- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Die Kapverden sind echt eine Reise wert. Die Kapveridaner sind ein sehr hilfsbereites, dankbares Völkchen und danken euch eure Unterstützung auf vielfältige Weise. Sehr ansprechende Bauweise der Wohngebäude (max. 2 Stockwerke). Weitläufige, liebevoll angelegte Hotelanlage (bezüglich der Bepflanzung teilweise noch in Arbeit). Die Hotelanlage wirkte sehr gepflegt. Für Sal sind Grünpflanzen nicht gerade typisch, daher hat es uns sehr beeindruckt, dass die Grünanlagen ständig erweitert wurden. AI lies keine Wünsche offen (übertraf die Erwartungen sogar, da auf Sal so gut wie alle Lebensmittel importiert werden müssen und wir daher auf weniger Vielfalt eingestellt waren) Was das Durchschnittsalter und die Nationalität der Gäste betrifft: bunt gemischt. Wir waren im Riu Funana eingebucht und echt rundum zufrieden. Das Motto der Insel ist "no stress". Das hört und merkt man immerzu. (im ganzen Hotel haben wir keine Uhr sichtbare Uhr gefunden) :-) Einziges Manko (für den der im Urlaub nicht darauf verzichten kann): Internet kostet 3, 50 Euro je 15 Minuten. Inselrundfahrt mit privatem Anbieter (Caesar-Tours, bald auch auf Boa Vista). Deutschsprachige Leitung, Insel wurde gezeigt wie sie ist (auch die ärmeren Wohngegenden) und wir haben viel über Land und Leute erfahren. Wertvolle Tipps waren auch inklusive. (Preis ist verhandelbar, zusätzlich zu den Programmpunkten der TUI-Tour wird ein Strandabschnitt mit Haien angefahren. Die Fahrt findet auf der Ladefläche eines Pick-ups statt. Nach Absprache mit Caesar kann die Gruppe auf bestimmte Teilnehmer beschränkt werden - wir waren 4 Erwachsene; weitere Interessenten für unsere Tour hat er trotz freien Plätzen abgelehnt.) Bis Ende April ist es ziemlich windig (aber auch sehr sonnig). (Passat-Wind aus Westafrika) Sal ist eine der Inseln "unter Wind" und daher kann es teilweise sehr windig werden. Insbesondere für abends sind Strumpfhosen bzw. lange Hosen und langärmlige Oberteile vorteilhaft. Bei der Hitze tagsüber ist der Wind angenehm. Der Himmel war meist wolkenlos. Wenn es aber wolkig und windig war wurde es in Badebekleidung doch etwas kühl. Preis-Leistungsverhältnis war sehr gut. Vorsicht - durch den Wind wird die Sonne leicht unterschätzt. Wenig vorgebräunt war Lichtschutzfaktor 50+ zu Beginn nicht unnötig. Wer autentische und kostenlose Souveniers sucht findet diese am "Muschelfriedhof" (Muscheln) in Santa Maria oder in den Salinen (Meersalz - nicht das abgepackte, parfümierte Salz kaufen, sondern einfach welches vom Boden aufheben). Das Mitnehmen dieser Dinge ist legal - auch am Zoll. Last but not least bleibt zu sagen, dass wir während unseres 2-wöchigen Aufenthalts genau zwei kleine Käfer gesehen bzw. wahrgenommen haben. Unseres Erachtens hat dieses Erlebnis dem Erholungswert und der Sauberkeit in der Anlage keinen Abbruch getan. Man sollte ein Land auch erleben wollen. Andere Länder, andere Gegebenheiten... das sollte im Vorfeld klar sein.
Die Zimmer waren schön und sauber. TV gab es auch in deutsch (ARD, ZDF). Die schweizerischen Sender SAT 1 und RTL bzw. PRO 7 waren auch verfügbar. Der Balkon war mit Wäscheleine, Tisch und Stühlen ausgestattet. Wir hatten keine Stühle, haben jedoch die Stühle vom Zimmer auf den Balkon gestellt. Daran hat sich keiner gestört. (Man muss sich ja nicht immer beschweren, wenn man sich auch selbst helfen kann) :-) Das Wasser aus dem Wasserhahn ist zwar aufbereitet, jedoch nicht zum Trinken und Zähneputzen geeignet. (Wasser kann in Flaschen kostenlos aufs Zimmer genommen werden.)
