- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Es ist eine rießige Anlage, in der man sich wirklich verlaufen kann ;-) Dadurch das es zwei Hotels sind, mit jeweils eigenem Pool und eigenen Restaurants wirkte es im August überhaupt nicht überlaufen oder extrem voll. Wir waren im Funana, das ist näher am Strand. Allerdings sind auch hier einige Meter zu laufen, die sich aber wirklich lohnen. Etwas nervend waren die vielen Ausflugsanbieter direkt nach dem Ausgang zum Strand. Da wir aber Deutsche waren, haben sie uns ziehmlich in Ruhe gelassen. Deutsch spricht dort glaub niemand. Zumindest haben wir keine getroffen. Auf den ersten Blick sucht man verzweifelt nach Grün, davon gibt es nicht so viel. Allerdings regnet es dort ja auch fast nie, also ist das verständlich. Ansonsten machte das Hotel einen sehr sauberen und gepflegten Eindruck. Leider gibt es einige Hotelgäste, die nicht der Meinung sind, sie müssten irgendwie rücksichtsvoll sein, da wurden Gläser in die Büsche geworfen und ähnliches. Schade eigentlich, aber solche gibt es ja überall. Der Check-In verlief nicht ganz so freundlich und individuell wie wir es schon in anderen Riu-Hotels erlebt hatten, erklärt sich aber wieder dadurch, das zur gleichen Zeit ja ziehmlich viele Leute eingecheckt haben, da es ja nicht so viele Hotels auf Sal gibt. Die Gäste waren meist aus England, auch Franzosen und Spanier waren vertreten. Deutsche waren doch eher in der Minderzahl. War uns aber egal, da wir ja als Familie Urlaub machen wollten. Und mit unserem Restschulenglisch kamen wir wunderbar durch. Bei einigen Berichten war auch von Kakerlaken zu lesen, also im Zimmer hatten wir keine, aber eines Abends bei der Mini-Disco krabbelte eine auf der Bühne rum. Na ja, das gehört wohl dazu. Das Wetter war herrlich bei uns. Zwischen 25 und 30 Grad. Aber Sonnenschutzfaktor 50 war angebracht, damit wir von Sonnenbrand verschont blieben. Viele waren rotgebrannt und nicht braun. Überlegen was man sich vom Urlaub erwartet, dann wird man auch nicht enttäuscht. Wer viel erleben will, ist dort vermutlich nicht aufgehoben. Wer einen schönen erholsamen Badeurlaub an einem traumhaften Strand möchte für den ist es genau richtig. Und für ein bißchen Abwechslung gibt es ja noch die Möglichkeit mit einer Quadtout oder Jetski. Allerdings ist das alles nicht ganz billig!
Wir hatten ein Doppelzimmer mit Zustellbett. Es war sehr klein. Gut man hält sich auch nicht viel drin auf, von daher geht es. Es gab genügend Stauraum und das Bad ist wirklich groß genug. Rießenablagefläche für die ganzen Utensielien. Einen Fernseher gibt es auch, nur durch die Zeitverschiebung und die Programmauswahl (wir hatten Pro7 und Kabel1 auf Deutsch) haben wir den nicht viel benutzt. Einen kleinen Kühlschrank, der aber gut reicht. Einen Safe, leider auch mit Schlüssel. So muss man halt doch immer den Zimmerschlüssel und Safeschlüssel mit sich führen. Unsere Reinigungskraft war wunderbar. Das Zimmer war immer blitzeblank sauber. Oft hatten wir Tiere oder Blumen aus den Handtüchern auf dem Bett. Und die Spielsachen unserer Tochter wurden immer Liebevoll arangiert.
Frühstück und Abendessen haben wir im Hauptrestaurant eingenommen. Es gab eine Riesenauswahl. Verschiedene Brote und Brötchen. Süße Sachen, wie Puddingschnecken, Berliner und vieles mehr. Einmal gab es auch Waffeln. Eigentlich gab es jeden Tag irgendwas was es noch nicht gab. Klar der Rest wiederholte sich, aber bei der Auswahl, konnte man sich wirklich jeden morgen ein individuelles Frühstück herstellen. Schade war, das z.B. die Kiwis ungenießbar waren, sie waren so weich. Aber so ist das eben, wenn alles eingeflogen werden muss. Zum Mittagessen gingen wir meist ins Poolrestaurant, da war die Auswahl geringer, dafür war es auch ruhiger und richtig gemütlich. Es gab jeden Tag Pizza, Hamburger, Hotdogs, Pommes, gegrilltes Fleisch, Nudeln. Und auch hier jeden Tag irgendeine Pfanne mit einer Abwechslung Salate und ein Nachtischbuffet mit Kuchen und Obst. Die Melonen waren total lecker. Dann gab es ja noch die 4 Spezialitätenrestaurants, in drei haben wir es geschafft. Chinesisch: Als Vorspeise gab es Sushi unter anderem. Es ist nicht unbedingt mit dem Chinesen hier um die Ecke zu vergleichen und es gab auch ähnliche Sachen wie im Hauptrestaurant, allerdings gab es eben auch ein paar Sachen, die es im Hauptrestaurant nicht gab. Süß-Sauer Hähnchen, gebackenes Gemüse etc. Fisch: Hier überwiegt natürlich der Fisch, aber es gab auch ein bißchen Fleisch. Ich habe total leckere Garnelen und Muscheln gegessen. Wirklich super lecker. Grillrestaurant: von dem waren wir ein bißchen enttäuscht, gegrillte Calamari, Fleisch und so, da hätten wir irgendwie mehr erwartet. Aber war trotzdem gut. Und hier gab es unzerkochtes Gemüse, richtig leckeren Brokoli. Die Reservierungen verliefen einfach. An der Rezeption kann man immer drei Tage im Vorraus reservieren. Also man sollte schon gleich zu Anfang des Urlaubs nachfragen und reservieren. Es gibt zwei verschiedene Essenzeiten. Allerdings werden die Restaurants nie komplett ausgebucht. Was auch gut ist, sonst hätte es wohl mehr Flair von einer Kantine als einem Spezialitätenrestaurant. Uns hat es sehr gut gefallen in den kleinen Restaurants, es war eine schöne Atmosphäre und ging viel ruhiger zu wie in dem großen Hauptrestaurant.
