Das mit Natursteinen erbaute Hotel verteilt sich flächig (nur 4 Stockwerke) in einer riesigen Palmenoase. Es steht unter Denkmalschutz, darf baulich nicht grob verändert werden und sieht eben nicht so aus, wie die modernen Illusionspaläste. Eher mit Retrocharme und nicht so fotogen. Irre schöne Gartenanlage mit ganz alten Palmen Wir hatten mit TUI ein Zimmer mit neu renoviertem Bad zur Gartenseite. Alles absolut sauber und mit 2 mal tgl. Zimmerservice. Das Hotel hat ein Altersproblem (60 - 70) durch Stammgäste, dafür kann das Hotel aber nichts. Absolut behindertengerecht (Lifta am Pool). Es ist aber auch alles für Kinder da, die Längsseite des Pools ist flach, es gibt Spielplätze und Minibecken im Garten, es fehlen nur die jüngeren Leute, die das überalterte Publikum ein bißchen aufmischen. Freundlichster Service überall, jeden zweiten Tag smoothe Musik am Pool. Die Abendunterhaltung war eintönig, aber das ist eh nicht unser Ding. Im Garten gibt es übrigens zwei Whirlpools, die natürlich regen Zuspruch bei den Senioren fanden. Guter Italiener Richtung Meloneras nach dem Grand Hotel, ebenso Faro Grill daneben zu empfehlen. Unbedingt das Inselinnere ansehen (Panoramafahrt TUI! Romantikfahrt macht sehr viele km). Mogan ist schöner, wenn kein Markt ist und nicht so viele Menschen dort.
Das Zimmer war nicht so groß, wie es moderne Hotelzimmer sind, dafür war der Balkom relativ groß und das Bad (Bidet) frisch renoviert. Gute Matratze, was für mich wichtig ist. Alles blitzsauber, allerdings gab es tatsächlich etwas Eigengeruch im Zimmer. es gab Bademäntel und das Hotel ist nicht hellhörig (Oder die Gäste sind eben besonders leise). Genügend Stauraum, Zwischentür zum Gang.
Das von uns in den letzten 10 Jahren in 5*Hotels erlebte bisher beste Essen. (Das mögen die Alten wohl so) Pata Negra, viele frische Meeresfrüchte, Languste, und auch die kleinen Häppchen am Dessertbuffet, die oft alle gleich schmecken, waren hier alle ganz eigen und interessant zubereitet. Wir haben nur Buffet genommen, es war alles ganz vorzüglich. Beim Show-Cooking gelang es dem Koch sogar die Rindersteaks en masse rosa zu braten und nicht zähe wie so oft. Frühstück war auch klasse, nur das Brot, die Brötchen waren nicht besonders. Der preiswerteste Weisswein (Teneriffa und sehr gut) kostete die Flasche 19 €.
Zum Check-In gab es eine Rose und einen Früchtekorb. Selten habe ich so aufmerksames Personal erlebt. Beim schon abendlichen Poolschwimmen bekam man das Handtuch gereicht. Beim Dinner war wirklich ein Augenmerk vorhanden, welche Bestecke nachgereicht gehören, sofort war die Schüssel mit Wasser da, wenn man Garnelen pulte. Einmal gab es gegrillte Languste - im normalen Buffet! - der Kellner nahm sie aus der Schale. Die Koffer gelangten ohne unsere Überwachung automatisch vom Zimmer bis zum Abreisebus. Die schlechten Kritiken hat dieses Hotel nicht verdient. Zimmer-Service nochmals am Abend.
Das Maspalomas Oasis hat eine bessere Lage als z. B. das Maspalomas Palace in Playa del Ingles, weil man in wenigen Schritten durch die Gartenpforte an den Strand kommt. Dort muss man erst die Dünen durchwandern und Gäste erzählten auch von viel Flugsand dort. Richtung Meloneras gibt es keinen Sandstrand mehr. Die gesamte Küste des Südens ist völlig übervölkert von Gästen und es gibt hässliche Strandbauten und Vergnügungsmeilen. Richtung Meloneras wird die Strandpromenade schöner und luxuriöser. Der Eingangsbereich unseres Hotels enttäuschte zuerst, wg. der o. g. unerwarteten Architektur. Es war aber alles ruhig zur Strand- und zur Strassenseite.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Nun da war zwar alles vorhanden, aber nichts los. Volleyballplatz unbenutzt, Tennisplätze selten frequentiert, es gab Pilates und Gymnastik bei denen die Senioren mithalten konnten. Wie schon gesagt, auch für Kinder alles da, aber es fehlen jüngere Gäste. Zu den Abendshows kann ich nicht viel sagen, dafür genossen wir wirklich relaxende Musik am Pool. In der Lobby überall W-Lan. Manchmal nach Sturm war der Poolaussenbereich mit Blättern verunreinigt. Im Garten gibt es viele Wellensittiche und ein Perlhuhn. Wenn man die Gartenpforte verlässt kommt man an den Strand zum Laufen, mit allerdings viel menschlichem Gegenverkehr. In den Dünen FKK-Bereiche, viel von Gays freqentiert.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im März 2008 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Gisela |
| Alter: | 46-50 |
| Bewertungen: | 2 |

