Shop einen Strom-Adapter für 50 Rupien (ca. 1, 25 €) kaufen, dieser eignet sich für drei Euro-Stecker. Geräte mit den klobigen Schuco-Steckern sollte man gar nicht erst mit nehmen, die kann man dort nicht brauchen (schlecht für so manche Laptop-Netzteile…!). Die Reinigung erfolgte in der Regel relativ früh (ca. 9.30 -10. 30), aber man hat ja ein Schild für den Türknauf (nicht stören oder bitte reinigen)… Wir hatten an einigen Tagen Bewölkung und abgesehen vom letzten Tag, an dem es quasi den ganzen Tag regnete nur einen längeren Schauer (max. 2 Stunden). Zwischendurch kann es auch mal für ein paar Minuten regnen, aber das hat nicht gestört. Die Temperaturen sind nie unter 20 °C gefallen, lagen eigentlich immer weit drüber, aber es war auch nie unerträglich. Am Wasser geht immer ein angenehmer, manchmal auch stärkerer Wind, verlässt man das Hotel am Ausgang, so wirkt es schon viel wärmer (tropischer).


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Das Essen ist wirklich im Großen und Ganzen als sehr gut und vielfältig sowie abwechslungsreich zu bezeichnen, auch wenn sich beispielsweise die Salate ständig wiederholen. Power-Esser und All-Inclusive-Ausnutzer können hier voll und ganz auf ihre Kosten kommen. Das Frühstück kann bis spätestens 10. 30 Uhr eingenommen werden, man sollte aber spätestens um 9. 45 dort sein. Die Auswahl an Wurst, Käse und Brot könnte etwas größer sein, dafür sind die Croissants aber wirklich weltklasse und der Speck ist nicht einfach nur Speck (Bacon) sondern Scheiben von frischem Schwein (hmmm). Es gibt auch Schoko-Croissants, verschiedenes Gebäck und Nutella, man kann sich auch frische Pfannkuchen zubereiten lassen, es gibt Joghurts, eine Auswahl an Cerealien und immer einiges frisches Obst. Weiter geht es dann mit dem Mittagessen in Buffetform von 12. 30 Uhr bis 14. 30 Uhr. Besonders zu empfehlen sind die Erdnuss-Florentiner (lecker, aber schnell weg !!!) Ab 14. 30 bis 16. 30 gibt es dann noch die Möglichkeit einen Snack einzunehmen (Burger, Pommes, Fleisch, Eis etc.), dabei bekommt man dann die Snackkarte und wird bedient. Zwischen 15. 00 Uhr und 17. 00 Uhr ist auch noch Kaffee- und Kuchenzeit. Das Abendessen beginnt um 19. 30 Uhr. Montags, Mittwochs und Samstags gibt es Buffet, ansonsten ein 4-Gänge-Menü. Ist mal etwas dabei, das einem nicht schmeckt, gibt es immer auch eine Alternative (z. B. für Kinder). Super war z. B.der frische Schinkenbraten und auch der Fisch schmeckt hier noch frisch. Achtung, wer einen Ausflug mit früher Abfahrt bucht und schon am Abend sein Frühstück auf das Zimmer bekommt, könnte etwas enttäuscht sein. Wir hatten 4 kleine weiche Brötchen, 2 Bananen, Ananas-Marmelade und Butter. Nicht zu vergessen ist die Bar, an der man neben landesüblichen Getränken auch 6 verschiedene Cocktails bekommt. Die sind zwar nicht sehr unterschiedlich, aber trotzdem süffig. Für den Hauswein gilt ähnliches, der Weiswein ist eher halbtrocken, der Rotwein trocken und der Rose ist der noch süffigste Wein (lieblicher Halbtrockener, fast schon lieblich). Man bekommt auch andere Getränke (ausländische Spirituosen und Weine), aber dann gegen Aufpreis.