Die Fremdsprachenkenntnisse waren im Punkt Deutsch sehr schlecht, wie ich oben ja schon geschrieben habe. Aber ich sehe das nicht als Negativ an, da wir alles bekommen haben was wir wollten. Der Service beim Essen war absolut super. Es wurde abgeräumt, die Tische waren immer sauber. Dazu muss man vielleicht aber auch sagen, wir waren meist sehr zeitig beim Essen, später wenn es voller wurde sah die Sache vielleicht auch ein bißchen anders aus. Und ein kleines Trinkgeld erfreut ja auch jeden ;-) Vielleicht noch eine kleine Urlaubsgeschichte: Unsere 4jährige Tochter hat ihr Kuscheltier meist zum Essen mitgenommen. Eines mittags war es plötzlich verschwunden. Wir hatten es beim Frühstück vergessen. Schock! Also los ins Restaurant, da war gerade Mittagessen, das Restaurant war voll. Wir zu unserem Platz vom Frühstück, natürlich kein Kuscheltier, die Bedienung vom Frühstück hatte wohl schon Feierabend, wir haben also der anwesenden Servicekraft unser Problem versucht mitzuteilen, die hat gleich irgendeinen Chef geholt, zumindest hatte der einen Anzug an. Dann haben 3 Leute nach dem Kuscheltier gesucht und sie haben es gefunden. Wie glücklich meine Tochter war muss ich wohl nicht erwähnen. Und ich auch!
Die Transferzeit vom Flughafen betrug nicht lange, ich glaub so ne viertestunde. Der Flug dauerte immerhin 6 Stunden, da ist die Transferzeit nicht mehr lange. Einkaufsmöglichkeiten gab es eigentlich keine. Im Hotel gibt es ein paar Souvenirläden und ein kleiner Laden, in dem man sehr teure Sonnencremes oder sonstige Kleinigkeiten kaufen könnte. Die Bild-Zeitung gab es während unseres 10tägigen Auftenhaltes 2 m, jeweils 2 Tage alt und für stolze 2,50 Euro. Den Ort Santa Maria durchfuhren wir auf unserem Weg zum Ausflug mit Glasboot. Es ist ein Ort, in dem Häuser gebaut werden, und man ist sich manchmal nicht sicher, wird das gerade gebaut oder gerade abgerissen. Auf eigene Faust besuchten wir den Ort allerdings nicht. Für 11 Euro hätte man einen halbtagesausflug nach Santa Maria buchen können. Allerdings hatten wir sowas ähnliches schonmal in Tunesien gemacht und es war dann doch mehr eine Kaffeefahrt wie eine Informationsveranstaltung. Man konnte ja auch schon in anderen Berichten lesen, die Souvenirs müssen weg ;-) Ich denke, man muss sich im klaren sein, was für ein Urlaub man möchte. Wir wollten Sonnengarantie, warmes Wetter, einen schönen Strand und sonst nix. Und genau das haben wir auch erhalten! Einen Ausflug haben wir gemacht - mit dem Glasboot, die Unterwasserwelt anschauen. Es war ein Erlebnis. Wir sahen etwas von Santa Maria und Fische.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animation haben wir nicht groß in Anspruch genommen, hat sich irgendwie nie so richtig ergeben. Der Kinderclub war eine Enttäuschung. Erstens war es doch etwas weg vom Pool und dann eben die Sprache. War nix für unsere 4jährige. Die Kinderdisco war aber jeden Abend Pflichtprogramm! Noch ein Ärgernis, aber dafür kann das Hotel nur bedingt was, waren die ständig reservierten Liegen. Am letzten Tag sind wir bald aufgestanden und vom Balkon unseres Zimmers sah im morgens um 7 (!) schon Leute mit Handtüchern laufen und Liegen reservieren. Sowas muss eigentlich nicht sein. Am Pool gibt es ein paar "Häuschen", wenn man das Glück hat und so eines ergattert, hat man einen wunderschönen Schattenplatz, wir hatten dieses Glück zweimal. Ansonsten ist der Pool rießig und die Swim-up-Bar genial! Der Strand ist sehr weitläufig und nur von Hotelgästen besucht. Es gibt viele Plätze mit Sonnenschirmen, nur direkt am Wasser gibt es nur noch Liegen. Das schöne ist, man läuft ein paar Meter und hat dann wirklich einen regelrechten "Privatstrand". Das ist wunderschön. Der Atlantik war zu unserer Reisezeit wunderbar warm und schöne Wellen! Allerdings ist hier Vorsicht geboten, mit kleinem Kind ins Meer ist gefährlich, vor allem wenn man dann wieder raus will, die Wellen und die Strömung dürfen nicht unterschätzt werden. Einmal die Woche gibt es eine Beachparty, da gibt es dann am Strand Cocktails und Musik. Es wird getanzt und gelacht. Lustig!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im August 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Mari |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 5 |