- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Riu Funana und das Riu Garopa gehen ineinander über und bilden zusammen einen riesigen Hotelkomplex. Die Zimmer sind verhältnismäßig klein, aber völlig ausreichend. Die Anlage war stets gepflegt und sauber. Der überwiegende Teil der Gäste waren Engländer, Portugiesen und Deutsche. Bzgl. der Altersstruktur waren alle Altersklassen vertreten, überwiegend jedoch Familien mit Kindern.
Die Zimmer sind verhältnismäßig klein, aber vollkommen ausreichend. Zwischen Schlafraum und Bad gibt es keine Tür, lediglich die Toilette ist durch eine Tür abgetrennt. Die Minibar war leider nie aufgefüllt. Insegesamt sind die Zimmer sehr hellhörig und die Türen bzw. deren Schlösser oft defekt, sodass man diese fest zuziehen muss und das durch das ganze Haus schallt.
Das Essen im Hauptrestaurant bot wenig Abwechslung. Das Salatbuffet variierte nie, das Fleisch hatte immerhin einen anderen Namen, obwohl es geschmacklich fast immer das gleiche war. Weiterhin war das Fleisch immer sehr zäh. Die Atmosphäre im Hauptrestaurant ist mit einer Betriebskantine zu vergleichen - reine Massenabfertigung. Und das ist sicherlich nicht unser erster All inklusive-Urlaub, d.h. wir kennen dies deutlich besser! Man muss allerdings bedenken, dass es bei der Anzahl an Gästen auch schwierig ist, dies anders zu gestalten. Ein weiterer Faktor, der uns sehr störte, waren die vielen Katzen - insbesondere im Strandrestaurant. Menschen mit Katzenallergie hätten hier Probleme;-) Viele Urlauber interessierte dies jedoch relativ wenig und haben die Katzen noch ausgiebig gefüttert. So kann es auch schon einmal vorkommen, dass man ein Katzenhaar im Essen findet. Zu empfehlen sind die vier Themenrestaurants, insbesondere der Afrikaner und der Asiate. Das Essen hier ist wirklich gut und auch die Atmosphäre deutlich angenehmer. Man muss diese jedoch 2-3 Tage zuvor an der Rezeption reservieren. Am Strand haben wir Cocktails vermisst. Hier gab es täglich ab 10.30 Uhr alkoholfreie Getränke und Bier.
Die Freundlichkeit des Personals lässt unserer Meinung nach zu wünschen übrig. Im Restaurant hatte man Mühe, einen Kellner zu finden, der einen freundlichen Gesichtsausdruck hatte. Irgendwann haben wir es aufgegeben, uns für das Tellerabräumen zu bedanken. Dies erfolgte jedoch meist zügig und problemlos. Man wurde hingegen selten mit Getränken bedient. Auch alle anderen Angestellten, wie z.B. Putzfrauen, Gärtner, hatten nie ein Lächeln für einen Gast übrig. Die Zimmer waren stets sauber. An manchen Tagen wurden die Handtücher liebevoll gefaltet und als Deko genutzt.
Die Entfernung zum Strand ist abhängig von dem Haus, in dem man untergebracht ist. Das Riu Funana liegt näher am Strand, jedoch ist der Weg zum Strand ohne Probleme zu bewältigen. In der Hotel-Lobby gibt es kleine Läden, die teilweise überteuert sind (Bildzeitung 4 €). In direkter Hotelumgebung gibt es nichts. Nach Santa Maria sind es mit dem Taxi ca. 5 Min. Am Tag zahlt man hierfür 3 €, nachts 4 €. Wirklich sehenswert ist dieser Ort nicht. Es gibt ein paar wenige Lokale. Wir waren abends dort und wurden in kleine Souvenir-Shops von Einheimischen gebeten. Wenn man nicht wollte, wurde dies auch akzeptiert. Seitens der TUI werden unterschiedliche Ausflugsmöglichkeiten angeboten. Auf dem Weg zum Strand stehen einige Einheimische, die ebenfalls unterschiedliche Touren anbieten. Wir haben unsere Inselrundfahrt mit Cesar gemacht und können dies nur empfehlen. Er spricht deutsch und zeigt einige Dinge, die man wohl von der TUI nicht zu sehen bekommt. Des Weiteren sitzt man dort nicht in geschlossenen Bussen, sondern auf PickUp-Trucks, was allein schon ein Erlebnis ist und richtig Spaß macht.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animation war zu keiner Zeit aufdringlich und akzeptierte, wenn man kein Interesse an ihrem Angebot zeigte. Die Aktivitäten am Strand beschränkten sich auf Boccia und Volleyball. An einigen Tagen wurde Fußball angeboten, jedoch wurde dies überwiegend von Einheimischen genutzt. In der Hotel-Lobby gibt es die Möglichkeit, ins Internet zu gehen. Für 15 Min. zahlt man hier 3 €, für 30 Min. 5 €. Der Pool ist sehr schön angelegt. Jedoch besteht hier die gleiche Problematik wie am Strand: Das Liegen reservieren. Am Strand muss man sehr früh sein (spätestens 8 Uhr), um noch rückenschonende Liegen mit Schirm zu bekommen. Und es sind nicht nur die Deutschen, die diese Tugend pflegen;-)
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Katharina |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 3 |