    Service
  • Sehr gut
  • Der Service in dem Hotel ist herausragend. An der Rezeption spricht Salim recht gut deutsch. Das Zimmerpersonal ist fleißig und sehr nett, alle anderen sind auch freundlich und grüßen immer. Der Hammer ist aber das Personal im Gastronomischen Bereich, da hat der Oberkellner seine Leute aber richtig gut im Griff – wirklich 5 Sterne ! Sie tragen Dir die Teller vom Buffet zum Tisch, legen dir die Serviette auf den Schoß, falten diese, wenn Du aufgestanden bist, um dir etwas neues vom Buffet zu holen, räumen sofort die leeren Teller weg, gießen ständig nach (Wein, Wasser ) oder fragen nach einem neuen Getränk, schieben die Stühle an den Tisch und sind einfach super hilfsbereit. Holt man eine Zigarette raus, so bekommt man auch schon mal Feuer hingehalten, wenn gerade jemand in der Nähe ist.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Die Lage des Hotels ist wirklich gut, in nördliche Richtung nach Bel Mare haben wir es leider im ganzen Urlaub nicht geschafft am Strand entlang zu wandern, aber wir waren bis Trou d´Eau Douce und der Strandabschnitt vom Silver Beach ist wirklich mit Abstand der beste. Das Hausriff (nicht direkt vor dem Hotel, ca. 30 m nach Norden – also wenn man zum Meer geht nach links) ist eines der schönsten der ganzen Insel. Wir waren noch an einigen Stellen Schnorcheln, aber hier ist es wirklich noch mit am schönsten und artenreichsten. Lediglich der Bereich um Cocos-Island (Nahe Mahebourg) soll noch schöner sein und auch an der Westküste gibt es einige genauso schöne Schnorchelstellen. In südliche Richtung vom Strand aus hat man eine schöne Aussicht auf das Bambous-Gebirge. Der Osten ist sicherlich geprägt durch die Passatwinde immer windiger als andere Bereiche der Insel, morgens und vor allem abends weht immer eine Brise. Am Tag ist es bei Temperaturen zwischen 25 und 35°C eher angenehm, aber Vorsicht: so merkt man den Sonnenbrand nicht so schnell. Wir haben mit Lichtschutzfaktor 30 (für meine Frau) und 50 (für meine empfindlichere Haut) gute Erfahrungen gemacht. Maximal 2x täglich hat uns das Eincremen gereicht, allerdings haben wir am Strand meistens den Schatten der Sonnenschirme gesucht, aber auch bei Wanderungen oder beim Schnorcheln wird man braun. Empfindliche Leute sollten beim Schnorcheln mit dem T-Shirt ins Wasser. Man vergisst beim Schnorcheln schon einmal die Zeit und die Sonne verbrennt die Haut unter Wasser genauso wie an Land. Badeschuhe sind in jedem Fall ein Muss, das hat nichts mit pingelig zu tun, aber die Korallenstücke sind nun einmal unangenehmer als Kieselsteine oder Muscheln und außerdem gibt es z. B. reichlich Seeigel, die den Badespaß ohne Badeschuhe schnell stehlen können.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Im Hotel gibt es einen Aufenthaltsraum mit 2 Pool-Billardtischen, einer Tischtennisplatte sowie einem Bücherregal, Spiele kann man sich wohl auch ausleihen. Wir haben diese Angebote aber nicht in Anspruch genommen, die drei Tische, die Tennisschläger (Queues habe ich mir nicht angesehen) haben aber schon bessere Zeiten erlebt. Für ein Spielchen zwischendurch reichen sie jedoch aus. Am Beach-House bekommt man Handtücher (gegen eine Karte, die man an der Rezeption bekommt), ausserdem Schnorchelausrüstung, Schwimmwesten (muss man beim Rudern im Kajak, Tretboot oder beim Windsurfen tragen) sowie die Kajaks, Windsurfbretter oder Tretboote (Pedalos). Dort hilft man sowohl beim Zu-Wasser-Lassen der Boote, als auch wenn man wieder anlegt. Zu weit raus darf man aber nicht, wegen der starken Strömung an der Riffkante. Als nachteilig haben wir empfunden, dass ab 17. 00 Uhr schon die Liegen und Auflagen eingesammelt werden und man auch z. B. die Schnorchelsets wieder zurückbringen muss. Zwar wird es im Oktober gegen 18. 00 Uhr schon so langsam dunkel, doch 18. 00 Uhr sollte da auch reichen, die fangen zwar schon um 6. 00 Uhr in der Früh an zu arbeiten, aber da braucht noch keiner die Beach Boys, die könnten gerne eine Stunde später anfangen und dafür eine Stunde länger bleiben. Jeden Abend gibt es Shows oder zumindest Live-Musik durch die Hausband. Meistens beginnen diese so zwischen 20 und 21 Uhr und dauern bis zu einer Stunde. Sehr abwechslungsreich, der Sänger hat eine gute Stimme und die Sängerin, die ab und an auftritt könnte allerdings etwas mehr Gefühl beim Gesang vertragen. Bis zum und während des Abendessens ist die Lautstärke sehr angenehm, nach den Shows ist die Musik meist so laut, dass Gespräche nur noch mit dem unmittelbaren Nachbarn bzw. Gegenüber möglich sind. An der Rezeption kann man auch Räder (26er-Mountainbikes) leihen, wir hatten keine Probleme mit den Rädern, die wie neu aussehen, allerdings fehlte das Werkzeug um die Lenker höher zu machen. Für die Sättel haben uns freundliche Engländer mit einem Engländer ausgeholfen… Wir sind damit immerhin bis nach Bel Air und wieder zurück gefahren. Wer in seinem Urlaub im Silver Beach nicht schnorchelt, hat wirklich etwas verpasst. Meine Frau ist dort zum ersten Mal überhaupt Schnorcheln gewesen und war vorher gar nicht so scharf darauf, danach war sie mehr als begeistert und aus dem Wasser nicht mehr rauszukriegen. Die Artenvielfalt ist schon innerhalb des Riffs enorm, was man dort zu sehen bekommt ist schon wirklich faszinierend. Unter anderem haben wir einen Feuerfisch, viele verschiedene Kugelfische, einen Aal, der wie eine Korallenschlange aussah, Muränen und auch einen kleinen Hai (max. 40 cm) gesehen.


    Preis-Leistung
  • Gut

  • Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Oktober 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Volker
    Alter:36-40
    Bewertungen:2