Hotel Severin Sea Lodge

was soll ich noch schreiben, was nicht andere schon positiv beschrieben haben? Nur so viel: wir kommen sicher wieder. Es hat einfach alles gepasst. Vor allen Dingen das Personal war richtig klasse. Man hatte das Gefühl, dass sie gerne im Severin sind und sich mit ihrer Arbeit auch wohlfühlen. Nur so ist es auch zu erklären, dass sie eine solch professionelle Leistung täglich abliefern können. Positiv für uns war auch die Gästestruktur. Keine All-In-Gäste (Gott sei Dank) und auch keine Gruppierungen aus typischen Regionen, die sich wie die Axt im Walde verhalten. Dafür auch einige einheimische Gäste, was für uns ein Qualitätsmerkmal ist. Wir konnten sogar eine kenyanische Hochzeit miterleben, war richtig klasse. Wie in allen Hotels in Kenya, bleibt auch das Severin nicht von den alleinreisenden Gästen mit kenianischem "Begleitservice" verschont. Was uns etwas befremdet hat, ist der enorme Altersunterschied. Rentner von über 70 (Männer und Frauen) mit blutjungen Anhang. Nun ja, das ist wohl der neue Zeitgeist.

Wir hatten ein Comfort-Zimmer, was groß war und auch ein schönes Bad mit einer Walkin-Dusche mit super Wasserstrahl und auch hellem Licht hatte. Die Betten waren richtig gut und alles sehr sauber. Fernseher war auch vorhanden, den wir i.d.R. gar nicht brauchen. Nur in unserer Reisezeit hat es doch recht viel geregnet, da waren wir dann doch froh, dass wir ihn hatten. Einziges Manko: Seit kurzem gibt es keinen deutschen Sender mehr, da der Provider dieses nicht mehr anbietet. Aber es gibt einen Sportsender, der täglich Fussball zeigt, einmal wöchentlich auch ein Bundesligaspiel, damit konnten wir leben. Wir waren in einem Bungalow mit einem Nachbarn und einem Zimmer über uns untergebracht. Die Zimmer sind sehr gut isoliert, man hört wirklich nichts. Der Balkon ist vielleicht etwas klein, aber ausreichend. Wir hatten einen tollen Blick auf den sehr gepflegten Garten. Wir hatten auch Standardzimmer gesehen, die aber gegenüber den Comfort-Zimmern so schlecht auch nicht waren. Der große Unterschied ist das Bad, das bei den Standardzimmer nicht renoviert ist und der fehlende Fernseher. Nun, das ist eben eine Preisfrage und ich finde es eigentlich auch ganz gut, wenn ein Hotel auch günstige Varianten anbietet. Mit dem Unterschied kann man leben und muss jeder für sich selber entscheiden. Die Standardzimmer sind genauso gepflegt wie die höherwertigen Zimmer.

Wie ja eigentlich alle hier schon geschrieben haben. Das Essen ist mehr als gut. Negtaiv dabei: Man bezahlt mit mindestens 3 kg mehr;-) Schon wegen dem Essen würde ich wieder ins Severin kommen. Hier kommt auch die Gästestruktur positiv zum Tragen. Da keine All-incl.-Urlauber anwesend sind, gibt es auch kein gemantsche und Schlacht am Buffet. Der Wein ist sehr zu empfehlen.

Hervorragend. Alle bemühen sich um einen und kümmern sich. Meine diversen verlorenen Sachen wurden immer sofort an der Rezeption hinterlegt.

Die Nähe zum Flughafen, Mombasa und den Nationalparks ist optimal. Der Strand wird von vielen als kleines Manko angesehen, da er nicht so breit ist wie an der Südküste. Das Seegras und die ausgeprägten Gezeiten hat auch manche gestört. Für uns war das überhaupt kein Problem. Ganz im Gegenteil. Schwimmen konnte man bei Flut sehr wohl, das Seegras ist auch nicht das ganze Jahr vorhanden und dafür ist das Wasser aber äußerst klar und sauber. Am Strand liegen kann man auch an der Südküste nicht, zumindest macht das niemand, da der Strand i.d.R. öffentlich ist. Die Beach Boys sind auch nicht so schlimm, wie von manchen beschrieben, meistens liegt es eher an den Gästen selber. Wenn ich nicht klar nein sagen kann sondern immer nur vertröste und auf morgen verschiebe, muss ich mich auch nicht wundern, wenn sie an einem dran bleiben. Wir haben uns gut mit Ihnen verstanden. Man hat auch viel von den Beachboys über deren Lebensweise erfahren und trotzdem nicht alles aufkaufen müssen und wir konnten auch durchaus alleine Strandsparziergänge machen. Es gibt auch viele Restaurants am Strand und es lohnt sich diese auszuprobieren. Und unbedingt auch die Massagen ausprobieren. War besser als in Thailland. Schnorcheln lohnt sich nicht, obwohl ich doch immerhin einen Blaupunktrochen entdeckt habe. Das war aber auch fast der einzigste Fisch, den ich sehen konnte. Aber man kann auch mit dem Boot weiter rausfahren und es gibt dann doch noch den einen oder anderen Fisch zu sehen.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

es gibt eine Tischtennisplatte und einen Billardtisch (okay, ist nicht gerade der Beste, aber für Nichtprofis im Urlaub reicht es), Fitnessstudio, das wir aber nicht genutzt haben, der aber sehr gepflegt ist. Die Animation ist dezent und war für uns ausreichend. Nicht aufdringlich, aber doch so, dass man beschäftigt wäre, wenn man möchte. Es gibt auch Abendprogramm, auch hier eher unaufgeregt aber eine nette Abwechslung. Safaris und Ausflüge werden jede Menge angeboten, da haben hier ja schon viele alles beschrieben. Eine Safari ist jedenfalls ein Muss uns sollte unbedingt gemacht werden. Der Hallerpark ist nicht mehr so schön wie er mal war, aber ausreichend für einen Ausflug, wenn das Wetter mal nicht so gut ist. Seit Mai kann man auch wieder mit dem Zug nach Nairobi fahren. Wir sind seinerzeit noch mit dem Zug der ersten Stunde gefahren, was etwas abenteuerlich und ziemlich anstrengend war. Der neue Zug braucht nur noch 5 Stunden und fährt auch tagsüber. Da lohnt sich ein Besuch im Nationalpark oder auch im Karen Blixen Museum. Wir selbst sind nicht mit dem Zug gefahren, aber andere Gäste haben dies gemacht und sehr positiv berichtet.