Hotel Severin Sea Lodge

Die Hotelanlage fand ich sehr weitläufig, man hat ausreichend Platz und kann sich auch aus dem Weg gehen. Es gibt Zimmer im Haupthaus, in Bungalows (afrikanischer Stil) und in einem neuerem Bau. Ich hatte ein Zimmer in einem Bungalow (Rundbau), welches schon etwas älter war, dennoch sauber und relativ gemütlich. Gebucht hatte ich Halbpension, AI gab es in diesem Zeitraum nicht, hatte ich auch nicht benötigt. Die Gäste waren zum Großteil aus Deutschland, ein paar Holländer waren ebenso da, andere Nationalitäten sah und hörte ich nicht. Der Altersdurchschnitt lag bei 20 bis zum Rentenalter, aber allesamt sehr nett und gut drauf. Die Erreichbarkeit mit dem Handy war gut, auch das Wetter war Klasse.

Mein Zimmer war nicht groß, aber ausreichend, Es war schon etwas älter, was mich nicht störte, da es sauber war. Ich hatte ein Kingsize-Bett mit Moskitonetz, einen Schrank mit Vorhang, eine Kommode mit Spiegel, einen Tisch mit 2 Stühlen im Zimmer und auf dem Balkon, einen Fön und noch einen Spiegel gegenüber dem Spiegel an der Kommode.. Der Safe im Zimmer war kostenfrei. Die Klimaanlage konnte ich einstellen, selbst an-und ausschalten. Das Bad hatte eine Dusche, Toilette, Waschbecken und einen großen Spiegel, ebenso genügend Hand- und Duschtücher. Auch ein Telefon ist vorhanden, welches ich aber nicht nutzte. Am Günstigsten is es, wenn man sich eine "Símkarte (Safaricom) nutzt., gibt es im Supermarkt, aufladen kann man spie im Hotel.

Das Essen fand ich sehr lecker, in der Woche hatte ich zum Abendessen 3 mal Buffet, sonst gab es a la carte, was immer geschmeckt hat und sehr lecker war. A la carte bekam man eine kleine Vorspeise, Vorsuppe, Hauptgericht und Dessert, es gab mindestens 3 zur Auswahl. Salat gab es zusätzlich am Buffet, ebenso Kuchen und Früchte. Das Gemüse kommt z.B. vom eigenen Bio-Anbau. Beim Buffet gab es auch ausreichend Essen zur Auswahl, von frisch gebratenem Fisch und Fleisch, über die Speisen, die man sich selbst entnehmen konnte. Z.B. 3 verschiedene Soßen, Reis, Kartoffeln, verschiedenes Gemüse. Auch das Frühstück fand ich ausreichend und lecker. Von Brot über Brötchen, bis Croissants gab es auch einen Toaster für leckeres Toastbrot. Ebenso Marmelade, Wurst, Käse und frisch gemachte Omeletts oder Spiegeleier. Kaffee oder Tee wurde serviert, Saft konnte man sich selbst holen. Ich fand es auch sauber, abgeräumt wurde sehr schnell und da man meist am gleichen Tisch (stand die Zimmernummer darauf) saß, wusste man auch wo man hin muss. Getränke sind allerdings sonst nicht drin, man sollte schon warten bis man unterschrieben hat (Wasser z.B. 1/2 l 100 ksh, 1 l 200 ksh), oder Bescheid geben. Trinkgeld kann man geben, muss man aber nicht. Bars für den Abend gibt es auch. Frühstück gab es von 7.00 Uhr bis 10.00 Uhr im Restaurant, anschließend noch Langschläferfrühstück in der Safaribar, Mittag hab ich nicht genutzt (weiß nicht ob es das gab), von 16.00 Uhr bis 17.00 Uhr war Teatime, mit Kaffee und Tee, sowie kleinen Sandwiches und Kuchen (auch für Halbpension kostenfrei). Abendessen gab es von 19.00 Uhr bis 21.00 Uhr.

Das Personal fand ich sehr freundlich, allerdings wird fast nur englisch gesprochen, kaum deutsch. Allerdings können die Animateure recht gut deutsch, helfen so auch bei Problemen. Mein Zimmer befand ich als sauber. Anfangs hatte ich Moskitos im Zimmer, legte dann einen Zettel hin, mit der Bitte um Aussprühen, was auch geschah, seither hatte ich Ruhe. Machte aber auch die Balkontür nach Dämmerung nicht mehr auf und verließ bzw. betrat mein Zimmer nur im Dunkeln. Einen Wäscheservice gibt es auch, ebenso einen Arzt. Über Kinderbetreuung kann ich keine Auskunft geben, es waren kaum Kinder da, ebenso über Beschwerden, ich hatte keine.

Das Hotel liegt direkt am Strand, der allerdings nicht "privat" zum Hotel gehört. Somit sollte man sich damit arrangieren das Einheimische am Strand unterwegs sind, Verkäufer ihre Stände dort aufbauen, andere Verkäufer Reisen anbieten und Beachboys anwesend sind, die auch ihr Geld verdienen möchten. Sobald man das Hotel verlässt ist man nicht mehr allein, was ich anfangs nervig empfand. Dennoch machte ich mir das zum Vorteil und unterhielt mich mit einigen Einheimischen, holte mal Wasser und hatte dann meinen Spaß und konnte so auch Wünsche äußern, ohne das mir andere Beachboys auf die Nerven gingen. Da ich allein war, wurde ich zum Geldautomaten begleitet oder konnte einen Standspaziergang machen, ohne zu "Entlohnen". Das Hotel ist in Mombasa, zum Flughafen sind es, je nach Verkehrsbedingungen, 30 bis 45 min. Einen kleinen Shop gibt es, wo man Wasser, Postkarten + Briefmarken, Souvenirs etc. kaufen kann. Im Notfall genügt dies, aber es ist teurer als außerhalb. Einen Shop mit Schnitzereien gibt es ebenso, auch einen Frisör und Massagen. Ein Einkaufszentrum befindet sich in der Nähe, mit dem Taxi (ca. 700 ksh) leicht zu erreichen. Ausflugsmöglichkeiten kann man bei seinem Reiseveranstalter buchen, oder am Strand, wo es billiger ist und man noch handeln kann. Die Touren sind vom Hotel gleich denen am Strand.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animationen werden angeboten (wurden bei mir aber nicht genutzt), ich habe mal ein afrikanisches Brettspiel mitgespielt. Sport wird auch angeboten, habe ich aber nicht genutzt. Auch gibt es Internetzugang, muss man bezahlen, wie viel weiß ich nicht, da ich dies auch nicht nutzte. Liegen gab es ausreichend, am Pool und auf der Wiese, mit Blick aufs Meer, ebenso Auflagen. Schön das nie jemand auf die Idee kam diese zu reservieren. Sonnenschirme gibt es allerdings nicht, jedoch genug Bäume, wo man im Schatten liegen kann. Duschen gibt es auch, diese befinden sich an den Treppen zum Strand. Am Abend wird auch Unterhaltung angeboten, mal in Form einer Liveband, oder in einem kleinem Programm, anschließend kann man tanzen.