Über Trinkgelder (wir haben meist ca. 2 Euro gegeben) haben sich alle aufrichtig gefreut und sich durch noch besseren Service bedankt. Von vier Spezialitätenrestaurants haben wir zwei besucht (Grill und Afrikanische Spezialitäten). Diese musste man ca. 3 Tage im Voraus reservieren (was bei ca. 2000 Gästen kein Wunder ist). Sowohl in den Spezialitäten-Restaurants als auch im Hauptrestaurant war das Essen super. Man war sehr um Sauberkeit, Hygiene und Vielfältigkeit bemüht. Insbesondere mit Blick auf die Tatsache, dass alle Lebensmittel importiert werden, hat es uns an nichts gefehlt. Die Bars ließen auch keine Wünsche offen (Auswahl, Wartezeiten, Sauberkeit und Service). Da wir im Funana waren können wir über den Service im Garopa nichts sagen, aber wir bezweifeln nennenswerte Unterschiede. Die Katzen (von denen wir bereits gelesen hatten) waren zwar da, aber sie stellten für uns keine Belästigung dar (obwohl wir keine Katzenliebhaber sind)
Wie bei allen anderen Punkten wurde auch beim Service unsere Erwartung übertroffen. Die Kapverden/Afrika sind/ist nunmal nicht Mallorca und wir hatten weder deutsch sprechendes noch deutsch verstehendes Personal erwartet. Wer sich im Vorfeld informiert weiß, dass hauptsächlich portugiesisch und französisch gesprochen wird... Englisch ist nicht überall Pflicht ;-) Die Angestellten und Insulaner haben uns eines besseren belehrt. Wir konnten uns überall problemlos auf Englisch - teilw. sogar auf deutsch - verständigen. Das Servicepersonal war fast ausnahmlos gut gelaut, freudlich, hilfsbereit und stets bemüht alles sauber sich dabei diskret im Hintergrund zu halten. Ein Mitreisender hatte während des Aufenthalts Geburtstag. Er hat zu diesem Anlass eine Flasche Sekt vom Hotel bekommen (Sekt ist nicht inklusive, da die Vorräte nicht für alle Gäste reichen würden). Für 15 Euro/Flasche kann man ihn jedoch auch kaufen.
Aufgrund der Größe der Hotelanlage befinden sich nicht alle Zimmer in unmittelbarer Strandnähe (zu Fuß max. 5 min entfernt). Der Strand ist ca. 150 m breit, feinsandig und liegt direkt im Anschluss an die Hotelanlage. Hier bieten auch Private-Tourenanbieter Inselrundfahrten etc. an (Caesar-Tours ist zu empfehlen - deutschsprachig, günstig und interessant.) Der Strand ist öffentlich (kostenlose Liegen werden vom Hotel zur Verfügung gestellt). Es stehen auch Liegemöglichkeiten mit Verschattung zur Verfügung. Am Strand kann es durchaus vorkommen, dass man von afrikanischen (Einwanderer aus dem Senegal) Händlern angesprochen wird (sind i. d.R. nicht unverschähmt und nach 3x Nein gehen sie auch weiter - Tipp: Souveniers wie Ketten können nach bissle handeln günstig erworben werden). Santa Maria ist ca. 1-2 km entfernt umd mit dem Taxi gut zu erreichen (3 EUR). Das kleine Städtchen hat einen gewissen Scharm und ist sehenswert wenn man sich für Land und Leute interessiert. Kneipentour o.ä. ist nur eingeschränkt möglich (nette Lokalitäten sind aber vorhanden z. B. TAM TAM - die örtliche Disco ist überteuert und bei RIU-AI überflüssig). Santa Maria ist auch über einen ca. einstündigen Strandspaziergang gut zu erreichen. (In Santa Maria muss man auch mit einigen afrikanischen Händlern (Einwanderer aus dem Senegal) rechnen die ihre Waren anpreisen - kann aber auch Spass machen). Transferzeit zum Flughafen betrug im klimatisierten Bus ca. 25 min. Einkaufsmöglichkeiten brauchten wir nicht - das Notwendigste kann in kleinen Shops direkt im Hotel gekauft werden (Touripreise). Größere Einkaufsmöglichkeiten werden in Santa Maria derzeit gebaut. Wer typisch kapverdianische Souveniers kaufen möchte, sollte nur in Shops kaufen die explizit als native Shops gekennzeichnet sind.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Animationsteam war freundlich und immer bemüht die Gäste zu unterhalten ohne das Motto "no stress" zu vergessen. Vor den Aktionen wurden immer die Nationalitäten der Teilnehmer gechekt, damit jeder mitmachen konnte. Gezählt wurde von allen Animateuren in vier Sprachen. Anweisungen gab es meist in Englisch, Französich und Portugisisch. Unserer Meinung nach war die Animation für alle Nationen verständlich. Die Abend-Shows waren gut. Einen Billardtisch und kostenlose Bücher/Zeitschriften konnte man im Raum hinter den Toiletten bei der Showbühne finden. Internetzugang: 15 Euro/15 Minuten. Die Poolanlage wurde stets sauber gehalten. Die Liegen haben wir teilweise morgens schon reserviert, da nur ein Teil der Poolanlage gegen den Wind geschützt ist und die Liegen dort früh morgens bereits belegt waren. Ein Mangel an Liegen bzw. Schirmen war unserer Meinung nach nicht gegeben (soweit man sich vom Wind den Spaß nicht verderben lässt). Infos zum Strand siehe bei Umgebung...
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im April 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Peter & Julia |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |